Am Samstagabend kam es zu einem besonderen Highlight für uns: unserer Gruppe aus dem BDKJ Mainz und dem BDKJ Erfurt, sowie Teilnehmer*innen des DACHS-Baus, traf sich in Rom mit gleich mit mehreren Mitgliedern der Weltsynode für einen gemeinsamen Abend. Das Treffen begann in der Deutschen Gemeinde Santa Maria dell’Anima mit einem festlichen Gottesdienst, der von Bischof Georg Bätzing geleitet wurde – und in dem auch schon etwas Neues, Synodales spürbar war. Denn das Evangelium wurde nicht nur von Bischof Stefan Oster gelesen, sondern auch von einer jungen Frau aus dem DACHS-Bau. Danach waren alle dazu eingeladen sich gemeinschaftlich über das Gehörte auszutauschen: Was ist mir hängen geblieben? Was hat mich wirklich berührt? Die Kleingruppen dazu waren bunt gemischt: Bischöfe, Synodale, junge Menschen und Gemeindemitglieder sind miteinander ins Gespräch gekommen.
Nach dem Gottesdienst ging es in entspannter Atmosphäre weiter: Bei Wein und Pizza versammelten sich die jungen Menschen mit den Synodalen zu einem intensiven inhaltlichen Austausch. Im Mittelpunkt standen die Anliegen der jungen Menschen und die Erfahrungen der Synodalen. So berichteten die Synodenteilnehmer*innen von den aktuellen Entwicklungen aus der Synodenaula und gewährten Einblicke in die Debatten und Vorgehensweisen der Synode. Besonders spannend war das gegenseitige Zuhören und Verstehen der unterschiedlichen Positionen und es war deutlich spürbar, wie interessiert die Gesprächspartner*innen mit den Teilnehmer*innen der Jugendverbände in Kontakt gekommen sind.
Unter den Begegnungspersonen waren die stimmberechtigten Synodalen Bischof Oster, Bischof Bätzing, Bischof Overbeck, Bischof Gmür und Helena Jeppesen-Spuhler und weitere Mitwirkende der Synode Prof. Thomas Söding, Pfr. Thomas Schwartz, Clemens Blattert SJ und Pfr. Michael Berentzen.
Gemeinsam haben wir nicht nur über kirchenpolitische Fragen diskutiert, sondern auch über persönliche Erfahrungen und Visionen für die Zukunft der Kirche. Dadurch wurde deutlich wie eine synodale Haltung gelingen kann: durch Dialog, Offenheit und gegenseitigem Zuhören und Verstehen. Sicherlich sind damit viele Themen von jungen Menschen nur angeschnitten und es bleiben viele Forderungen weiter bestehen, mit diesem Abend konnten wir jedoch viele ermutigende Erfahrungen sammeln!