Hoher Besuch in den politischen Ämtern

Empfang Staatskanzlei RLP (c) Staatskanzlei RLP/Dinges

Vier Sternsinger*innen-Gruppen aus dem Bistum Mainz besuchten als Vertretung aller Sternsinger*innen des Bistums die Staatskanzleien von Hessen und Rheinland-Pfalz und den Hessischen Landtag

Im Januar 2024 haben sich viele Sternsinger*innen neben den regulären Hausbesuchen auf den Weg gemacht um politischen Vertreter*innen der Länder Hessen und Rheinland-Pfalz den Segen des Christkindes zu bringen. Am 9. Januar besuchten sie Landtagspräsidentin Astrid Wallmann und ihre Mitarbeiter*innen im Hessischen Landtag, am 10. Januar Ministerpräsidentin Malu Dreyer und ihre Mitarbeiter*innen in der Rheinland-Pfälzischen Staatskanzlei und am 22. Januar Ministerpräsident Boris Rhein und seine Mitarbeiter*innen in der Hessischen Staatskanzlei. Bei diesen Terminen waren Gruppen aus den Bistümern dabei, die zu Teilen in den jeweiligen Bundesländern liegen – in Hessen sind es die Bistümer Mainz, Limburg und Fulda und in Rheinland-Pfalz die Bistümer Mainz, Limburg, Trier und Speyer. Begleitet wurden die Sternsinger*innen von Vertreter*innen der BDKJs der Bistümer und der Verantwortlichen für die Sternsinger*innen-Aktion. An allen drei Orten wurde der „Hohe Besuch“ sehr freundlich empfangen. Die politischen Vertreter*innen haben das Engagement der Sternsinger*innen wiederholt gewürdigt und sich im Rahmen der inhaltlichen Auseinandersetzung mit dem diesjährigen Aktionsthema – „Gemeinsam für unsere Erde – in Amazonien und weltweit“ – sehr persönlich dazu geäußert, was sie zur Bewahrung der Schöpfung beitragen, sowohl privat als auch in ihrer Regierung.

Ich danke allen, die bei diesen Empfängen dabei waren und sie mitgestaltet haben. Ich danke generell allen Sternsinger*innen, die im Januar unterwegs waren und so vielen Menschen den Segen gebracht und Spenden für Kinder in Amazonien und anderen Gegenden der Erde gesammelt haben. Das ist eine sehr wichtig und wertvolle Aufgabe!

Wenn ihr auch einmal bei einem der Empfänge dabei sein wollt, schreibt einfach eine Mail an: sternsinger@bistum-mainz.de.

Sternsinger*innen aus vier Bistümern brachten den Segen in die Staatskanzlei von Rheinland-Pfalz zu Ministerpräsidentin Malu Dreyer

Gruppenbild Dreyer (c) Staatskanzlei RLP/Dinges
Traditionell zum Jahresbeginn waren Sternsingerinnen und Sternsinger aus den Bistümern Speyer, Limburg, Trier und Mainz sowie der Pfarrei St. Peter – St. Emmeran in Mainz in der Staatskanzlei zu Gast. Ministerpräsidentin Malu Dreyer nahm den Segensspruch „Christus mansionem benedicat“ – Christus segne dieses Haus – entgegen und bedankte sich bei den Kindern und Jugendlichen für ihren Einsatz.

„Ich bedanke mich ganz herzlich für Euer Engagement! Bei Kälte, Wind und Regen unterwegs zu sein und für Euer Projekt zu sammeln, verdient große Anerkennung“, so die Ministerpräsidentin.

Unter dem Motto „Gemeinsam für unsere Erde - in Amazonien und weltweit“ steht die Bewahrung der Schöpfung und der respektvolle Umgang mit Mensch und Natur im Fokus der diesjährigen Sternsingeraktion. „Das Thema der Sternsingeraktion passt genau zur heutigen Zeit. Die Klimaveränderung ist weltweit spürbar und muss im Amazonasgebiet, bei Euren Partnerprojekten, aber auch hier bei uns in Rheinland-Pfalz bekämpft werden“, sagte Ministerpräsidentin Malu Dreyer.

Die Sternsingerinnen und Sternsinger sammeln in diesem Jahr Spenden für die kolumbianische Partnerorganisation „Fundación Caminos de Identidad“ (FUCAI), die sich dafür einsetzt, die bedrohte Natur im Amazonas-Regenwald und den Lebensraum der indigenen Tikuna zu schützen. Das Projekt „Aulas Vivas – Lebendiges Klassenzimmer“ bringt Kindern und Jugendlichen der Region traditionelles Wissen ihrer Vorfahren näher und zeigt ihnen, wie sie in der Natur leben und mit ihr umgehen können.

Zur Unterstützung der diesjährigen Aktion überreichte Ministerpräsidentin Malu Dreyer den Kindern eine Spende in Höhe von 250 Euro und ermutigte sie, sich weiterhin zu engagieren: „Ich freue mich, wenn Ihr auch weiterhin aktiv bleibt und mutig für eine bessere Zukunft eintretet.“

(c) Text: Staatskanzlei

Sternsingerempfang im Hessischen Landtag

Sternsingerempfang im Hessischen Landtag
10. Jan. 2024

Hoher Besuch in Wiesbaden: Sternsingergruppen aus den drei hessischen Diözesen Mainz, Limburg und Fulda waren zu Besuch im Hessischen Landtag und wurden von der Landtagspräsidentin Astrid Wallmann mit großer Freude empfangen. Die Kinder sammelten Spenden für das Kindermissionswerk "Die Sternsinger". In diesem Jahr stehen besonders die Kinder in Amazonien im Mittelpunkt. Zum Abschluss wurde der Segen "Christus mansionem benedicat, Christus segne dieses Haus" gesprochen und am Eingang angebracht.

Gemeinsam für unsere Erde - in Amazonien und weltweit

2024_dks_Plakat_Vorschau (c) Florian Kopp / Kindermissionswerk

Sternsinger*innen-Aktion 2024

Unter dem Motto „Gemeinsam für unsere Erde ­– in Amazonien und weltweit“ stehen die Bewahrung der Schöpfung und der respektvolle Umgang mit Mensch und Natur im Fokus der kommenden Sternsinger*innen-Aktion. 

Auf der Seite des Kindermissionswerkes finden Sie vielfältige Aktionsmaterialien, z.B. das Werkheft, Grafikvorlagen, Segen-Aufkleber, Filme, Lieder, Urkunden und vieles mehr - zum Bestellen oder online herunterladbar.

Wenn Sie Fragen haben oder Unterstützung vor Ort wünschen, melden Sie sich gerne bei Anna Mersch (Kontaktdaten s. rechts).

Sternsingen und Blackfacing

Ein ganz großer Punkt für die Aktion Dreikönigssingen war schon immer der Vielfaltsgedanke. Lange Zeit war es in vielen Gruppen üblich, das Gesicht von einigen Kindern dunkel anzumalen mit dem Gedanken, verschiedene Herkunftsorte darzustellen. Auch wenn die Intention wohl gut gemeint war, wurde in den letzten Jahren deutlich, dass dadurch viele Menschen verletzt und struktureller Rassismus gefördert wurde. Das sogenannte „Blackfacing“ verfehlt also das anvisierte Ziel, da die Hautfarbe eines Menschen nicht gleichzusetzen ist mit der Herkunft! Das Kindermissionswerk hat sich dementsprechend klar von dieser Methode distanziert und wir als BDKJ der Diözese Mainz möchten ebenfalls die klare Position dagegen unterstützen. 

Alle Menschen zeichnen sich durch ihr individuelles Aussehen, ihre Talente und Interessen als so einzigartig aus, dass es auch keiner Maske dahingehend bedarf. Wir ermutigen Sie und Euch und die Kinder in den Gruppen dementsprechend: Kommt, wie ihr seid! 

Damit der Gedanke der Vielfalt noch verstärkt wird, wollen wir dazu ermutigen das Thema aktiv aufzugreifen und viele verschiedene kreative Angebote auszuprobieren. Das kann zum Beispiel ein gemeinsames Essen mit Speisen aus verschiedenen Ländern oder auch Musik aus verschiedenen Kulturen sein. Oder ein Persönlichkeits-Bingo – mit kleinen Impulsen lässt sich die Vielfalt in der eigenen Gruppe  spielerisch entdecken. In der Arbeitshilfe „Vielfalt“ des Kindermissionswerks gibt es viele weiteren Ideen.

Uns ist es wichtig, dass keine Art von Diskriminierung gefördert wird und die König*innen dafür einstehen, dass alle Kinder die gleichen Rechte haben, keine Herkunft eines Menschen besser oder schlechter ist und alle so angenommen werden, wie sie sind. 

An der Seite wird das Thema durch einige Posts genauer erklärt.

Sternsinger komponieren ihr eigenes Sternsinger-Lied

3 Sternsinger aus Riedstadt haben ihr eigenes Sternsingerlied komponiert. Weil sie total engagiert für Kinder in Not sammeln, haben sie bei einer Wette gewonnen. Ihr Gewinn: Sie durften ihr eigenes Lied komponieren. Mit Texten und einem Rhythmus, der ihnen gefällt. Dafür heißt das Lied und dafür hat sich die Mühe gelohnt! Ihr Lied wurde als Mottosong ausgesucht!

Sternsinger-Held (c) Kindermissionswerk

Sternsinger sein und Sternsinger zu Besuch zu haben, ist ein großes Glück! Damit kann man getreu dem Motto "Segen bringen" und "Segen sein". Sei auch du dabei!