Tiere wie Hunde oder Pferde begegnen jedem Einzelnen werte- und vorurteilsfrei. Dadurch bekommen die Kinder und Jugendlichen Gelegenheit, bedingungslose Kameradschaft kennenzulernen.
Unterschiedliche Kompetenzen werden geschult: Neben einer reinen Wissensvermittlung über die Tiere und zu Tierschutzaspekten lernen die Kinder im Umgang mit dem Tier, Rücksicht zu nehmen, Grenzen zu akzeptieren und soziale Regeln einzuhalten. Verantwortungsbewusstsein, Wahrnehmungsförderung werden gefördert. Auch der motorische Bereich wird angeregt und gefördert. Sprachkompetenzen profitieren, weil sie ihre Erlebnisse mit dem Tier mit anderen teilen wollen. Und die Anwesenheit eines Tieres wirkt nachweislich positiv auf kognitive Fähigkeiten, Konzentrationsfähigkeit und Ausdauer der Kinder.
Die Kinder lernen:
- Rücksicht zu nehmen
- Kooperation und Hilfsbereitschaft (Absprache bei Konflikten)
- Empathie, also die Gefühle des Gegenübers zu „lesen“ und sich situationsangemessen zu verhalten und sich in die Rolle des Tieres zu versetzen
- sich bei gemeinsamen Erlebnissen als Team zu erleben. Dadurch schließen die Kinder Freundschaft mit dem Tier und mit anderen Kindern.
Auch im seelischen Bereich kann der Umgang mit dem Tier vielfach helfen, z. B. durch
- Stärkung des Selbstwertgefühls („Das große Tier lässt sich von mir führen.“)
- Emotionale Zuwendung zu einem Lebewesen
- Vertrauensaufbau
- Überwinden von Angst