Nur wer wählt, hat einen aktiven Einfluss auf die Themen und die Richtung der Politik in Rheinland-Pfalz und gestaltet seine eigene Zukunft mit. Sich enttäuscht von der Politik abzuwenden und am Sonntag daheim zu bleiben ist die falsche Reaktion. Jede nicht abgegebene Stimme schwächt letztlich die Demokratie in Deutschland und stärkt Extreme.
Diese Wahl fällt in eine Zeit großer Herausforderungen und mancher absehbarer Veränderungen, die bei nicht wenigen Bürger/innen zu großer Verunsicherung führt. Nicht wenige Parteien versuchen sich diese Verunsicherung aus parteistrategischen Gesichtspunkten zu Nutze zu machen. Wir warnen vor scheinbar einfachen Lösungen. Uneinigkeit und das derzeitige Fehlen von umfassenden europäischen Lösungen in der Flüchtlingspolitik dürfen nicht dazu führen, dass Flüchtlinge ausgegrenzt und bedroht werden.
Parteien die implizit oder explizit ausländerfeindliche Ansichten artikulieren lehnen wir ab, da es unserem christlichen Menschenbild, dem Gebot der Nächstenliebe und unserer Verbandsidentität diametral entgegensteht. Als junge Christ/innen setzen wir uns für Werte wie Solidarität und Menschenwürde ein und engagieren uns im Rahmen der Kampagne „mehr als flüchtig!" für eine wertschätzende Willkommenskultur und gelingende Integration.
Demokratie ist kein Selbstläufer
Demokratie ist kein Selbstläufer! Gerade in Zeiten großer Herausforderungen brauchen wir verlässliche und stabile Mehrheiten sowie eine hohe Wahlbeteiligung! Wer zur Wahl geht legitimiert das Parlament, die aus ihm hervorgehende Regierung und stärkt die Demokratie von innen heraus. Wer aus Desinteresse, Verdrossenheit oder Enttäuschung zu Hause bleibt, vergibt sein vornehmstes demokratisches Recht und stärkt darüber hinaus rechtspopulistische und radikale Parteien!
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