Der Satz „Ich kann was“ kann vielfältig interpretiert werden: Er beinhaltet pragmatische Tätigkeiten, Fähigkeiten und Fertigkeiten, Talente und vieles mehr.
Die Themenbox „Mitgestalten: Ich kann was“ möchte an den Grundlagen unseres Handelns und an unseren Werten anknüpfen, die oft zugleich der Antrieb unseres Handelns sind. Sie soll Möglichkeiten bieten, sich selbst zu reflektieren, aber auch das Gegenüber und Gruppen in den Blick zu nehmen.
Werte, Gaben und Talente sind Begriffe, die in der Bibel oft genannt werden und zugleich Wurzeln des christlichen Handelns sind. Doch was sind die eigenen Werte und Talente?
„Mitgestalten: Ich kann was“ möchte zu nachhaltiger Veränderung anregen; kommunikativ und diskutierfreudig können gesellschaftsbedingte Aspekte, wie Probleme und Störungen aber auch positive Entwicklungen in den Blick genommen werden.
Ein weiterer Schritt ist das aktive Wirken im Team: Kooperation, Rollenfindung und Kommunikation sind notwendige Bausteine unseres Wirkens. Dies kann sehr gut im gemeinsamen Spiel erprobt und gelernt werden.
In der Themenbox sind folgende Methoden enthalten:
1) Learning by doing
Teilnehmer*innen: ab 12 Jahren, mind. 10; max. 24 Personen
Zeit: 60-90 min
Kurzbeschreibung: In drei Gruppenspielen haben die Teilnehmer*innen die Möglichkeit, sich in Bereichen von Kommunikation, Kooperation, Rollenwechsel und Gedächtnisübung auszuprobieren.
Ziele/Zweck: In Kooperations- und Kommunikationsübungen wird das Teambewusstsein gestärkt. Individuell gesehen besteht die Möglichkeit unterschiedliche Rollen auszuprobieren und die eigene Geschicklichkeit zu erproben.
2) My gaves (Meine Gaben)
Teilnehmer*innen: ab 12 Jahren, max. 8 Personen (pro Spielbox)
Zeit: 90 min
Kurzbeschreibung: Im Fokus steht das Selbstbild bzw. die Persönlichkeit der Teilnehmer*innen. Hauptelement ist das WerteSpiel, bei dem es um Selbst- und Fremdeinschätzung, sowie um Einfühlungsvermögen und gute Menschenkenntnis geht.
Ziele/Zweck: Ziel der Methode ist es, sich seiner Talente (Eigenschaften & Werte) bewusst zu werden, aber auch die der anderen zu entdecken.
3) Lebenswelten
Teilnehmer*innen: ab 13 Jahren, mind. 8 Personen
Zeit: 90 min
Kurzbeschreibung: Das eigene Umfeld und die eigene Welt, in der die Teilnehmer*innen leben, wird von unterschiedlichen Positionen aus betrachtet und reflektiert. Dabei wird überlegt, welche Veränderungen es in der eigenen Welt und in der Gesellschaft braucht.
Ziele/Zweck: Die Methode soll anhand der realen Positionen der Teilnehmer*innen zu politischen Diskursen anregen. Die Teilnehmer*innen lernen sich besser kennen und erfahren voneinander, welche gesellschaftlichen Begebenheiten die anderen beschäftigen und wie sie bestimmte Orte und Räume bewerten, wobei das Interesse für die Interpretation ihrer eigenen Lebenswelt geweckt wird.