Jasmin Tabatabai ist Gesprächspartnerin der aktuellen Folge des Podcasts „Lebensfragen“. Gemeinsam mit dem Mainzer Bischof Peter Kohlgraf und der Journalistin Anja Schneider spricht die deutsch-iranische Schauspielerin darüber, wie sie die aktuelle Situation im Iran und die anhaltenden Proteste in dem Land erlebt.
Mainz. „Es bedeutet den Menschen im Iran sehr viel, dass ihr Kampf hier wahrgenommen wird, und dass wir ihnen den Rücken stärken.“ Das sagt Jasmin Tabatabai in der aktuellen Folge des Podcasts „Lebensfragen“ (bistummainz.de/lebensfragen). Der Podcast aus dem Bistum Mainz hat das Thema „Da muss man doch was tun. Die Proteste im Iran und wir“. Gemeinsam mit dem Mainzer Bischof Peter Kohlgraf und der Journalistin Anja Schneider spricht die deutsch-iranische Schauspielerin darüber, wie sie die aktuelle Situation im Iran und die anhaltenden Proteste in dem Land erlebt.
Kohlgraf hatte Ende Dezember 2022 die politische Patenschaft für zwei Gefangene im Iran übernommen: Arian Farzamnia und Reza Nowrozi. Beide haben gegen das Regime im Iran demonstriert. Der Mainzer Bischof setzt sich im Rahmen des Patenschaftsprojekts der Internationalen Gesellschaft für Menschenrechte (IGFM) für ihre Freilassung ein; vermittelt hat die Patenschaft der Malteser Migrationsdienst RLP-Hessen. Damit wolle er auch als Präsident von Pax Christi hier in Deutschland „Bewusstsein für die Situation vor Ort“ schaffen, sagt der Mainzer Bischof. Beide haben für ihre Proteste hohe Haftstrafen bekommen, der 17-jährige Arian war zeitweise von der Todesstrafe bedroht, ihm geht es gesundheitlich sehr schlecht, über den 25-jährigen Reza gebe es keine aktuellen Informationen. Tabatabai betont, wie wichtig ein Engagement wie die Patenschaften sei, da es die Taten des iranischen Regimes öffentlich mache: „Vielen Dank Herr Bischof, dass Sie diese Patenschaft übernommen haben – auch ganz persönlich.“
Zum Podcast „Lebensfragen“
Der Podcast „Lebensfragen. Menschen im Gespräch mit Bischof Peter Kohlgraf und Anja Schneider“ ist thematisch bewusst sehr offen gehalten: Thema können alle Fragen werden, die Menschen bewegen, die relevant für ihr Leben sind. Die Gespräche sind dabei nicht allein auf Diskussion oder die fachliche Auseinandersetzung angelegt – vielmehr bringen die Gesprächspartnerinnen und -partner ihre persönlichen Erfahrungen und Perspektiven in den Austausch ein. Dabei geht es insbesondere um den Dialog zwischen einer christlich geprägten Sichtweise und anderen Zugängen – und darum, Schnittmengen, aber auch Unterschiede zwischen den verschiedenen Perspektiven auszuloten.
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