Gelockertes Ehenichtigkeitsverfahren.

Ein Fazit!

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Papstwappen
Datum:
Di. 1. Nov. 2016
Von:
Nicole Sieben
Durch Papst Franziskus wurde das Ehenichtigkeitsverfahren vor rund einem Jahr gelockert. Der Würzburger Kirchenjurist Stefan Rambacher äußerte sich zur Umsetzung in den deutschen Bistümern.

Seiner Meinung nach sind die Prozesse in Deutschland seit dem „deutlich mehr geworden“. Er sei damit zufrieden, dass der Papst das Ehenichtigkeitsverfahren gelockert hat. In der katholischen Kirche dürfen sich Katholiken, die ihre Ehe als gescheitert betrachten zwar nicht kirchlich scheiden lassen, jedoch kann die Ehe unter bestimmten Voraussetzungen für nichtig erklärt werden. Dieses Verfahren ist durch die Veränderung nun vereinfacht worden und beschleunigt die Prozesse der Betroffenen. Diejenigen die dieses Verfahren anstreben, können dies nun in im Bistum ihres Wohnortes tun.

In den deutschsprachigen Bistümern wird von einem Anstieg der Beratungsgespräche berichtet, in einzelnen Diözesen lag die Zunahme bei zwischen 25 und 50 Prozent. Die Richter sind auch überwiegend positiv angetan und im Allgemeinen werden die Erleichterungen für die betroffenen Menschen begrüsst.

Das ganze Interview von Stefan Rambacher finden Sie hier...