Alle Interessierten weisen wir auf die Tagung „Hexen im Heiligen Reich. Die Hexenverfolgung in geistlichen Territorien“ hin, die im September 2022 in Weingarten stattfinden wird.
Weitere Informationen zur Tagung finden Sie hier:
https://www.akademie-rs.de/vakt_24248
Die Tagung wird vom Arbeitskreis Interdisziplinäre Hexenforschung (AKIH) und der Akademie der Diözese Rottenburg-Stuttgart, Fachbereich Geschichte, durchgeführt. Der Arbeitskreis und die Katholische Akademie widmen sich schon seit 1986 der historischen Erforschung der Hexenverfolgung. Siehe https://www.uni-saarland.de/lehrstuhl/behringer/akih.html
Für Interessierte an der Geschichte des Erzbistums Mainz verweisen wir zudem auf das abgeschlossene Projekt zu Hexenverfolgungen in Kurmainz unter:
https://www.hexenprozesse-kurmainz.de/
Unter Betreuung von Prof. Dr. Friedhelm Jürgensmeier, dem früheren Leiter des Instituts für Mainzer Kirchengeschichte, entstand außerdem diese grundlegende Arbeit zur Hexenverfolgung in Kurmainz:
Herbert Pohl, Zauberglaube und Hexenangst im Kurfürstentum Mainz. Ein Beitrag zur Hexenfrage im 16. und beginnenden 17. Jahrhundert, 2., überarb. und erw. Aufl., Stuttgart: Steiner, 1998, 392 S.
Vgl. dazu die Rezension auf HSozKult:
https://www.hsozkult.de/publicationreview/id/reb-2174
Zum Bild: Johann Philipp von Schönborn (1605–1673): Als Kurfürst-Erzbischof von Mainz (1647–1673) beendete er vermutlich unter dem Einfluss von Friedrich Spee SJ die Hexenprozesse in Kurmainz. Siehe zu ihm: /kunst-gebaeude-geschichte/kirchengeschichte/forschung/viten-mainzer-erz-bischoefe/mainzer-kurfuerst-erzbischoefe-1647-bis-1802/83-1647-1673-johann-philipp-von-schoenborn/