„Wir wollen Kindern und Jugendlichen auch eine Stimme bei der Bundestagswahl geben, deswegen haben wir ein Wahllokal angemeldet“, so Johannes Vock, Diözesanleiter der Katholischen jungen Gemeinde (KjG) Mainz. Zusätzlich zur Wahl wird es Stationen und Aktionen geben, die über Parteiprogramme und den Ablauf einer Wahl informieren. Außerdem können Besucher herausfinden, wie eine Demokratiemaschine funktioniert oder testen welcher Demokratietyp sie sind. Dazu sind auch Gäste willkommen, die nicht wahlberechtigt für die U18 Wahl sind. „Ziel ist es, den Kindern und Jugendlichen eine Hilfestellung zu geben, aufgrund derer sie eine Wahlentscheidung treffen können, die ihre Interessen und Bedürfnisse widerspiegelt und sie überhaupt erst für Politik zu interessieren“, erklärt Vock. Zeitgleich zur Wahl wird es ein Zukunftszeit-Picknick geben, das die Kinder und Jugendlichen miteinander ins Gespräch bringt über ihre Visionen und Wünsche für die Zukunft unserer Gesellschaft. Sie können Wünsche an die Direktkandidaten des Wahlkreises formulieren, die dann an die Politikerinnen und Politiker versendet werden. Am Ende des Wahltages werden die Wahlergebnisse gesammelt und veröffentlicht, sodass ein deutschlandweiter Überblick über die Wahlentscheidung von Kindern und Jugendlichen möglich ist.
Die U18 Wahl wird seit 1996 immer neun Tage vor einem offiziellen Wahltermin abgehalten. Zur Bundestagswahl, Europawahl, Landtagswahlen etc. rücken politische Zukunftsdiskussionen ins Zentrum des öffentlichen Interesses. Das beschäftigt auch Kinder und Jugendliche, sie stellen sich Fragen und äußern politische Wünsche. An diesem Punkt setzen U18 und Jugendverbände an, weil die Stimmen von Kindern und Jugendlichen in unserer Gesellschaft eine Bedeutung haben sollten.
Initiator der U18 Wahl ist unter anderem der Deutsche Bundesjugendring. Weitere Infos gibt es unter: https://www.u18.org/willkommen/