Das Sakrament der Firmung

Die Firmung gehört mit der Taufe und der Erstkommunion zu den so genannten Initiationssakramenten. Mit anderen Worten: Wer alle drei Sakramente empfangen hat, ist vollständiges Mitglied in der katholischen Gemeinschaft. Heute ist die Firmung oft das letzte dieser drei Sakramente. Jahr für Jahr empfangen viele Jugendliche das Sakrament der Firmung. Immer wieder sind es aber auch Erwachsene, die sich firmen lassen wollen. Egal wann - wir freuen uns mit allen, die sich auf den Weg zur Firmung machen!

Mainz, 26.1.2019: Bischof Peter Kohlgraf spendete im Mainzer Dom 30 Erwachsenen das Sakrament der Firmung (c) Bistum Mainz / Matschak

Was bedeutet Firmung?

Sechs Zugänge zum Sakrament der Firmung

Firmung ist Bestärkung

Wir feiern die Bekräftigung der Zusage Gottes aus der Taufe. Deswegen heißt die Feier Firmung – vom lateinischen Wort „firmare“: fest machen, stärken.

Festmachen (c) cottonbro studios / pexels.com

Firmung ist Zuspruch und Besiegelung

Die Kraft Gottes, der Heilige Geist, wird erbeten. Sie soll die Jugendlichen (oder Erwachsenen) weiter auf dem Lebensweg begleiten.

Firmung (c) Foto: Bernhard Riedel in Pfarrbriefservice.de

Bewusste Entscheidung als Grundlage der Firmung

Anders als bei der Taufe als Kind können Firmbewerber:innen eigenständig entscheiden. Als gereifte Persönlichkeit dürfen sie auf Basis der Taufe ein erneutes Ja zum Wirken des Geistes Gottes im eigenen Leben sagen. Wie im Leben wird man auch  im Glauben erwachsen. Deutlich wird das im öffentlichen Glaubensbekenntnis im Gottesdienst.

Freiheit (c) unsplash.com

Firmung heißt, sich Jesus zum Vorbild nehmen

Jesus hat schon früh den Ehrentitel "Christus" (Gesalbter) erhalten. Auch jeder Firmling wird mit Chrisamöl auf der Stirn gesalbt – als ein Zeichen der besonderen Würde (und Verantwortung). Als Gefirmte stehen wir in den Fußspuren von Jesus Christus. Ihn dürfen wir uns zum Vorbild nehmen.

Jesus als Vorbild (c) Marcos Paulo Prado/unsplash.com

Firmung ist Abschluss und Anfang

Für die Kirche ist mit der Firmung (nach Taufe und Erstkommunion) die Eingliederung in die Kirche abgeschlossen. Es beginnt die Zeit der Mitgestaltung kirchlichen Lebens – zum Beispiel als gewählte Vertreter:in im Pfarreirat oder auch als Tauf-/Firmpat:in.

Start & Ziel (c) Ian Schneider/unsplash.com

Firmung ist eine Zu-Mutung

Sie spricht den Einzelnen Mut zu, ihr Christ:in-Sein in der Welt heute zu leben - in Wort und Tat.

Pray-Kappe (c) Joshua Hanks/unsplash.com

Was bedeutet Firmung?

Was bedeutet Firmung?

Begegnungstag der Firmbewerber*innen

Begegnungstag (c) Aaron Torner/Bistum Mainz

Zweimal im Jahr sind alle Firmbewerber*innen zu Begegnungstagen nach Mainz eingeladen. Für 2025 stehen die Termine schon: Samstag, 12. April 2025 und Samstag, 20. September 2025.

Die Treffen stehen unter dem Motto „Zum Leben berufen! Christ-Sein erleben in vielen Facetten“ und lenken den Blick auf die Breite und Vielfalt, in welcher der eigene Weg als Christin oder Christ gestaltet werden kann. Die Firmbewerber*innen erleben an diesem Tag, dass sich junge Menschen im ganzen Bistum auf die Firmung vorbereiten. Sie haben die Möglichkeit, dem Bischof und den Firmspendern zu begegnen. Zentral sind aber auch die persönlichen Begegnungen mit Menschen aus den vielfältigsten Bereichen, welche die Firmbewerber*innen dazu ermutigen, sich mit ihrer persönlichen Berufung auseinanderzusetzen.

Bischof Peter Kohlgraf

Bischof Peter Kohlgraf
10. Mai 2021

Domkapitular Franz-Rudolf Weinert

Domkapitular Franz-Rudolf Weinert
10. Mai 2021

Ehrendomkapitular Michael Ritzert

Ehrendomkapitular Michael Ritzert
10. Mai 2021

Domkapitular Hans-Jürgen Eberhardt

Domkapitular Hans-Jürgen Eberhardt
10. Mai 2021

Domkapitular Klaus Forster

Domkapitular Klaus Forster
10. Mai 2021