Ende des ökumenischen Glockenläutens: Ein Zeichen der Rückkehr zur "Normalität"?
Ab März luden Evangelische und Katholische Kirche zum gemeinsamen Gebet ein, wenn man die Glocken 10 Minuten lang läuten hörte - täglich um 12 und um 19.30 Uhr. Dazu konnte man nach katholischer Tradition z.B. den "Angelus" beten (Gotteslob Nr. 3,6) oder das "Vaterunser".
Als Zeichen der Solidarität untereinander in der Corona-Virus-Pandemie konnte man außerdem beim Abendläuten eine Kerze ins Fenster stellen.
Schade, dass dies nun im Juni schon wieder aufgegeben wurde. Doch wie man hört, haben sich einige Gläubige inzwischen so an dieses schöne Ritual gewöhnt, dass sie es fortsetzen wollen - auch wenn die Glocken nicht mehr gemeinsam läuten...
Läuteten 8 Wochen lang mittags und zum Angelus: Glocken der Bad Nauheimer Schwesterkirchen.