Unvorstellbar: Wie vor 80 Jahren werden in Europa wieder unschuldige Menschen bombardiert, müssen aus ihrer Heimat fliehen, um Leib und Leben zu retten. Knapp drei Wochen nach dem Beginn des russischen Überfalls auf die Ukraine sind auch in unserer Stadt die ersten Heimatvertriebenen angekommen.
Polen zeigt eine unglaubliche Hilfsbereitschaft, hat inzwischen ca. zwei Millionen ukrainische Heimatvertriebene registriert und kümmert sich mit beispielhafter Nächstenliebe um die verzweifelten Menschen, gibt ihnen ein Dach über dem Kopf, versorgt sie mit allem Nötigen und stellt sogar Arbeitsplätze bereit.
Doch nicht alle ukrainischen Geflüchteten möchten dort bleiben, sondern suchen Obdach in europäischen Nachbarländern. Nach Angaben des Bundesinnenministeriums sind mittlerweile auch in Deutschland über 300.000 Geflüchtete offiziell verzeichnet; hinzu kommen andere, die vorerst ohne Registrierung einfach zu Verwandten und Freunden reisen.
Auf privatem Weg waren bis Mitte März bereits 200 Ukrainer/innen, vorwiegend Frauen mit Kindern und ältere Menschen, nach Bad Nauheim gekommen, und dieser Zustrom hält an: . Die Stadt Bad Nauheim rechnet mit wöchentlichen Zuweisungen von ca. 20 Personen.
Unser Gemeindemitglied P. Tuszynski, in Polen geboren und fremdsprachlich in der Lage, für ukrainische Heimatvertriebene zu dolmetschen, wird sich bei Bedarf um Angekommene kümmern.
Auch unser PGR-Mitglied W. Krenz wird bei Bedarf dolmetschen und ukrainische Heimatvertriebene bei Behördengängen unterstützen.
Wenn Sie Wohnraum frei machen und zur Verfügung stellen können, melden Sie dies bitte auf der Webseite, welche unsere Stadt extra dafür eingerichtet hat:
https://ukraine.badnauheimliebe.de/
Auf dieser Webseite ist alles Wichtige zusammengefasst.
Gott kennt keine hoffnungslosen Fälle. Er vertraut darauf, dass wir in der Liebe wachsen.
„Wir beten für Menschen, die in einen Krieg verwickelt wurden, auf der Flucht sind, keine Heimat mehr haben, um ihre zurückgebliebenen Ehemänner, Söhne, Töchter und Eltern bangen.“
Wir rufen dich an - sieh' das Elend deines Volkes.
„Wir beten für Menschen, die Fremde aufnehmen, von ihrem Hab und Gut teilen, Menschen zur Ruhe kommen lassen.“
Wir rufen dich an - sieh' das Elend deines Volkes.
Quelle: Fürbitten3.FS,C - Wussow (22), predigtforum.com