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Hinsehen und Schützen

Gewalt gegenüber schutz- und hilfebedürftigen Erwachsenen ist eine Realität.

Oft sind die Betroffenen abhänigg, in Pflege- und Betreuungsverhältnissen, gesundheitlich eingeschränkt oder sozial isoliert. Das macht sie besonders verletzlich. Täter und Täterinnen nutzen genau das aus: Vertrauen, Nähe und die Abhängigkeit. Und sie bleiben oft unentdeckt, weil viele nicht wissen, wo Gewalt beginnt oder wie man sie erkennt.

Deshalb ist Information der beste Schutz: 

  • Je mehr Menschen wissen, wie sexualisierte Gewalt aussieht, was sie von sexueller Selbstbestimmung älterer Menschen unterscheidet, desto schwerer bleiben Täter:innen unentdeckt.
  • Wer informiert ist, erkennt Warnzeichen früher und schützt durch Aufmerksamkeit.
  • Gerade in Pflege- und Betreuungsverhältnissen gibt es oft ein starkes Machtgefälle. Nähe wird notwendig, aber sie darf nicht missbraucht werden. Wenn Menschen wissen, wie Übergriffe aussehen können, können sie Betroffene besser unterstützen. 
Jede:r kann Teil der Lösung sein.

Man muss kein Profi sein, um aufmerksam zu sein. Ein informierter Blick kann entscheidend sein. Schon das Wissen um Risikofaktoren, wie die 1:1 Situationen ohne Kontrollmöglichkeit kann helfen, mehr Sicherheit zu schaffen.

Unsere Basisqualifikation enthält eine Präventionsschulung gegen sexualisierte Gewalt an schutz- und hilfebedürftigen Erwachsenen.

Weitere Informationen und Schulungen bietet die Katholische Erwachsenenbildung an.