Mit dem Aschermittwoch beginnen die vierzig Tage der Vorbereitung auf das Osterfest. Diesen Beginn markiert die ausdrucksstarke Zeichenhandlung der Aschenauflegung.
Die Austeilung der Asche am Aschermittwoch ist dabei kein Segensritus, wie man beim Kreuzzeichen auf die Stirn denken könnte. Wer sich zu Beginn der österlichen Bußzeit mit der Asche bezeichnen lässt, der gibt damit seiner Bereitschaft zu Besinnung, Buße und Umkehr Ausdruck (vgl. Gotteslob Nr. 265,2).
Die Asche als Bild der Vergänglichkeit und Zeichen von Trauer und Buße ist seit alttestamentlicher Zeit belegt (2 Sam 13,19; Ps 102,10; Jes 58,5, Jona 3,6, 1 Makk 3,47 u.a.) und war in der antiken Welt bekannt. Die junge Kirche kennt und übernimmt das Zeichen (Mt 11,21; Lk 10,13) in ihre (öffentliche) Bußpraxis: Neben dem Anziehen eines Büßergewands gehörte das Bestreuen mit Asche dazu. Die Redewendungen „in Sack und Asche gehen“ und „Asche auf mein Haupt“ haben hier ihren Ursprung. Aus dieser Bußpraxis entwickelt sich mit der Zeit der Ritus der Aschenauflegung am Aschermittwoch.
In unseren Breiten geschieht die Aschenauflegung, von der das Messbuch auch heute noch spricht, durch das Aschenkreuz auf die Stirn der Gläubigen. Dazu wird eines der beiden zur Auswahl stehenden Deuteworte gesprochen: „Bekehrt euch und glaubt an das Evangelium“ (vgl. Mk 1,15), oder „Bedenke, Mensch, dass du Staub bist und wieder zum Staub zurückkehren wirst“ (vgl. Gen 3,19).
Das Aschenkreuz wird in diesem Jahr wieder auf die Stirn gezeichnet.
Mittwoch, 22. Februar Aschermittwoch
19:00 Uhr St. Josef
Hl. Messe mit Austeilung des Aschenkreuzes
Donnerstag, 23. Februar
18:00 Uhr St. Franziskus
Hl. Messe mit Austeilung des Aschenkreuzes
Freitag, 24. Februar
19:00 Uhr St. Josef
Hl. Messe mit Austeilung des Aschenkreuzes
Samstag, 25. Februar
18:00 Uhr St. Josef
Hl. Messe mit Austeilung des Aschenkreuzes
Sonntag, 26. Februar
10:45 Uhr St. Josef
Hl. Messe mit Austeilung des Aschenkreuzes