Wir tun dies mit einem weinenden und einem lachenden Auge.Dr. Peter Kohlgraf war in den vergangenen fünf Jahren mit uns im Glauben unterwegs.
Wir Hauptamtlichen haben ihn als Mitbruder erlebt, der unsere Arbeit teilt, der seine und unsere Erfahrungen teilt und mit uns Wege sucht. Nicht der, der den Master-Plan hat, sondern der in der Freude des Evangeliums nach Wegen sucht. Der Professor hat uns teilhaben lassen an seinem Wissen und seinen Erfahrungen und unsere Erfahrungen waren im wichtig. Dieses geschwisterliche Miteinander, bei Konferenzen, bei gemeinsamen Fortbildungen und beim Feiern sind eine große Bereicherung.
Bei dem Weg zur diakonischen Pastoral in unserem Dekanat hat uns wichtige Impulse weitergegeben.
Wir erleben ihn als Menschen, der wach und neugierig beobachtet, dahinterblickt und dann blitzt sein feiner, aber scharfer Humor auf.
Was die Hauptamtlichen erleben haben auch die ehrenamtlich Engagierten im Dekanat erleben dürfen, besonders bei PGR-Tagen auf dem Jakobsberg. Es sind dabei die geschwisterlichen Begegnungen, das Zuhören können und Ernstnehmen.
Das weinende Auge des Abschieds ist zugleich auch der Grund für das lachende Auge.
Wir lassen ihn als Kollegen gehen und bekommen ihn als unseren Bischof wieder.
Wir erbitten ihm Gottes Segen und freuen uns auf einen gemeinsamen Glaubensweg mit unserem neuen Bischof in eine Zukunft, die sehr viel von uns abverlangen wird, wenn das Evangelium unter uns lebendig werden soll.