CORONA NERVT! ....WIE GEHT ES DIR?

Liebe Jugendliche!

Ihr seid von der Pandemie besonders betroffen: Schule oder Ausbildung aus der Ferne, ständiges Tragen der Masken, keine ausgelassenen Feiern oder Treffen mit Freunden, Sport und Hobbys müssen anders ausgeübt werden als vorher – es ist eine wirklich harte Zeit.

Wie erlebt ihr diese Zeit? Wie geht es euch mit Corona und all den damit verbundenen Umständen?

Das wollte Bischof Kohlgraf von euch wissen und hat deswegen nachgefragt - natürlich ganz coronakonform!

Hier könnt ihr sehen, welche Projekte stattgefunden haben:

„Corona nervt! Euch, eure Freunde und Familien und mich auch. Höchstwahrscheinlich alle! Wie geht es euch damit? Das interessiert mich wirklich sehr.

Ich möchte euch begegnen und würde mich freuen, wenn ihr mir von euren Erfahrungen erzählt - zum Beispiel beim Minecraft spielen, bei einer Geocaching-Schatzsuche oder ihr schreibt mir eure Gedanken und Erfahrungen in einen Brief oder eine Mail. Wie das genau aussieht, erfahrt ihr unten.

Ich freue mich auf darauf mit euch ins Gespräch zu kommen!“

Euer Bischof Peter Kohlgraf

 

Videogruß

von Bischof Peter Kohlgraf 

 

BISCHOF TRIFFT MINICACHE

Cache (c) pixabay.com/Jens Teichmann

Geocaching - ihr wisst schon, diese Schatzsuche, bei der  ein GPS-Empfänger und Koordinaten aus dem Internet verwendet werden. Dabei gilt es Behälter zu finden, die andere Geocacher meist an besonders schönen oder ungewöhnlichen Orten versteckt haben.

Gemeinsam mit den Geschwistern Franziskus und Elisabeth hat Bischof Peter Kohlgraf am Samstag, 24. April, bei einer Schatzsuche, dem „Minicache“, in Offenbach mitgemacht. Der Minicache ist eine Geo-Caching-Aktion der Ministrantinnen und Ministranten im Bistum Mainz. Der Besuch des Bischofs ist Teil der Jugendaktion „Corona nervt – wie geht es Dir?“, durch die Bischof Kohlgraf mehr über die Situation von Kindern und Jugendlichen in der Corona-Pandemie erfahren möchte.

„So ganz durchschaut habe ich das System nicht, aber es waren kompetente Menschen dabei, die mich geleitet haben“, sagte Bischof Kohlgraf am Ende der Suche. Der Weg führte quer durch Offenbach, vom Bahnhof-Ost aus durch die Stadt und den Wald. Entlang des Weges mussten die Schatzsucher verschiedene Rätsel lösen, um ihr Ziel zu erreichen.

Für Bischof Kohlgraf war es das zweite Mal, dass er bei einem Geo-Caching mitgemacht hat. Er kann es sehr empfehlen: „Im Moment ist alles gut, was draußen legal stattfinden kann, und bei dem man mal aus den eigenen vier Wänden kommt.“ Außerdem freute er sich über die persönlichen Briefe an ihn: „Ich bin gespannt, was drin steht.“ Noch bis zum 30. Mai können Kinder Briefe an ihn in einem Briefkasten hinterlassen, der am Ziel des Minicache zu finden ist. Bischof Kohlgraf hatte Kinder und Jugendliche unter dem Motto „Schreibt dem Bischof“ dazu aufgerufen, ihm zu schreiben, wie es ihnen in der Corona-Pandemie ergeht. Auch Franziskus und Elisabeth aus Offenbach ziehen ein positives Fazit: „Es war toll und wir konnten dem Bischof Fragen stellen. Und Geo-Caching macht ja auch einfach Spaß.“

Den Minicache könnt ihr noch weiterhin suchen, Infos dazu findet ihr hier:

Abschlussvideo

Abschlussvideo

Hier seht ihr eine Zusammenfassung der Schatzsuche. 💎

ZOCKEN MIT DEM BISCHOF

Minecraft

Bischof Peter Kohlgraf hat sich mit etwa 50 Kindern und Jugendlichen zum Minecraft-Spielen getroffen. Nicht persönlich, sondern digital. Das Spielen hatte einen ernsten Hintergrund, denn Bischof Kohlgraf wollte mit den Teilnehmerinnen und Teilnehmern ins Gespräch kommen über ihre Corona-Erfahrungen „Die Sehnsucht nach Gemeinschaft, nach Begegnung und Lebensfreude ist deutlich spürbar“, schreibt Bischof Peter Kohlgraf nach dem Event am Sonntag, 18. April, auf Facebook. „Dabei war auch viel Hoffnung und Solidarität mit anderen ein Thema. Krankheit und Tod wurden ebenfalls nicht ausgeblendet“, resümiert er.

In dieser Kirche fand am Ende des Nachmittags eine Andacht mit Bischof Kohlgraf statt. (c) Bistum Mainz

Jedes Team erhielt einen virtuellen Bauplatz, auf dem die Jugendlichen bauen durften, was sie in der Corona-Zeit vermissen, oder worauf sie für ihre Zukunft hoffen. Sie bauten zum Beispiel ein Krankenhaus im Gedenken an die vielen Kranken der Pandemie, und eine große Kirche als Ort des Gedenkens. Auf einem Bauplatz ist eine Lunge zu sehen, die gegen das Virus kämpft. Eine Gruppe hat ein Gefängnis gebaut („Corona ist wie ein Gefängnis“). Eine Gruppe der Katholischen jungen Gemeinde (KjG) hat einen großen Baum mit einem Baumhaus gebaut. Sie haben während der Pandemie die Natur für sich entdeckt. Und auf einem Gebäude findet eine große Party statt, Zeichen der Hoffnung auf ein Wiedersehen nach Corona.

In der Bildmitte sieht man die Schule, vorne die Zimmer, in denen die Kinder jetzt einzeln sitzen. (c) Bistum Mainz

Felix und Paul Schmitt haben gemeinsam mit Lisa Kalkum die Schule nachgebaut, die sie normalerweise besuchen. Daneben haben sie Kinder dargestellt, die jetzt während der Pandemie jeweils einzeln in ihren Zimmern sitzen und keinen Kontakt zueinander haben. „Wir konnten uns wirklich gut mit Bischof Peter Kohlgraf unterhalten“, sagt Paul Schmitt. „Ich habe gemerkt, dass es ihn wirklich interessiert, wie es mir in dieser Zeit geht“, sagt der 14-Jährige. Sein zehnjähriger Bruder Felix ergänzt: „Ich fand es cool, weil wir zusammen gezockt haben. Und wir konnten Bischof Kohlgraf erzählen, was wir gebaut haben.“

Veranstaltet wurde „Minecraft zocken mit dem Bischof“ von der Jungen Akademie des Erbacher Hofs in Mainz und vom Dezernat Seelsorge des Bistums Mainz. Unterstützt wurde das Projekt von Canstein Berlin, einem Verein, der Veranstaltungen organisiert, um Menschen mit der biblischen Botschaft in Kontakt zu bringen. Der Verein hat den Server zur Verfügung gestellt und technisch unterstützt.

Es wird noch weitere Projekte mit Minecraft geben und wenn du Interesse hast, dann schreib uns einfach eine Nachricht, dann können wir dich darüber informieren.

Eindrücke des Coronamuseums

Eindrücke des Coronamuseums

Am 18. April 2021 haben etwa  50 Kinder und Jugendliche auf dem Minecraft-Server von @bibellabor gemeinsam mit Bischof Kohlgraf ein Corona-Museum gebaut - hier ein kleiner Einblick.

SCHREIBT DEM BISCHOF!

Brief an Bischof Kohlgraf (c) Bistum Mainz

Wer schreibt denn heutzutage eigentlich noch Briefe?!

Corona zwingt uns kreativ zu werden und viele Menschen haben wieder angefangen Fotobücher zu basteln z.B. für die Großeltern, Videobotschaften aufzunehmen, um sich nicht zu vergessen oder auch Briefe an Freunde oder die Familie zu schreiben, zu malen und zu verzieren, um zu zeigen: Wir sind füreinander da, auch wenn wir uns gerade nicht in die Augen schauen oder in den Arm nehmen können. 

Briefe sind sehr persönlich und es erfordert Mut sich hinzusetzen und die eigenen Gedanken auf das noch ungestaltete Blatt fließen zu lassen. 

Bischof Kohlgraf hat schon einige Briefe von euch bekommn. Wer Lust hat ihm auch noch einen Brief zu schreiben: Legt los, schreibt, gestaltet, malt, erzählt ihm persönlich, wie diese Zeit gerade für euch ist. 

Bischof Peter Kohlgraf
Postfach 1560
55005 Mainz

Wenn der Brief doch zu persönlich oder zu aufwendig ist, dann gibt es auch die Möglichkeit eine Mail zu schreiben an: coronanervt@bistum-mainz.de . Oder nutzt gerne das Kontaktformular, das direkt an Bischof Kohlgraf gerichtet ist.

Allein mit deinen Problemen? Darüber reden hilft! 

Am Kinder- und Jugendtelefon erhältst Du montags bis samstags von 14 bis 20 Uhr unter 116 111 eine kostenlose telefonische Beratung.

Jugendliche beraten Jugendliche:  Jeden Samstag zwischen 14 und 20 Uhr unter den Rufnummern 116 111 anonym und kostenlos.

Lieber schreiben statt sprechen ? Chat-Beratung mittwochs und donnerstags von 14 – 18 Uhr. Bei der Mail-Beratung kannst Du uns jeden Tag rund um die Uhr schreiben.