Schmuckband Kreuzgang

Gebäude und Verwaltungskonzept

im Katholischen Pastoralraum Dreieich-Isenburg

Gebäude Dreieich-Isenburg (c) D. Thiel
Gebäude Dreieich-Isenburg
Datum:
Sa. 1. März 2025
Von:
Dietmar Thiel

Der Pastorale Weg im Bistum Mainz reagiert auf gesellschaftliche und kirchliche Veränderungen, stärkt die Zusammenarbeit der Gemeinden, gestaltet die Seelsorge in größeren Pastoralräumen neu und sucht Wege, bestehende Ressourcen effizienter zu nutzen. 

Dazu gehört auch der verantwortungsvolle Umgang mit den Kirchen und Gebäuden, die für viele Menschen ein wertvoller Schatz, ein Stück Heimat und ein sichtbares Zeichen der Gegenwart Gottes sind.

Auch im Katholischen Pastoralraum Dreieich-Isenburg müssen die Gebäude an die wirtschaftlichen Möglichkeiten der Gemeinden angepasst werden, um ihre Bedeutung und ihren Bestand für den Glauben und die Gemeinschaft langfristig zu sichern.

Nach einem Jahr intensiver Auseinandersetzung wurde in der vergangenen Pastoralraumkonferenz im Februar 2025 über die erarbeiteten Gebäudekonzepte für die zukünftige Pfarrei abgestimmt. Die große Mehrheit sprach sich für das sogenannte „4+G-Modell“ aus. Dies bedeutet, dass in der neu zu gründenden Pfarrei langfristig die Kirchen und Gemeindehäuser von St. Stephan in Dreieich, St. Marien in Götzenhain, St. Josef und Zum Heiligen Kreuz in Neu-Isenburg erhalten bleiben sollen. Des Weiteren soll ein pastoraler Standort in Gravenbruch mit dem Schwerpunkt Sozialpastoral aufgebaut werden. Für das zukünftige Verwaltungskonzept, das eng mit dem Gebäudekonzept verbunden ist, ist das Gemeindezentrum von St. Stephan als Standort vorgesehen.

Diese Ergebnisse wurden den einzelnen Pfarreigremien zur Stellungnahme vorgelegt. Das Modell wird nun der Bistumsleitung in Mainz vorgelegt. Bischof Peter Kohlgraf muss letztlich seine endgültige Zustimmung noch aussprechen.