„Interkulturalität ist bei uns in der Caritas ein wichtiges Thema: Unsere Einrichtungen werden angehalten und darin unterstützt, sich interkulturell zu öffnen und sprechfähig zu werden. Es geht darum, Menschen bei uns Heimat zu geben und ihre Heimatfindung professionell und menschlich zu begleiten und zu unterstützen.“, sagte Diözesancaritasdirektor Hans-Jürgen Eberhardt.
Gute interkulturelle Kinderbücher ermöglichen den Zugang zu Kulturen, die einem noch fremd sind. Sie thematisieren eine offene Begegnung mit Menschen aus anderen Lebenswelten und zeigen die Chance kultureller Vielfalt und interkulturellen Zusammenlebens auf.
"Eine andere Lebenswelt soll als gleichwertig gezeigt und nicht einer Kultur als überlegen beschrieben werden“, sagte Dr. Irene Pill und benannte so ein wichtiges Kriterium für gute interkulturelle Kinderbücher.
Was ist überhaupt ein gutes interkulturelles Kinderbuch, wie macht man junge Menschen neugierig auf fremde Kulturen – mit diesen und anderen Fragen haben sich die Teilnehmer heute auseinandergesetzt.
Am Schluss der Veranstaltung wurden an 15 Kitas interkulturelle Bücherboxen im Wert von 4.000 € übergeben. Diese hat die Wilhelm Emmanuel von Ketteler-Stiftung bereitgestellt.
„Wir sind sehr froh, mit dieser Spende Kindertageseinrichtungen in ihrer Auseinandersetzung mit Interkulturalität zu fördern“, so der Stiftungsdirektor Dr. Werner Veith.
Die Inhalte der Bücherboxen wurden von Frau Dr. Pill von der Pill Mayer Stiftung zusammengestellt. (AK)