Durch Handauflegung und Gebet hat der Mainzer Bischof Peter Kohlgraf am Samstag, 22. Mai, drei Männer zu Ständigen Diakonen geweiht: Dr. Simon Helms, Uwe Kießling und Andreas Mangold.
In seiner Predigt im Mainzer Dom nahm Bischof Peter Kohlgraf Bezug auf den „Sonnengesang“ des heiligen Franziskus, der auf der Einladung zur Diakonenweihe abgedruckt ist. Dabei musste Bischof Kohlgraf an die Bitte „Mache unser ganzes Leben zu einem Loblied deiner Herrlichkeit“ aus einer Oration des Stundenbuchs denken. „Es geht um eine Haltung des Gebets, die das ganze Leben begleitet und motiviert, ja, das Leben selbst zum Loblied auf Gottes Herrlichkeit werden lässt. Das ist ein großes Wort. Aber gerade beim heiligen Franz von Assisi kann man ablesen, was das bedeuten kann. Bei ihm ist es die Liebe zur Schöpfung und zum Schöpfer, die ihn ganz durchdringt“, sagte er.
Das Gebet sei dabei keine fromme Übung, sondern eine Haltung: „Diese Haltung drückt sich im Dienst des Diakons sicher auch dadurch aus, dass er sich den Menschen nahe weiß, die durch ein dunkles Tal gehen und jemanden brauchen, der ihnen die Augen neu öffnet für Gott und seine schöpferische Kraft für einen Neuanfang; die einen Menschen brauchen, der nicht wegläuft, sondern dabei bleibt. Seelsorge nennen wir das.“ Deshalb ermunterte Bischof Kohlgraf die Diakone und ihre Familien, mit Franziskus „ein Lob des Schöpfers und der Schöpfung zu beten, damit Sie immer mehr zu Menschen des Gebets, der Geschwisterlichkeit und der Zuwendung werden.“