Gemeinsam unterwegs in der Fastenzeit:„Tu‘ Deinem Leib Gutes, damit die Seele Lust hat, darin zu wohnen!“

Eutonie bedeutet ‚Wohlspannung‘ und ist ein Weg, um sich in und mit dem eigenen Körper wahrzunehmen. Sie geht davon aus, dass alles Tun und Lassen eine eigene Spannung braucht.

Leichte Übungen in Ruhe und Aktivität lassen die eigenen Bewegungsmuster deutlich werden, um sie dann im neugierigen Üben zu verändern und zu erweitern. Ziel ist der körperliche und seelische Spannungsausgleich.

Eutonie lädt ein, auf heilsame Weise bei sich selbst zu Hause zu sein.     

An fünf Montagabenden haben ca. 30 Menschen ihren Alltag für eine Stunde unterbrochen, um Leib und Seele in dieser ‚anderen Zeit‘ ankommen zu lassen und miteinander in Einklang zu bringen. Nach einem kurzen spirituellen Impuls zu einem biblischen Text und 5 Minuten Stille folgten ca. 30 Minuten Eutonie. Zum Abschluss gab es einen kurzen Ausklang und einen Segen.

Die fünf Abende standen unter den Stichworten ‚ankommen‘ - ‚mich spüren‘ - ‚berühren‘ - ‚Hand auflegen‘ - ‚aufrichten‘. Die Teilnehmenden beschrieben ihre Erfahrungen als sehr wohltuend und entspannend; sie konnten erfahren, dass sie durch die spirituellen Impulse und die leib-haftige Erfahrung der Eutonie tatsächlich ein Stück mehr bei sich selbst ankamen und sich bewusster spüren konnten. Die Erfahrung des Aufrichtens / Aufgerichtet-Werdens und den Segen, der als fester Bestandteil zu jedem Abend dazu gehörte, haben viele Teilnehmende als heilsam erlebt.

Für uns Veranstalterinnen war dieses neue Format ein Experiment und hat uns ermutigt, neben Angeboten in Präsenz auch immer wieder mit Online-Formaten zu arbeiten, da es vielen eine Teilnahme ermöglicht, die zu Angeboten weg von zu Hause und / oder mit weiten Anfahrtswegen nicht kommen könnten oder wollen.