Bistum Mainz stellt Katholische Jugendarbeit neu auf

Es entstehen neun Katholische Jugendbüros (KJB) und drei Jugendpastorale Zentren (JPZ)

BJA Mainz / BDKJ Mainz (c) BJA Mainz
BJA Mainz / BDKJ Mainz
Datum:
Do. 23. Juni 2022
Von:
BJA Mainz

Im Rahmen des Pastoralen Weges stellt sich die katholische Jugendarbeit im Bistum Mainz neu auf. Es werden an neun Orten katholische Jugendbüros sowie drei Jugendpastorale Zentren entstehen, die die Jugendarbeit in den neuen 46 Pastoralräumen unterstützen und durch qualifizierte jugendpastorale Angebote ergänzen. Die Zusammenarbeit mit den haupt- und ehrenamtlichen Jugendverantwortlichen der Pastoralräume und künftigen Pfarreien wird somit neu geordnet. Der Mainzer Bischof Peter Kohlgraf betont: „Mir ist wichtig, dass die Kirche nah bei den Lebensthemen der Menschen ist. Mit der Neuaufstellung der Jugendpastoral passen wir uns daher den Bedürfnissen von jungen Menschen an und sind zielgerichtet mit Seelsorgerinnen und Seelsorgern, und mit Pädagoginnen und Pädagogen als Servicestelle für Jugendfragen ansprechbar.“

Das Bischöfliche Jugendamt (BJA) als Fachstelle für Jugendpastoral des Bistums war bislang mit 16 Außenstellen in den bisherigen 20 Dekanaten (Katholische Jugendzentralen) in den vier Regionen vertreten. Die Teams an den neuen Standorten sind mit Theologinnen und Theologen, Pädagoginnen und Pädagogen, sowie Sozialwissenschaftlerinnen und Sozialwissenschaftlern multiprofessionell aufgestellt, um Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene zu begleiten, zu fördern und ihre Stimme in Kirche und Gesellschaft zu stärken.

Bischof Peter Kohlgraf erklärt: „Kinder und Jugendliche in unserem Bistum brauchen ein auf allen Ebenen ausdifferenziertes Netzwerk an Orten und Akteuren im Ehren- und Hauptamt. Die Reorganisation des Bischöflichen Jugendamtes in den vier Regionen soll Kompetenzen und Ressourcen bündeln und durch starke Teams die Jugendarbeit der Pfarreien unterstützen. In die Regionen hinein werden Schwerpunkte entwickelt, die jungen Menschen Anknüpfungspunkte bieten für ihre Lebens- und Glaubensthemen.“

Die zukünftigen Standorte der neuen katholischen Jugendbüros in den Regionen sind:

-           Mainz und Worms (Region Rheinhessen)

-           Darmstadt, Dieburg und Heppenheim (Region Südhessen)

-           Offenbach (Region Mainlinie)

-           Alsfeld, Gießen und Florstadt (Region Oberhessen)

An den Standorten Mainz, Offenbach und Dieburg werden zukünftig neben den Jugendbüros Jugendpastorale Zentren etabliert, die niedrigschwellige und vertiefende pastorale und spirituelle Formate für Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene anbieten. Mit den Jugendpastoralen Zentren investiert das Bistum in attraktive Jugendkirchorte mit besonderem Profil. Zum Beispiel mit einem sozialmusikalischen Schwerpunkt im Jugendzentrum St. Konrad, wo auch ein Musiker des Institutes für Kirchenmusik zum Team gehören soll, oder mit dem ökumenischen Projekt eines Jugendklosters in Dieburg. In Mainz wird das Jugendhaus Don Bosco zum Jugendpastoralen Zentrum für die Region Rheinhessen. Regionaljugendseelsorgerinnen und Regionaljugendseelsorger gehören künftig zu den Teams mit besonderen Aufgaben in den Bereichen Jugendspiritualität und in der Jugendseelsorge.