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Leben mit Demenz

Immer mehr Pfarreien und Kirchorte schaffen Räume, in denen Menschen mit und ohne Demenz Glauben und Gemeinschaft leben können. Diese Seiten wollen mit Beispielen ermutigen demenzsensibel Pastoral zu gestalten. Mit praktischen Materialhinweisen und hilfreichen Links unterstützen wollen wir diese Arbeit unterstützen.

Erinnerung an damals

ICH VERGESSE

Ich vergesse, was gerade war, wo ich bin, was du sagtest.

Ich vergesse, ich weiß es, noch -  und das ist Schmerz.

Ich vergesse, gehe mehr und mehr in eine Welt, die wir nicht mehr teilen.

Ich vergesse, aber ich fühle, Nähe, Wärme, für mich und für dich.

Ich vergesse, das ist schwer für dich, aber lass nicht nach, denn deine Welt und meine Welt können sich immer wieder behutsam berühren.

Das Herz wird nicht dement. Die Liebe bleibt!

Text: Erika Ochs

Materialien

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30. Apr. 2022

Die Diagnose ist das A und O

Um richtig reagieren und handeln zu können, ist es sinnvoll, sich frühzeitig testen zu lassen, sagt Prof. Dr. Andreas Fellgiebel, Demenz-Experte vom Agaplesion Elisabethenstift in Darmstadt. Im ausführlichen Interview spricht er darüber, warum das Testen so wichtig und entscheidend ist, ob Gehirnjogging etwas bewirkt und wieso die pflegenden Angehörigen besondere Aufmerksamkeit brauchen.

Haus am Dom präsentiert Stadtland der Podcast

Demenz in Stadt und Land

In der „nationalen Demenzstrategie“ der Bundesregierung heißt es: „Wir wollen mehr Teilhabe für Menschen mit Demenz ermöglichen und die Angehörigen stärker unterstützen“. Die beiden Kirchen haben in diesem Sinne eine Initiative gestartet, die Gemeinden demenzsensibel zu gestalten. Zum Gewinn aller. Dr. Dewi Maria Suharjanto spricht mit Erika Ochs, Referentin Seniorenpastoral im Bistum Mainz und Pfarrer Christian Wiener, Zentrum Seelsorge und Beratung der EKHN im Podcast.

Woche für das Leben 2022

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Mittendrin.Leben mit Demenz.

Die ökumenische "Woche für das Leben" widmete sich in diesem Jahr dem Thema »Mittendrin. Leben mit Demenz«.

Filme und Literatur

Ein anderer Blick.

Sie sprechen Herz und Verstand an.

Ein guter Gesprächseinstieg!

(Zusammen)Leben

Gemeinde demenzsensibel leben.

Literaturtipps für die Pastoral.

Ideen für Gottesdienste.

Ratgeber, Selbsthilfe...

Erprobte Ratgeber ...

Vertiefung des Themas ...

Hier bieten wir Ihnen ein Auswahl!

Sie möchten sich engagieren?

Die Kirche gedenkt in viele Formen der Verstorbenen. So gibt es Gebete, die unmittelbar nach Eintritt des Todes gesprochen werden können, z.B. Sterbegebete (Gotteslob Nr. 608,2.4).

Auch eine Segensfeier für Verstorbene, z.B. in Form eines angepassten Sterbesegens oder aus den Sterbegebeten, ist möglich.

Darüber hinaus gibt es Gottesdienste, die den Brauch der Totenwache aufnehmen, z.B. der Sterberosenkranz (Gotteslob Nr. 4), das Hausgebet für Verstorbene (Gotteslob Nr. 28) oder die Totenvesper (Gotteslob Nr. 655). Die Aussegnung ist die Verabschiedung im Sterbehaus vor der Überführung des Toten.

Wenden Sie sich an die Pfarrei vor Ort. Hilfe bietet der Pfarreienfinder. In Krankenhäusern, Kliniken und Einrichtungen der Altenhilfe nehmen Sie Kontakt zu den dortigen Seelsorgerinnen und -seelsorgern auf. Hierbei hilft Ihnen auch das Personal weiter.

Bei der Salbung der Stirn spricht der Priester:
          
Durch diese heilige Salbung helfe dir der Herr in seinem reichen Erbarmen,
er stehe dir bei mit der Kraft des heiligen Geistes. (Amen.)

Bei der Salbung der Hände spricht der Priester:

Der Herr, der dich von Sünden befreit, rette dich,
in seiner Gnade richte er dich auf. (Amen.)

Die Motivation für ein freiwilliges Engagement für und mit dementiell erkrankten Menschen ist so vielseitig, wie die Menschen mit denen Sie zu tun haben. Sie haben selbst Unterstützung erfahren und wollen etwas zurückgeben. Sie suchen eine erfüllende Aufgabe neben oder nach Ihrer Erwerbsarbeit. Sie wollen sich neu orientieren. Sie suchen nach neuen Erfahrungen und Begegnungen....

Hand in Hand arbeiten ehren- und hauptamtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zusammen. Die ehrenamtlich Tätigen übernehmen echte Verantwortung, wo immer sie sich einsetzen. Das Ausmaß des Einsatzes bestimmen sie selbst. Im Zusammenwirken von haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern ist bestmögliche Hilfe leistbar.

Spaß und Sinn perfekt vereint – ehrenamtliches Engagement (caritas-bistum-mainz.de)