Biblische Geschichten erzählen in Gottesdienst und Stuhlkreis

mit Hiltrud Kreling, Referentin für Kinder- und Familiengottesdienst

Datum:
So. 1. Jan. 2017
Von:
Daniela Löffler
Halb- und Ganztagsveranstaltung nach Vereinbarung, liturgie@bistum-mainz.de, Telefon-Nr. 06131 253-247

 

Wie kann ich auch heute noch ganz ohne Scheu biblische Geschichten in Erzählkreisen oder im Kindergottesdienst weitererzählen? Wie bekomme ich selbst einen Zugang zu solch "alten Geschichten"? Und wie erzähle ich so spannend, dass andere gerne zuhören? Welchen Platz und welchen Stellenwert hat die biblische Geschichte im Kindergottesdienst?

Die Geschichten der Bibel sind erzählt worden, lange bevor sie in der Bibel eine schriftliche Form fanden. Menschen aller Zeiten fanden immer wieder neue Worte für das, was sie selbst oder andere mit Gott und Jesus erlebt haben.

Auch Jesus selbst tritt in den Evangelien nicht selten als Geschichtenerzähler auf: "Es war ein Mann auf dem Weg nach Jericho...." - so beginnt die Geschichte vom barmherzigen Samariter.

Wenn wir also in Erzählkreisen und -ecken in den Kindertagesstätten und in Kindergottesdiensten den Kindern frei und mit eigenen Worten diese alten Geschichten neu erzählen, befinden wir uns damit in einer ganz alten und selbstverständlichen Erzähltradition.

Mit Symbolen und Bodenbildern (mit Impulsen aus dem religionspäd. Konzept von Franz Kett) und biblischen Figuren als Hilfsmittel beim Erzählen werden wir uns selbst biblische Geschichten erschließen, Ideen und Anregungen für das eigene Erzählen bekommen und dies auch einüben.

Außerdem werden wir die Bedeutung biblischer Geschichte im Rahmen von Kindergottesdiensten anschauen.