Einladung
Genießen und helfen – das Credo des Fairen Handels
Datum:
So. 8. Nov. 2020
Wie wir uns und anderen Gutes tun können
Covid-19 versetzt die Welt in Angst und Schrecken. Besonders hart trifft es die Ärmeren in Afrika, Asien und Lateinamerika: Wer im Slum lebt, kennt keinen Mindestabstand. Ausgangssperren machen hier arbeitslos. Während der deutsche Staat seinen Bürgern mit Milliarden hilft, können diese Armen weder auf ärztliche noch auf finanzielle Unterstützung hoffen.
Wie können wir helfen?
Ganz einfach - indem wir uns und unsere Lieben mit kulinarischen Köstlichkeiten von Kaffee über Datteln bis zu Couscous aus dem Fairen Handel verwöhnen – oder sie mit ausgefallenem Kunsthandwerk beschenken.
In den Weltläden finden Sie nur Waren, die unter menschenwürdigen Arbeitsbedingungen und unter Schonung der Umwelt hergestellt wurden. Jeder Kauf macht die Welt ein wenig besser.
Zum Beispiel "Lifegate" in Palästina
Im Weltladen Bad Nauheim bieten wir auch in diesem Jahr wieder Olivenholzprodukte wie Krippen, Christbaumanhänger, Teelichter und vieles mehr an. Diese Produkte werden mit großer handwerklicher Kreativität in der Behinderteneinrichtung Lifegate in Beit Jala in Palästina gefertigt. Im Spätsommer schrieben uns die Verantwortlichen ihre Hoffnungen für die Zeit vor Weihnachten:
„Wir hoffen und wünschen uns, dass speziell zur Weihnachtszeit viele Basare und Aktionen in Städten und auch in Gemeinden und Kirchen in Deutschland und Österreich stattfinden können und unsere schönen Geschenk-Produkte Abnehmer finden. Danke an alle Menschen, die sich hier engagieren!“
Die Weihnachtsmärkte in Deutschland wurden fast alle abgesagt. Doch im Weltladen finden Sie auch in diesem Jahr die Produkte von Lifegate.
Produkte von "Lifegate" aus Palestina
(c) Weltladen
Fairer Handel: Mehr Geld für die Hersteller
Aus Indien kommen wunderschöne Papierprodukte. Sie werden von Baghi importiert. Die Hersteller sind fair zertifiziert. Das heißt: In ihren Produktionsstätten gelten sehr hohe soziale Standards. Die Arbeitsplätze sind gut ausgestattet. Die Arbeiterinnen und Arbeiter erhalten gerechte Löhne, haben Anspruch auf Urlaubsgeld und auf regelmäßige medizinische Kontrollen. Und sie werden von ihrer Wohnung zur Arbeit gebracht.
In diesem Jahr bangten die Beschäftigten lange, ob ihre Waren wegen der Pandemie überhaupt nach Deutschland transportiert werden können, wenn nicht, hätte dies ihre Existenz bedroht. Doch inzwischen sind die Waren in den Weltläden eingetroffen.
Papierprodukte - von "Baghi" aus Indien importiert
(c) Weltladen
Breite Palette fair gehandelter Waren
Dies sind nur zwei Beispiele aus einer breiten Palette fair produzierter und gehandelter Waren aus Asien, Afrika und Lateinamerika, die im Weltladen auf Sie warten. Dazu kommen noch hochwertige Bronzefiguren von Künstlern aus Burkina Faso, mundgeblasenes Glas aus Mexiko oder aber Taschen und Accessoires aus Nylon-Netzen. Sie sichern in Kambodscha mehr als hundert Frauen ein Auskommen zu Tariflöhnen.
Im Weltladen wird jeder Einkauf zu einem Beitrag für eine gerechtere Welt - das ist Trost und Chance zugleich - in dieser schwierigen Zeit.
Genießen und helfen – das ist möglich.