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Inspirierende Begegnungen auf dem Jakobsberg:Zukunftstag im Geistlichen Zentrum Kloster Jakobsberg

Begrüßung der ankommenden Teilnehmenden, Überreichen der Taschen mit Utensilien für den Tag
Mit mehr als 65 Teilnehmenden war der Zukunftstag nicht nur zahlenmäßig ein wichtiger Schritt in die Gestaltung und Weiterentwicklung des Kloster Jakobsbergs zum neuen Geistlichen Zentrum im Bistum Mainz. Menschen aus allen Regionen des BIstums - von Oberhessen bis Südhessen, aber auch aus allen Bezügen zum Jakobsberg - vom Generalvikar und Mitarbeitenden des Bischöflichen Ordinariates bis hin zu Referent:innen und Belegern des Tagungshauses, aber auch Vertreter:innen der Bewegungen und Verbände im Bistum waren willkommen und zum offenen Austausch eingeladen.
Von:
Bernhard Deister
Michael Wagner-Erlekam, Sonja Knapp, Dr. Bernhard Deister beim Interview beim Zukunftstag mit den Moderator:innen Benedikt Beer und Ester Braun-Kinnen

Rückblick und Gegenwart

Im ersten Teil des Tages gaben OD Michael Wagner-Erlekam, als Seelsorgedezernent in der Hauptverantwortung für das Projekt Geistliches Zentrum im BIstum Mainz, sowie Sonja Knapp und Dr. Bernhard Deister vom Institut für Spiritualität im Interview mit den Prozessbegleiter:innen des Tages, Ester Braun-Kinnen und Benedikt Beer, einen Einblick in die über 300jährige Geschichte des Jakobsberges als Wallfahrtsort und den Prozess der Übernahme des Hauses und Betriebes von den Benediktinern von St. Ottilien. Anschliepend konnten die Teilnehmenden in sieben Kleingruppen ihr Bedauern aber auch ihren Stolz über diesen Prozess sowie Themen, die sie für die Weiterentwicklung des Kloster Jakobsbergs als Geistliches Zentrum im Bistum Mainz für besonders relevant halten, zum Ausdruck bringen.

Vier Mitwirkende vor einer Pinwand, Ortsbürgermeisterin Maidhof pint etwas an

Visionen für die Zukunft

Sieben der am Vormittag geäußerten Perspektivthemen wurden am Nachmittag in neu zusammengesetzten Gruppen vertieft und mit ersten konkreten Handlungsvorschlägen versehen. Der kurze Bericht über die Inspirationen im Plenum lies deutlich werden, welches Potential zum einen das Haus und der Ort Jakobsberg für die Menschen im Bistum Mainz und darüber hinaus haben, dass aber die anstehenden Herausforderung auch das Engagment und die Unterstützung vieler Beteiligter erfordern, um angesichts der begrenzten Resourcen gelingen zu können. Dass die Mitwirkenden dabei auch auf die Ortsgemeinde Ockenheim zählen können, brachte Ortsbürgermeisterin Sabine Maidhof durch ihre Mitwirkung und ein Grußwort zum Ausdruck.

Generalvikar Sebastian Lang bei der Ansprache in der Klosterkirche Jakobsberg

Gemeinschaft im Gebet

Der Zukunftstag, an dem es auch viel um die Bedeutung von Gemeinschaft, Gastfreundschaft und Gottsuche sowie Gebet ging, endete für die Teilnehmenden mit einer gemeinsamen Eucharistiefeier in der umgestalteten Klosterkirche, die passend zum geistlichen Ansatz des Tages auch der Ort für das Plenum gewesen war. Generalvikar Sebastian Lang ermutigte in seiner Predigt dazu, nicht nur wie ein kluger Bauherr, gut die eigenen Mittel abzuschätzen sondern auch auf die Kraft des Reiches Gottes in allem Miteinander Gestalten zu vertrauen. Er dankte allen Mitwirkenden und besonders auch dem Team des Kloster Jakobsberges, das dem Zukunftstag einen so passenden und wertschätzenden Rahmen ermöglicht hat. Fragen, Anmerkungen und kreative wie kritische Hinweise zur Entwicklung des Geistlichen Zentrums und dem damit verbundenen Zukunftsprozess können gerne an das Team des Instituts für Spiritualität gerichtet werden.