Sie wurde bekannt durch ihre Romane „Altes Land“, „Mittagsstunde“ und – soeben erschienen - „Zur See“: die Schriftstellerin Dörte Hansen. Die derzeitige Mainzer Stadtschreiberin ist Gast der aktuellen Folge des Podcasts „Lebensfragen“ aus dem Bistum Mainz (bistum-mainz.de/lebensfragen).
Mainz. Sie geht gemeinsam mit dem Mainzer Bischof Peter Kohlgraf und der Journalistin Anja Schneider auf „die Suche nach dem treffenden Wort“ – so das Thema des Podcast. Zu dritt sprechen sie über Heimat und Sprache, die Kunst des Weglassens und die Erinnerungen an prägende Geschichten in der Kindheit.
Sie erkläre sich in ihren Romanen schreibend die Welt, erzählt Dörte Hansen. Sie wolle mit der Literatur Dinge und Gedanken so verdichten, „dass das Unaussprechliche ausgesprochen wird“. Gleichzeitig plädiere sie für eine große Klarheit der Sprache, damit ihre Romane für Viele lesbar sind. Unaussprechlich – das sei auch die Wirklichkeit Gottes, sagt Bischof Kohl-graf. Die Theologie kenne aber zugleich den Gedanken, dass Gott selbst das Wort ist und zu den Menschen spricht, sagt Bischof Kohlgraf. Allerdings spreche Gott nicht in Sätzen zu uns, sondern er wird selbst Person: „Das was Gott über sich selbst aussagt, ereignet sich in Beziehungen und Begegnungen.“
Zum Podcast „Lebensfragen“
Der Podcast „Lebensfragen. Menschen im Gespräch mit Bischof Peter Kohlgraf und Anja Schneider“ ist thematisch bewusst sehr offen gehalten: Thema können alle Fragen werden, die Menschen bewegen, die relevant für ihr Leben sind. Die Gespräche sind dabei nicht allein auf Diskussion oder die fachliche Auseinandersetzung angelegt – vielmehr bringen die Gesprächspartnerinnen und -partner ihre persönlichen Erfahrungen und Perspektiven in den Austausch ein. Dabei geht es insbesondere um den Dialog zwischen einer christlich geprägten Sichtweise und anderen Zugängen – und darum, Schnittmengen, aber auch Unterschiede zwischen den verschiedenen Perspektiven auszuloten.
Hinweise:
am (MBN)