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Präventionsschulungen ab April auch wieder in Präsenz | mehr als 20.000 Geschulte seit 2011

Halt aus Steinen
Datum:
Di. 24. Jan. 2023
Von:
Koordinationsstelle Prävention

Das Ziel der Präventionsarbeit ist es, Kinder, Jugendliche sowie schutz- und hilfebedürftige Erwachsene vor Grenzverletzungen und Machtmissbrauch zu schützen. Dafür werden in Institutionellen Schutzkonzepten passgenau für jede Einrichtung wirksame Maßnahmen zur Prävention auf Grundlage der bundesweit geltenden Qualitätsstandards beschrieben.

Ein wichtiger Bestandteil wirksamer Prävention ist die Sensibilisierung und Qualifikation der haupt- und ehrenamtlich Tätigen in den unterschiedlichen Handlungsfeldern. Menschen im Umgang mit Präventionsthemen zu sensibilisieren und Handlungssicherheit zu erzeugen – das ist der Ansatz unserer Schulungen für haupt- und ehrenamtliche Mitarbeiter:innen im Bistum Mainz. In 2023 bieten wir 85 Schulungen an, davon 54 Schulungen in der Jugendarbeit, 24 Schulungen in der Erwachsenenbildung sowie Ausbildungen für Präventionskräfte und Schulungsreferent:innen.

20.000 Schulungen seit 2011: wer hat daran teilgenommen?

Haupt- und Ehrenamtliche im Bistum Mainz setzen sich verpflichtend in entsprechenden Schulungen mit Präventionsthemen auseinander. Schon in der Ausbildung pastoraler Mitarbeitender ist Prävention ein umfassendes Thema. Aber auch Jugendlichen und jungen Erwachsenen z.B., die als Begleitung in einem Zeltlager, einer Jugendfreizeit oder eben bei Veranstaltungen mit Kindern und Jugendlichen Verantwortung tragen, haben eine solche Schulung absolviert. Sie ist verpflichtend und wird regelmäßig für Gruppenleiter:innen oder Freizeitleiter:innen angeboten.

Für Ehrenamtliche wird diese Qualifikation ortsnah angeboten. Die Schulungen zur Prävention für Ehren- und Hauptamtliche im Bistum Mainz beruhen auf bundesweit anerkannten Standards.

Was sind Inhalte der Schulungen?

Umfassende Informationen zum Thema sexualisierte Gewalt/sexuellem Missbrauch, die Sensibilisierung im Umgang mit Nähe und Distanz sowie das Kennenlernen von verpflichtenden Meldewegen sowie Netzwerk-Strukturen zur Unterstützung im Beratungsfall sind Standard in allen Ausbildungsgängen des Bistums.