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gemeinsam.ostern.gestalten:Ostern wirkt nach

DIe Schnecke ist ein Symbol für Auferstehung
Ein ganz besonderes Osterfest haben die Teilnehmer*innen des Osterkurses dieses Jahr auf dem Jakobsberg erlebt und gestaltet. Die Erfahrungen schwingen immer noch nach.
Von:
Gabriele Landler

"Ich schwimme immer noch auf der Osterwelle und habe derzeit richtig viel Energie. Die ich auch brauche!" schreibt mir Annette am Pfingstsonntag.

Ein paar Wochen vorher kam von Herbert das Foto von der Schnecke auf dem Grabstein seiner Mutter.

Die Schnecke - so haben wir gelernt - ist ein Symbol für die Auferstehung. Vielleicht weil es so lange dauert, bis wir Ostern verstehen, bis sich das Herz nach tiefer Trauer wieder für die Freude öffnet oder Verzweiflung für neue Hoffnung Platz macht.

Von Palmsonntag bis Ostern waren wir zusammen, haben gebetet, meditiert, uns über so wichtige Fragen wie „Warum musste Jesus sterben?“ Gedanken gemacht.

Und dann zusammen die Liturgien von Gründonnerstag bis zur Osternacht vorbereitet und geleitet. Wir haben Gebete und Gedichte geschrieben, die Stühle in der Kirche im Kreis gestellt, den Blumenschmuck für Ostern vorbereitet und natürlich auch die Osterkerze gestaltet. Und auf dieser Osterkerze kann man eine kleine Schnecke entdecken. 

Für unsere Ostergruppe steht die Schnecke dafür, dass Ostern nicht so schnell vorbeigeht, sondern lange anhält. Nicht nur Annette schwimmt immer noch auf der Osterwelle.

Das Gründonnerstagsmahl wird vorbereitet
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