SEGEN BRINGEN SEGEN SEIN

Unter diesem Motto brachten Kinder, Jugendliche und Erwachsene, aus St. Josef und St. Franziskus, den traditionellen Segen am Freitag, dem 5. Januar 2023, ins Rathaus von Neu-Isenburg. Die Vorschulkinder der Kita St. Franziskus und die Kommunionkinder von St. Josef, ihre Begleiter Pfarrer Martin Berker, die Kita-Leiterin Claudia Sturm (St. Franziskus), Susanne Sturm (Gemeindereferentin) und Waltraud Janovsky wurden von Stadtverordnetenvorsteherin Christine Wagner, Bürgermeister Dirk Gene Hagelstein und Erster Stadtrat Stefan Schmitt empfangen.

Am frühen Samstagmorgen trafen sich alle in der Kirche St. Franziskus, zu einer kleinen Aussendungsfeier. Als Erkennungszeichen trugen die Sternsinger Gewänder und Kronen und erinnerten an die „Heilige Drei Könige". Wie diese folgen die kleinen Sterndeuter ihrem Stern, den sie vor sich hertrugen.

So gingen sie zu den Menschen, die ihren Besuch gewünscht hatten, aber sie „klopften“ auch an fremde Türen, um gegebenenfalls das Haus oder die Wohnung zu segnen und für die Kinder in Amazonien zu sammeln. Dabei wurden auch sie, mit kleinen Süßigkeiten, für ihre Mühen belohnt.  Auch konnten wieder gesegnete Segensaufkleber bestellt werden, welche mit einem Überweisungsträger für eine Spende in den Briefkasten eingeworfen wurden.

Im Sonntagsgottesdienst in der Kirche St. Josef trugen die Kinder ebenfalls ihre Lieder vor und sprachen die Segensformel, als der Segen über das Türportal angeschrieben wurde:

20*C+M+B*24 »Christus Mansionem Benedicat« - Christus segne dieses Haus

Pfarrer Martin Berker danke allen Beteiligten herzlich für ihre Hilfe und Unterstützung. Er sagte:

„Liebe Sternsinger, Ihr wart gestern unterwegs und habt für die Kinder in Amazonien Geld gesammelt. Das Motto in diesem Jahr lautet: Gemeinsam für unsere Erde – in Amazonien und weltweit. Und da steht am Anfang ein ganz wichtiges Wort: gemeinsam. Amazonien geht uns alle etwas an. Gemeinsam können wir ganz viel erreichen – für den Schutz der Natur, gegen die Folgen des Klimawandels. Es gibt eine große Klima-Ungerechtigkeit, die auch Papst Franziskus immer wieder anspricht. Unserem Auftrag zu Gerechtigkeit gerecht werden, das kann dann auch heißen: Das Klima schützen.  Und nur gemeinsam können wir etwas ändern. Ihr, liebe Sternsinger, habt Geld gesammelt und die anderen, die ihr besucht habt, haben Geld gespendet.  Vielleicht denken jetzt manche: Der Auftrag ist mir zu kompliziert und zu schwer. Ich bräuchte Superkräfte wie Spiderman, um ihn wirklich erfüllen zu können. Aber Gott sei Dank sind bei Gott viele Menschen erwählt – wir können uns zusammentun. Gemeinsam für Gerechtigkeit einstehen. Das macht es leichter. Und dann dürfen wir auch die Kraft nicht unterschätzen, die Gott den Menschen verleiht, die er losschickt, um die Welt gerechter und besser zu machen. Und sein Reich der Gerechtigkeit zu errichten. Danke, für Euer gestriges unterwegs sein und Euren Einsatz für Die Schöpfung und die Natur und für die Menschen, die in den ärmeren Ländern leben. Danke Ihnen für das Geld, das gespendet wurde.“

Ein herzlicher Dank gilt allen, die diese Sternsingeraktion organisierten, unterstützten und durchgeführt haben. Ein besonderes „Vergelt`s Gott“ wünschen wir allen, die ihre Türen und Herzen für die Kinder geöffnet haben.