Gast von Bischof Peter Kohlgraf und der Journalistin Anja Schneider ist die Theologin Dr. Margot Käßmann, ehemalige Landesbischöfin und frühere Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD). Zu dritt sprechen sie darüber, wie aus einem einfachen Kinderglaube ein gefestigter Erwachsenenglaube werden kann. Auch prägende Gestalten und Erfahrungen in der Jugend und im frühen Dienstleben sind Thema und zeigen, wie sich Gebet und Glauben verändern.
Mainz. Ob spontanes Stoßgebet, regelmäßige Gebetszeiten oder besondere Gebetsformen: Das Gebet ist ganz wesentlich für den Glauben und die Beziehung zu Gott. Wie das in der Praxis aussehen kann, welche Gebetshilfen es gibt, und warum eine Gebetsgemeinschaft wichtig ist, damit beschäftigt sich die vierte Folge des Podcasts „Lebensfragen“ aus dem Bistum Mainz (bistummainz.de/lebensfragen). Gast von Bischof Peter Kohlgraf und der Journalistin Anja Schneider ist die Theologin Dr. Margot Käßmann, ehemalige Landesbischöfin und frühere Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD). Zu dritt sprechen sie darüber, wie aus einem einfachen Kinderglaube ein gefestigter Erwachsenenglaube werden kann. Auch prägende Gestalten und Erfahrungen in der Jugend und im frühen Dienstleben sind Thema und zeigen, wie sich Gebet und Glauben verändern.
Besonders die Zeit im Schuldienst und das Gespräch mit jungen Menschen, habe seinen Glauben verändert, berichtet Bischof Kohlgraf. „Sich für andere einsetzen, ist auch eine Form des Betens“, sagt Kohlgraf und verweist auf die Nächstenliebe. Käßmann sieht gerade in der diakonischen und karitativen Nächstenliebe eine „hohe Glaubwürdigkeit“, diese spiegele sich aber bisweilen wenig in den Gemeinden wieder. Darüber hinaus geht es in der aktuellen Folge von „Lebensfragen“ um den Rücktritt Margot Käßmanns und ob sie diesen Schritt von damals bedauere, einfache Zugänge zu den biblischen Texten und die Frage, wie eine Glaubensgemeinschaft das Beten unterstützt.
Zum Podcast „Lebensfragen“
Der Podcast „Lebensfragen. Menschen im Gespräch mit Bischof Peter Kohlgraf und Anja Schneider“ ist thematisch bewusst sehr offen gehalten: Thema können alle Fragen werden, die Menschen bewegen, die relevant für ihr Leben sind. Die Gespräche sind dabei nicht allein auf Diskussion oder die fachliche Auseinandersetzung angelegt – vielmehr bringen die Gesprächspartnerinnen und -partner ihre persönlichen Erfahrungen und Perspektiven in den Austausch ein. Dabei geht es insbesondere um den Dialog zwischen einer christlich geprägten Sichtweise und anderen Zugängen – und darum, Schnittmengen, aber auch Unterschiede zwischen den verschiedenen Perspektiven auszuloten.
Hinweise:
am (MBN)