25 Jahre im Dienst der Kirche: Stephanie Rieth prägt als Bevollmächtigte des Generalvikars die Zukunft des Bistums Mainz

Stephanie Rieth (c) Bistum Mainz
Datum:
Fr. 1. Nov. 2024
Von:
Red.

Ordinariatsdirektorin Stephanie Rieth feiert ihr 25-jähriges Dienstjubiläum und steht als Bevollmächtigte des Generalvikars für eine zukunftsweisende Führungskultur im Bistum Mainz. Die Pastoralreferentin leistet in diesem einmaligen Amt in der deutschen Kirchenlandschaft Pionierarbeit und teilt gemeinsam mit Generalvikar Sebastian Lang die Verantwortung in der Bistumsleitung.

Ein Leben im Dienst der Kirche

Stephanie Rieth wurde am 30. März 1975 in Koblenz geboren. Geprägt durch das katholische Elternhaus war sie schon als Kind und junge Erwachsene in ihrer Heimatpfarrei aktiv und entschied sich schließlich zum Theologiestudium in Mainz.

Nach ihrem Theologiestudium und dem darauffolgenden Pastoralkurs ist sie im Jahr 2002 als Pastoralreferentin im Bistum Mainz gesendet worden. Zunächst war sie Religionslehrerin und Schulseelsorgerin in Offenbach. Nach der Elternzeit arbeitete sie in der Gemeinde St. Rochus in Mainz-Kastel und Amöneburg.

Im Jahr 2011 wurde sie Referentin in der Diözesanstelle „Berufe der Kirche“ und beim päpstlichen Werk für geistliche Berufe. Rieth wechselte im Januar 2016 als Ausbildungsreferentin zum Pastoral- und Ausbildungsseminar für Kapläne und Pastoralassistentinnen und -assistenten im Bistum Mainz.

Im Mai 2019 wurde sie persönliche Referentin des damaligen Generalvikars Bentz, bevor sie 2022 das Amt der Bevollmächtigten übernahm.

Neben ihrer beruflichen Laufbahn ist Rieth auch als Autorin für Verkündigungssendungen im Hessischen Rundfunk tätig. Mit ihrem Mann und ihren drei Kindern lebt sie in der Nähe von Mainz.

Verantwortung teilen – eine neue Leitungskultur

Die Einführung des Amtes der Bevollmächtigten des Generalvikars im April 2022 war ein Meilenstein für das Bistum Mainz. Der frühere Generalvikar und jetzige Erzbischof von Paderborn, Udo Markus Bentz, betonte bei der Einführung der neuen Position: „Verantwortung teilen ist eine der Grundoptionen des Pastoralen Weges. Das gilt für alle Ebenen, auch auf der oberen Leitungsebene des Bistums.“ Diese Neuausrichtung ist ein klares Signal für den Kulturwandel in der kirchlichen Führung, die auf eine geteilte Verantwortung und eine glaubwürdige Zukunft hinarbeitet.

Das 25-jährige Dienstjubiläum von Stephanie Rieth ist nicht nur ein persönlicher Meilenstein, sondern auch ein wichtiges Zeichen für die Veränderungen im Bistum Mainz. Als Bevollmächtigte des Generalvikars gestaltet sie die Zukunft der Kirche aktiv mit und zeigt, wie Leitungsgewalt in der Kirche gemeinsam verantwortet werden kann. Ihre Arbeit ist ein Beispiel dafür, wie die Kirche auf die Herausforderungen der heutigen Zeit reagiert und sich weiterentwickelt, um glaubwürdig und wirksam zu bleiben.

Bischof Kohlgraf: Neues Leitungsverständnis 

Auch der Mainzer Bischof Peter Kohlgraf schätzt die Arbeit von Stephanie Rieth und ihre Bereitschaft, Verantwortung zu übernehmen. „Mit Frau Rieth wurde ein neues Leitungsverständnis auf den Weg gebracht, auch sie packt heute die Brennnesseln an. Ich bin froh, dass sie und der neue Generalvikar gemeinsam Verantwortung tragen“, so Kohlgraf.

Mit ihrem Amt leistet Stephanie Rieth Pionierarbeit, die weit über die Grenzen des Bistums Mainz hinaus Strahlkraft besitzt. Herzlichen Glückwunsch und Gottes Segen zum 25-jährigen Dienstjubiläum!