Frau Erika Eichmanns, Wortgottesdienstleiterin in Neu-Isenburg, lädt Sie herzlich ein, im Buch der Bücher „herumzugehen“, den Geschichten der Menschen zwischen Himmel und Erde zu begegnen und gemeinsam die Zusammenhänge der Bücher zu finden und zu verstehen.
Die Offenbarung des Johannes
Das letzte und einzige prophetische Buch des Neuen Testaments ist eine Hoffnungsschrift für die unterdrückten Christen während deren Verfolgungen im Römischen Reich. Der Titel geht auf sein erstes Wort zurück, ἀποκάλυψις/ apokalypsis – Offenbarung.
Der Verfasser Johannes lebt auf der Insel Patmos vor Ephesus in der Verbannung. Er richtet sich als Ich-Erzähler in Form eines Briefes zunächst in Sieben Sendschreiben an sieben Gemeinden in der Provinz Asien im östlichen Hinterland von Ephesus. Die Gemeinden sind großen Bedrängnissen von innen und außen ausgesetzt. Der Autor versteht sich als Prophet. Er greift auf die alttestamentlichen Propheten, vor allem Jesaja, Ezechiel und Daniel und ihre Bildersprache, zurück. Dabei zitiert er relativ wenig. Vielmehr gestaltet er unter Zuhilfenahme traditioneller Elemente einen neuen Text. Die Schilderungen der Visionen des 2. Hauptteils werden dabei mehrfach durch hymnische Stücke unterbrochen.
Johannes schreibt über Gottes Plan so wie er es erkennt. Der Kampf zwischen den Streitern des Guten (Engel) und dem Teufel oder Satan ist hierbei bereits Teil des Jüngsten Gerichts. Die Wiederkunft Christi als dem Richter über alle Toten und die Überwindung und Vernichtung des Todes selbst schließt die Offenbarung ab.
Wer das im Buch verheißene Heil der kommenden neuen Schöpfung erlangen möchte und wer in der Stadt Gottes, dem vom Himmel herabkommenden Jerusalem, leben möchte, muss Gott in der gegenwärtigen Welt mit ihren Verlockungen bedingungslos die Treue halten. Er muss, auch wenn er Verfolgung und Tod erleidet, bereit sein für das Bekenntnis zu dem einen, wahren Gott.
Am ersten Abend geht es um Visionen über das Reich Gottes und die Frage nach dem Bösen. Der Inhalt des zweiten Abends ist der Kampf zwischen Gut und Böse, Macht und Gewalt und deren Folgen. Der dritte Abend beschäftigt sich mit den Folgen des Gerichts über die Menschen welche sich von Gott abwendet haben. Der vierte Abend stellt sich der Frage um die Zukunft der glaubenden Menschheit.
Wer Unrecht tut, tue weiter Unrecht, der Unreine bleibe unrein, der Gerechte handle weiter gerecht und der Heilige strebe weiter nach Heiligkeit.
Offenbarung 22,11
Mittwoch, den 26. April 2023, 19.30 Uhr bis 21 Uhr
- Der Himmlische Thron und die apokalyptischen Reiter -
Mittwoch, den 03. Mai 2023, um 19.30 Uhr bis 21 Uhr
- Der Kampf zwischen Gut und Böse -
Mittwoch, den 10. Mai 2023, um 19.30 Uhr bis 21 Uhr
- Gottes Gericht -
Mittwoch, den 17. Mai 2023, um 19.30 Uhr bis 21 Uhr
- Die Zukunft der glaubenden Menschheit –
Bitte bringen Sie, wenn möglich eine Bibel, Altes und Neues Testament mit.
Die Veranstaltung richtet sich an alle interessierten Menschen mit und ohne Wissen über die Bibel. Schauen Sie bei uns vorbei, kommen Sie mit uns ins Gespräch, wir freuen uns auf ihr Kommen.