Die St. Josephshaus gGmbH in Trägerschaft des Theresien Kinder- und Jugendhilfezentrum und St. Josephshaus e.V. ist eine in 150-jähriger Tradition gewachsene, um zahlreiche Angebote erweiterte, moderne Jugendhilfeeinrichtung. Dazu gehören die Familienhilfe durch unser Team der Ambulanten Hilfen, viele Tagesgruppen für Kinder und Jugendliche im Alter von 7-16 Jahren sowie unsere Wohngruppen für Kinder und Jugendliche im Alter von 1-21 Jahren. Unsere Kinder und Jugendlichen werden nach Bedarf von unserem Psychologischen Fachdienst begleitet. In unseren betreuten Wohn-Konzepten begleiten wir junge Erwachsene auf ihrem Weg ins selbstständige Leben.
Wenn der Schulbesuch zur Qual wird und sowohl die Schüler*innen als auch ihre Eltern an ihre Grenzen geraten, kann die Bischof-Ketteler-Schule eine Möglichkeit der weiteren Beschulung sein. Die Bischof-Ketteler-Schule ist eine Förderschule mit dem Förderschwerpunkt sozial-emotionale Entwicklung und ein fester Bestandteil in der Schullandschaft des Landkreises Darmstadt-Dieburg.
Haben die Jugendlichen ihren Schulabschluss in der Tasche, bieten wir ihnen - in alter Tradition stehend - in unserem Garten- und Landschaftsbaubetrieb und unserer Hauswirtschaft Ausbildungsmöglichkeiten. Mehr Informationen dazu finden Sie bei den Angeboten unserer Ausbildungsbetriebe.
Wir stehen für eine bedarfsgerechte Förderung und Begleitung.
Studie zu Taten gegen die sexuelle Selbstbestimmung seit 1945 im Verantwortungsbereich des Bistums Mainz, hier im St. Josephshaus.
Am 3. März 2023 veröffentlichte das Bistum Mainz die EVV Studie, in der auch die massiven Vergehen von sexuellem Missbrauch und Gewalt im St. Josephshaus dargestellt wurden. Schon vor der Studie waren die Verfehlungen und der sexuelle Missbrauch gegen Kinder und Jugendliche in unserer Einrichtung bekannt. Die Autoren der Studie befragten im Jahr 2020 Mitarbeitende und Vorstand zu diesen Vorkommnissen und erhielten selbstverständlich Zugang zu allen Daten. Die nun vorgestellte Studie führt systematisch die schweren Misshandlungen, den sexuellen Missbrauch, aber auch die Vertuschung durch die Verantwortlichen vor Augen. Das Lesen der Studie erschüttert, berührt und macht fassungslos.
Vorstand und Leitungsverantwortliche erkennen dieses Leid ausdrücklich an und entschuldigen sich für dieses schwarze Kapitel unserer Geschichte, wofür wir auch heute noch Verantwortung tragen, aber dies reicht nicht!
Wir laden Betroffene ein, sich bei uns (auch anonym) zu melden und mit uns ins Gespräch zu kommen. (missbrauchsstudie@st-josephshaus.de)
Wir können das Geschehene nicht ungeschehen machen, aber wir können damit beginnen, die Vergangenheit vollständig aufzuarbeiten und daraus lernen. Hierzu werden wir eine Kommission, auch mit externen Personen einrichten. die den Fragen nachgeht, warum es keine Mechanismen gab, die die Macht kontrollierten, und wie wir heute Machtmissbrauch vorbeugen können. Wie konnte es passieren, dass den Betroffenen so lange nicht geglaubt wurde und welche Maßnahmen müssen wir ergreifen, um vertrauensvolle Beschwerdestellen für Kinder und Jugendliche, aber auch Mitarbeitende zu etablieren.
Es gibt aber bereits klare Strukturen, Verantwortlichkeiten und auch Beschwerdestellen. Wir haben ein Kinderschutzkonzept, an dem wir kontinuierlich weiterarbeiten. Und wir werden die Kinder und Jugendlichen in unserer Einrichtung verstärkt auf die externen Ombuds- und Beschwerdestellen hinweisen und mit diesen zusammenarbeiten.
Die wichtigsten Fragen für uns als Vorstand und für die Bereichsleitungen bleiben: Was müssen wir tun, um präventiv zu wirken um jegliche Misshandlung oder jeglichen Missbrauch zu verhindern? Wie verhindern wir Vertuschung und schaffen es, nach innen und außen noch transparenter zu werden?
Daran wollen wir arbeiten!
Thomas Domnick und Alexander Stahlheber
Vorstand
Unsere Mitarbeitenden sind Sozialpädagog:innen, Lehrkräfte, Erzieher:innen, Psycholog:innen, Verwaltungsfachkräfte, Hauswirtschaftskräfte, Gartenbau- und Handwerksmeister. Sie engagieren sich mit umfassendem Know-how und noch mehr Herzblut für die Kinder und Jugendlichen in unserer Einrichtung.
Am Montag, 12. September, beginnt Hessen Mobil mit den umfangreichen Bauarbeiten zum Neubau eines Rad- und Gehweges zwischen Groß-Zimmern und Klein-Zimmern. Die Fertigstellung ist für Juni 2024 geplant.
Dafür wird die Brücke auf der L 3115, also die direkte Verbindung zwischen Groß-Zimmern und Klein-Zimmern in Höhe Anglerheim gesperrt.
Informationen sowie die Beschreibung der Umleitung für Radfahrer und Fußgänger finden sie hier: https://www.gross-zimmern.de/leben-wohnen/mobilitaet/baustellen/vollsperrung-l3115-1/
Mit dem Auto nutzen Sie bitte ab Groß-Zimmern die ausgeschilderte Umleitung U4 (Berta-von Suttner-Str.) bzw. U3, die über Dieburg führt.
Die zusätzliche Fahrtzeit wird laut Ordnungsamt maximal 10 Minuten dauern.