Den Schöpfer erahnen und danken:Spirituelle Wanderung „Von der Kraft des Dankens“

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Wir erlebten am nördlichen Rande des Bistums die Vielfalt der herbstlichen Natur und spürten der spirituellen Dimension des Dankens nach! Dazu diente die vielfach sehr naturbelassene „Schächerbachtour“ in Homberg Ohm als optimal abwechslungsreicher Wanderweg. Bei nebeligen 4 Grad Celsius brachen die Teilnehmenden morgens auf und konnten zunächst nicht bis zur Amöneburg des Nachbachbistums schauen. Aber durch die kühle und nebelige Atmosphäre zu Beginn des Weges konnte das Schwinden der Nebelschwaden und das Durchdringen des Lichtes nur umso dichter erlebt werden.
Von:
Dr. Juliane Reus
Das Licht brach durch

Das Nachdenken beim Laufen über den eigenen Dank und das Aussprechen gegenüber einem Gesprächspartner, lies Schritt für Schritt das Leben in den Blick nehmen und die dankenswerten Seiten daran entdecken. Mit Freude und schnell gefundenem Gemeinschaftssinn verkosteten die Naturentdecker Quellwasser auf diesem Vogelsberger Weg und schulten die Wahrnehmung ihrer Sinne mit kleinen Übungen. 

Die 18 vorher meist fremden Teilnehmenden waren schon um die Mittagszeit bei der Mahlzeit im Gasthof eine vertraute Gemeinschaft, die sich anschließend noch in der Pfarrei St. Matthias in Homerg Ohm meditierend und schreibend mit dem Thema "Dank" auseinandersetzte. In der abschließenden Dankandacht kamen nicht nur Lieder und Texte aus dem Gotteslob zum klingen, sondern auch die von den dankbaren Teilnehmenden selbst verfassten "Psalmsätze", wie etwa: "Ich will Gott loben Tag für Tag, denn er hat mir offene Augen für seine wunderbare Schöpfung geschenkt."

Das Angebot, einen Besinnungstag am Randes des Bistums mit einem neun Kilometer langen Wanderweg zu gestalten, ist auf großen Anklang gestoßen und wurde mit der Bitte um Wiederholung an anderen Orten Oberhessens gelobt. 

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