Ministerpräsidentin Malu Dreyer hat Anne Spiegel zur Ministerin für Familie, Frauen, Jugend, Integration und Verbraucherschutz ernannt. „Teilhabe, Selbstbestimmung und Gleichstellung - das sind die Koordinaten und Ziele meines politischen Wirkens. Die Menschen in unserem Land sollen sich wertgeschätzt fühlen und mit ihren Begabungen und Fähigkeiten aktiv in die Gesellschaft einbringen können, unabhängig vom Geschlecht, der sexuellen Orientierung oder ihrer Herkunft“, erklärt Ministerin Anne Spiegel. „Zur Selbstbestimmung gehört auch ein guter Verbraucherschutz. Denn Menschen sind die Subjekte und nicht die Objekte im Wirtschaftsgeschehen. Dem will ich mit meiner Politik Rechnung tragen. Das Ministerium für Familie, Frauen, Jugend, Integration und Verbraucherschutz wird das Ministerium für eine weltoffene und integrative Gesellschaft in einem lebenswerten Rheinland-Pfalz sein." Die 35jährige Anne Spiegel war in der vergangenen Legislaturperiode stellvertretende Fraktionsvorsitzende der grünen Landtagsfraktion. Sie gehörte dem Ausschuss für Integration, Familie, Kinder und Jugend, dem Ausschuss für Gleichstellung und Frauenförderung sowie stellvertretend dem Ausschuss für Soziales, Arbeit, Gesundheit und Demografie und dem Ältestenrat des Landtags an. Die im badischen Leimen geborene Mutter dreier Kinder lebt mit ihrer Familie in Speyer. Sie studierte Philosophie, Psychologie und Politikwissenschaft und war vor ihrer Tätigkeit als Landtagsabgeordnete Sprachlehrerin. Ihre Arbeitsschwerpunkte waren die Politikbereiche Integration, Familie und Frauen. Spiegel: „Die Integration der Flüchtlinge ist eine große Herausforderung für unsere Gesellschaft und zugleich eine Chance. Denn jeder Mensch bringt Potenziale und einen individuellen Erfahrungsschatz mit, von denen unsere Gesellschlaft profitieren kann.“ Anne Spiegel engagierte sich ab 1999 zunächst bei der Grünen Jugend Rheinland-Pfalz und ist seit dem Jahr 2000 Mitglied von Bündnis 90/Die Grünen. Spiegel ist Amtsnachfolgerin von Irene Alt.