Kulturfahrt der Pfarrgemeinde St. Josef

Als Ausflugsziel stand Aschaffenburg auf dem Programm, welches 820 Jahre lang ein wichtiger Ort des Kurstaates Mainz war.

Im Bus startete am Morgen die Reisegruppe und besuchte als erstes die Stiftskirche St. Peter und Alexander. Die Kirche, welche zur 1000-Jahr-Feier im Jahre 1958 zu einer päpstlichen Basilika, einer Basilica minor erhoben wurde, besitzt einige bedeutende Kunstschätze. Wie etwa "Die Beweinung Christi", das letzte Werk von Matthias Grünewald, ein überlebensgroße ottonische Holzkruzifix (10. Jahrhundert), die frühbarocke Kanzel aus dem Jahr 1602 oder das Bronzerelief Marias nach einem Kupferstich von Albrecht Dürers.

Zu Fuß ging es durch die Altstadt zum Schloss Johannisburg, eines der bedeutendsten Schlossbauten der deutschen Spätrenaissance, welches vom 13. Jahrhundert bis 1803 die zweite Residenz der Mainzer Kurerzbischöfe war. In zwei Gruppen aufgeteilt folgte eine Führung durch eine der prachtvollsten fürstlichen Gemäldegalerien des späten 18. Jahrhunderts mit über 250 Gemälden auf neuen kostbaren Wandbespannungen. Schlusspunkt war die Licht-Ton-Installation in der Schlosskapelle mit ihrem Renaissancealtar.

Zum gemütlichen Mittagessen ging es dann in das Traditionswirtshaus Zum Fegerer.

Der Nachmittag stand dann ganz im Zeichen von Italien. Angeregt durch die Ausgrabungen in Pompeji ließ König Ludwig I., am Hochufer des Mains, eine ideale Nachbildung eines römischen Wohnhauses von 1840 bis 1848 durch den Architekten Friedrich von Gärtner errichten, das Pompejanum. Auch hier brachte eine Führung den „Kulturreisenden“ die Geschichte dieser Villa näher.

Und so war die einhellige Meinung der Reisegruppe, auf der Rückfahrt nach Neu-Isenburg, einen wirklich schönen Tagesausflug erlebt zu haben.

Und so wird auch im nächsten Jahr die Tradition der Fahrten von St. Josef weitergeführt werden.