Neue Studie zu Eucharistie und Abendmahl
Der Deutsche Ökumenische Studienausschuss (DÖSTA) der Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen in Deutschland (ACK)
hat Anfang Juni eine 100-seitige Publikation über Gemeinsamkeiten, Unterschiede und ökumenisch Verbindendes bei christlichen Mahlfeiern herausgebracht:
„Abendmahl – Eucharistie – Heiliges Opfer“ – Positionen der Mitgliedskirchen der ACK
Angestoßen durch die Diskussionen über „ökumenisch sensible Gottesdienste“ im Kontext des 3.ÖKT will das Dokument Hilfen und Anregungen zu einer theologisch reflektierten, erfahrungsnahen und spirituell-suchenden Auseinandersetzung mit dem Thema bieten. Es präsentiert sich als Informations- und Reflexionsquelle, um im ökumenischen Miteinander über die Eucharistie, das Abendmahl und das Heilige Opfer ins Gespräch zu kommen und nach neuen Konvergenzen zu suchen, ohne die bleibenden Divergenzen zu ignorieren:
„Das Mitfeiern eines Gottesdienstes ist auch dann eine geistliche Bereicherung, wenn es nicht mit eucharistischer Mahlgemeinschaft verbunden ist. Damit dies gelingen kann braucht es freilich ökumenische Sensibilität in der Gestaltung und im Vollzug des Gottesdienstes.“ (DÖSTA)
In die Publikation eingeflossen sind die Impulse eines gemeinsamen Studientages der Mitgliederversammlung der ACK und der Geschäftsführerinnen und Geschäftsführer der regionalen ACKs im Herbst 2021, sowie die Ergebnisse aus einer Umfrage bei allen Mitglieds- und Gastkirchen der ACK in Deutschland über theologischen Sinngehalt, Ausgestaltung der Mahlfeiern und Veränderungen in der Corona-Pandemie.
Der Vorsitzende der ACK in Deutschland, der griechisch-orthodoxe Erzpriester Radu Constantin Miron sagt hierzu:
„In der vorliegenden Publikation kommt die Breite der Auffassungen, aber auch manch erstaunliche Nähe zum Ausdruck, wie wir als Christinnen und Christen den Auftrag Jesu ‚Tut dies zu meinem Gedächtnis‘ heute verstehen.“