Die Figurengruppen intendieren einen weitergehenden liturgischen Bezug und eine Verbindung alter und neuer Gestaltungselemente: Die Figuren - Bürger, Heilige und Engel - führen in ihrem Status und ihrer Körperhaltung zur Mitte, zur frei stehenden Christusfigur hin.
Das bogenförmig fallende Gewand bildet mit den Konturen der Engelsflügel und dem von der Stele gefaßten Tabernakel eine weitere Zentralform. Mit dem entgegen kommenden Christus weist diese Gruppe über den weltlichen Kommuniogedanken zentraler Altarpositionen hinaus."
An der Vorderseite des Altartisches erzeugt die leichte Versetzung der Altarelemente durch Licht und Schatten ein Kreuzmotiv.
Christus steht übergroß in der Mitte der Chorrückwand, flankiert von zwei Engeln. Seine Gewandform und Armhaltung bilden mit den Flügeln der Engel eine ovale Umgrenzung.
In der Ausformung der Tabernakelstele wird die Umgrenzung nach unten abgeschlossen.
Das Kruzifix hing früher im Pfarrhaus, wurde in der Passionszeit als Anbetungskreuz benutzt und ist erst seit 1969 im Chorraum aufgestellt.