Am Sonntag, dem 02. Oktober 2022, wurde ein kleiner Zierkirschbaum aus Mainz, im Garten der Kirche St. Stephan in Dreieich, zum offiziellen Start in den neuen Pastoralraum Dreieich-Isenburg, gepflanzt.
Gemeindereferentin Frau Susanne Mohr und Pfarrer Martin Berker begrüßten um 16.00 Uhr die Anwesenden, in der Kirche, zum offiziellen Start in eine gemeinsame Zukunft der Gemeinden.
Jede Gemeinde hat seine eigene Geschichte und eigene Traditionen, die bereichernd für den Pastoralen Weg werden können. Die Heiligen sind auf ihre Weise Jesus Christus gefolgt. Es waren unterschiedliche Wege, aber die Botschaft war die Gleiche für die sie eintraten.
Die Kirchenpatrone und Patrozinien können mit der Botschaft für die sie stehen den Gemeinden etwas mit auf den Weg des Pastoralraumes geben. So wurden diese Botschaften und Gedanken kurz aus jeder Gemeinde vorgetragen.
In einem Gebet wurden die Bitten und Hoffnungen für den nun beginnenden Prozess des Zusammenwachsens in Worte gefasst:
Guter Gott,
gemeinsam halten wir Ausschau nach Dir, um uns Deiner Gegenwart bewusst zu werden. In Jesus Christus, Deinem Sohn, hat uns Dein Wort getroffen. Durch Deinen Geist, der Leben schafft, stärkst Du uns mitten in der Welt. In Glaube, Hoffnung und Liebe führst Du uns zusammen. (…)
Wir stehen vor der Herausforderung, die notwendigen Veränderungen in unserer Kirche nach Deinem Willen mutig anzugehen. Gemeinsam hören wir auf Dein Wort und aufeinander. Mach uns offen für das, was die Menschen bewegt, dass wir ihre Trauer und Angst, ihre Freude und Hoffnung mit ihnen teilen lernen. (…)
Lass uns gemeinsam die anstehenden Veränderungen mit gegenseitiger Wertschätzung, mit Toleranz und mit Vertrauen zueinander gestalten. Stifte Versöhnung, wo Verletzungen und Misstrauen sich breit machen. Lass die getrennten Christen zusammenwachsen. Schenke allen, die ihren Glauben verloren haben, die Erfahrung Deiner Liebe. Du führst Deine Kirche auf ihrem Weg durch die Zeit. Dir sei Lob und Ehre, jetzt und in Ewigkeit. Amen.
Zum Richtfest der Pastoralräume in Mainz hatte jeder Raum einen kleinen Baum erhalten. Der Baum soll ein symbolisches Zeichen sein, dass den Gemeinden zeigen soll, dass sie gemeinsam auf dem Weg sind. So wie der Baum wächst und Größer wird, sollen sie zusammenwachsen und gemeinsam „Früchte“ tragen.
Zur Pflanzung der Zierkirsche gingen alle Anwesenden von der Kirche in den ihr angrenzenden Südgarten der Kirche St. Stephan. Herr Ralf Janke aus St. Marien und Herr Alexander Schulte-Sasse aus „Zum Heiligen Kreuz“ setzten das Bäumchen in die Erde.
Im Anschluss an den Gottesdienst war noch Gelegenheit zum Kennenlernen und Austauschen.