München / Regensburg 26. Juni 2024
Der deutsche Zweig des weltweiten katholischen Hilfswerks „Kirche in Not“ gibt in seiner Reihe „Glaubens-Kompass“ eine neue Ausgabe über die „Ökumene der Märtyrer“ heraus. Bei dem 24 Seiten starken, illustrierten Faltblatt handelt es sich um Auszüge aus einem Vortrag von Kurt Kardinal Koch auf einem der ökumenischen Kongresse „Christenverfolgung heute“ in Schwäbisch Gmünd.
Millionen Menschen werden heute weltweit wegen ihres christlichen Glaubens verfolgt. Sie werden nicht verfolgt, weil sie Orthodoxe, Lutheraner oder Katholiken sind, sondern weil sie Christen sind. „Und deshalb ist das Blut, das Christen vergießen, nicht etwas, was trennt, sondern etwas, das eint“ (Kurt Kardinal Koch). Diese „Ökumene der Märtyrer“ stellt eine große Herausforderung an die Christenheit heute dar und ist eine Chance auf dem beschwerlichen Weg zur kirchlichen Einheit.
Der neue „Glaubens-Kompass“ über „Ökumene der Märtyrer“ eignet sich zur Auslage in Kirchen und Pfarreien und kann auch in größeren Mengen bestellt werden. Er ist unentgeltlich im Bestelldienst von KIRCHE IN NOT Deutschland erhältlich
Am 13. Juni 2024 veröffentlichte der Präfekt des Dikasteriums zur Förderung der Einheit der Christen, Kardinal Kurt Koch, das neue Dokument "Der Bischof von Rom". Das Dokument zieht eine Bilanz des Ökumenischen Dialogs zur Rolle des Papstes und zur Ausübung des Petrusprimats.
Zum Dokument in englischer, italienischer und französischer Sprache
Das Papstamt auf dem Weg vom Stolperstein zum Eckstein der Ökumene
10. Juni 2024
Der offizielle theologische Dialog zwischen katholischer und orthodoxer Kirche geht in die nächste Runde. Der Koordinierungs-Ausschuss des Dialogs hat in Bari in Süditalien getagt.
Das vatikanische Einheits-Dikasterium veröffentlichte das zum Abschluss der Sitzung verabschiedete Statement. Danach prüfte der Koordinierungsausschuss einen Textentwurf mit dem Titel „Auf dem Weg zur Einheit im Glauben: Theologische und kirchenrechtliche Fragen“. Der Text fasst die bisherigen Ergebnisse des Dialogs zusammen und benennt mehrere Fragen, die noch zwischen katholischen und orthodoxen Christinnen und Christen zu klären sind.
14. März 2024
Die Deutsche Bischofskonferenz und die Evangelische Kirche in Deutschland (EKD) haben in einer digitalen Pressekonferenz das Gemeinsame Wort "Mehr Sichtbarkeit in der Einheit und mehr Versöhnung in der Verschiedenheit – Zu den Chancen einer prozessorientierten Ökumene" vorgestellt.
Der Text nimmt den Faden des Dokuments "Erinnerung heilen – Jesus Christus bezeugen. Ein gemeinsames Wort zum Jahr 2017" auf. Er entstand im Kontext eines konstruktiven Austausches innerhalb des von der Deutschen Bischofskonferenz und der Evangelischen Kirche in Deutschland verantworteten Kontaktgesprächskreises.
Ökumenischer Fürbittkalender des Ökumenischen Rates der Kirchen
Das Gebet ist das Herzstück der ökumenischen Bewegung. Jesus hat darum gebetet, dass wir – seine Nachfolgerinnen und Nachfolger – eins sein mögen. Wenn wir miteinander und füreinander beten, können wir Gottes Gabe der Einheit fühlen. Das Gebet unterstützt uns auf unserem Weg hin zur Einheit, die für alle sichtbar ist, „auf dass die Welt glaube“ (Joh 17,21).
Der Ökumenische Fürbittkalender führt uns über ein Jahr hinweg durch jede Region der Welt. Indem wir mindestens einmal jährlich für jeden Teil der Erde beten, bekräftigen wir unsere Solidarität mit Christinnen und Christen auf der ganzen Welt, mit Brüdern und Schwestern, die in unterschiedlichen Verhältnissen leben, mit unterschiedlichen Problemen konfrontiert sind und unterschiedliche Gaben miteinander teilen. Beten Sie mit!
7. November 2022
Der Vorsitzende der Ökumenekommission der katholischen Deutschen Bischofskonferenz, Bischof Gerhard Feige, würdigte in einem Grußwort an die Synode der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) das ökumenische Miteinander. Zugleich sieht er Lernpotenzial der katholischen Kirche beim Thema Synodalität.
Der Magdeburger Bischof Gerhard Feige bedauert, dass "innerkatholische Entwicklungen und Spannungen auch das ökumenische Miteinander belasten".
Theologen halten an Argumenten zur Eucharistiegemeinschaft fest
Januar 2021
Nachdem die FAZ eine Vorversion der Entgegnung ökumenischer Theologen auf scharfe Kritik seitens der Glaubenskongregation veröffentlicht hatte, wird die Stellungnahme nun auch offiziell zugänglich gemacht – in aktualisierter Form. Die Kritik an Rom bleibt aber.
Mai 2021
Aufgrund der aktuellen Pandemielage und der damit verbundenen unsicheren Rahmenbedingungen im Mai 2021 wurde das Format des 3. Ökumenischen Kirchentages in Frankfurt grundlegend geändert.
Januar 2021
2021 jährt sich die Exkommunikation Martin Luthers zum 500. Mal. Der Vatikan und der der Lutherische Weltbund wollen deshalb in diesem Jahr ein "Gemeinsames Wort" veröffentlichen – und Fragen aus einem ökumenischen Blickwinkel erschließen.
Keine Kür, sondern Pflicht: "Das ökumenische Engagement eines Bischofs ist keine bloß mögliche Dimension seines Dienstes, sondern ein Auftrag und eine Pflicht"
4. Dezember 2020
Für katholische Bischöfe ist ökumenisches Engagement keine Kür, sondern eine Pflicht ihres Amtes - das betont eine am Freitag, 4. Dezember 2020, veröffentlichte Handreichung des Vatikan. Sie enthält konkrete Anweisungen wie Ökumene ausgestaltet sein soll.
Bischöfe für bessere Integration von Unierten in katholischen Pfarreien
13. Oktober 2020
In den letzten Jahren haben vermehrt Angehörige der katholischen Ostkirchen in Deutschland eine neue Heimat gefunden. Die Deutsche Bischofskonferenz hat nun eine Handreichung herausgegeben, die ganz konkrete Fragen klären soll.
Glaubenskongregation kritisiert Dokument des Ökumenischen Arbeitskreises
Rom, 20. September 2020
Vergangenes Jahr hatte der Ökumenische Arbeitskreis für eine wechselseitige Teilnahme an Eucharistie- und Abendmahlsfeiern plädiert.
Die Glaubenskongregation kritisiert dieses Votum nun in einem Brief vom 18. September 2020 an den DBK-Vorsitzenden – und schließt eine Mahlgemeinschaft vorerst aus.
Der Papst ermutigt alle Christen, gegenseitige Vorurteile abzulegen und sich nicht auf die „Wunden der Vergangenheit“ zu fixieren. Ökumene lebe aus Gebet, echter Suche nach Einheit und dem vereinten Einsatz für die Leidenden, heißt es in Franziskus’ Predigt, die Kardinal Kurt Koch zum Abschluss der Gebetswoche stellvertretend verlas.
Am Samstag, dem 14. November, ist erstmals die Diözesanversammlung des Bistums Speyer zusammengetreten. Bei dem digitalen Treffen ging es auch um das ökumenische Projekt „zusammen_wachsen“, das von Oberkirchenrat Manfred Sutter und dem Ökumenebeauftragten Thomas Stubenrauch vorgestellt wurde.
Seit vergangener Woche wird nun auch in der breiten Öffentlichkeit über „Gemeinsam am Tisch des Herrn“ diskutiert, jenes Votum des Ökumenischen Arbeitskreises evangelischer und katholischer Theologen (ÖAK), das für eine gegenseitige Einladung zum Herrenmahl durch Katholiken und Evangelische plädiert.