Hirtenwort des Bischofs von Mainz, Karl Kardinal Lehmann, zur Österlichen Bußzeit 2005
Liebe Schwestern und Brüder im Herrn!
Sie haben alle schon gehört, dass wir in diesem Jahr, und zwar im August, den XX. Weltjugendtag in unserem Land veranstalten dürfen. Vom 11.- 25. August begehen wir die Tage der Begegnung in den deutschen Diözesen, also auch bei uns im Bistum Mainz. Vom 16.- 21. August finden dann die zentralen Veranstaltungen mit dem Heiligen Vater in Köln und Umgebung statt. Bis jetzt stand dieses Großereignis mit seiner weltweiten Bedeutung und Ausstrahlung vor unseren Augen. Wir erwarten besonders zum Höhepunkt hin 800.000 junge Menschen aus über 120 Ländern der Erde. Dies schafft gewaltige Aufgaben der Vorbereitung und Durchführung. Aber wir müssen nun auch stärker nach Sinn und Ziel dieser Großveranstaltung fragen.
I. Ursprung und Geschichte der Weltjugendtage
Seit 1986 lädt Papst Johannes Paul II. die Jugend der Welt zu Weltjugendtagen ein. Der Heilige Vater war durch zwei große internationale Jugendtreffen in Rom 1984/85 dazu angeregt worden. Die Treffen stehen unter einem bestimmten Leitwort und werden in jedem Jahr begangen. Im Abstand von 2-3 Jahren finden die Weltjugendtage weltweit an einem zentralen Ort statt. In den anderen Jahren werden sie auf nationaler und diözesaner Ebene gefeiert. Insgesamt gab es bisher acht große internationale Treffen, die letzten drei in Paris (1997), Rom (2000) und Toronto/Kanada (2002). Mit dem XX. Weltjugendtag sind wir zum ersten Mal in Deutschland, ja im deutschen Sprachgebiet. Diese Ereignisse haben immer mehr Menschen aus der ganzen Welt versammelt. Man geht davon aus, dass der Weltjugendtag vor 10 Jahren in Manila/Philippinen mit mehr als 4 Millionen Menschen die größte Veranstaltung der Menschheit aller Zeiten war.
Die Weltjugendtage verdanken wir als schöpferische Idee Papst Johannes Paul II. persönlich. Die Schaffung der Weltjugendtage gehört gewiss zu den großen pastoralen und pädagogischen Erfindungen und Maßnahmen unserer Zeit. Eingeladen wird die Jugend der ganzen Welt. Der Papst selbst lädt ein. Eingeladen sind alle jungen Menschen, wenn auch die katholische Kirche im Auftrag des Papstes die Vorbereitung und Durchführung und damit auch die Verantwortung über den Weltjugendtag übernommen hat. Es ist auch in unserem Land wichtig, dass damit junge Menschen aus den anderen kirchlichen Gemeinschaften und aus anderen Religionen willkommen sind.
II. Erwartungen und Ziele
Die Weltjugendtage haben im Lauf der Jahrzehnte ihr eigenes Gesicht bekommen und entfaltet. Ein Weltjugendtag ist ein Ereignis, das die jungen Menschen der ganzen Erde betrifft, wobei die Gastgeber besonders einbezogen sind in die große Gemeinschaft der Weltkirche. Die Weltjugendtage sind ein sichtbares und wirksames Zeichen der kirchlichen Gemeinschaft: die verschiedenen Gruppen, Bewegungen, Verbände und Gemeinschaften aus allen Kontinenten werden zu einer weltweiten Gemeinschaft zusammengerufen. Die jungen Menschen sollen darum in diesen Tagen einander begegnen und verstehen, in vielfältigen Austausch miteinander kommen, gemeinsam Freude am Glauben erfahren und einander in echter Solidarität helfen und stützen, nicht zuletzt die vielen Menschen aus ärmeren Ländern. Dabei sind auch wir in erster Linie die Empfangenden. Dies könnte uns helfen, aus mancher Missstimmung und Verkrampfung herauszukommen und neuen Mut zu finden. Wir dürfen so neu erfahren, dass Gäste ein Segen sind und dass sie uns mit ihren Schätzen bereichern können, auch und gerade wenn sie uns zunächst fremd erscheinen. Wir können dann vielleicht uns selbst besser kennen lernen. Ich habe z.B. in Paris, Rom und Toronto die Stärke des Glaubens und die Freude an ihm, die von vielen jungen Menschen ausstrahlte, als eine große Ermutigung für uns und auch für mich persönlich erfahren dürfen.
Viele junge Menschen kommen mit recht unterschiedlichen Erwartungen zu uns. Sie haben immer wieder gehört, dass wir ein reiches Land sind und den Menschen viele Möglichkeiten offen stehen. Sie haben auch in ihren Heimatländern über Jahre und Jahrzehnte schon viele Hilfen aus Deutschland dankbar erhalten, nicht zuletzt durch die Ordensgemeinschaften und die Entwicklungshilfe. Die vielen jungen Menschen kommen aber auch in das Land der Reformation, von der aus viele Spaltungen unter den Christen ihren Ausgang nahmen oder in ihr wenigstens verwurzelt sind. Sie sind gespannt zu erfahren, wie wir heute inmitten der noch getrennten Glaubensgemeinschaften miteinander leben und wie wir die Not dieses Gespaltenseins verantwortlich überwinden können. Sie kommen ja selbst aus vielen Zerwürfnissen in den Religionen und Gesellschaften ihrer Heimat.
III.Junge Menschen unterwegs: Suchen und Finden
Die vielen jungen Menschen kommen aus der ganzen Welt. Dabei geht es nicht nur um eine hochgradige Mobilität mit einem gemeinsamen Ziel, sondern der Weltjugendtag wird von Anfang an auch als Pilgerweg verstanden. Viele Erfahrungen und Aufgaben schwingen dabei mit. Es ist ein Aufbrechen und ein Zueinander kommen. Es ist das Bewusstsein, dass wir Menschen alle unterwegs sind, dass wir im gegenseitigen Verständnis wachsen und immer mehr zu der einen Menschheit finden müssen. Es darf Globalisierung nicht vorwiegend im ökonomischen Bereich geben, sondern alle von ihr betroffenen Sachbereiche, z.B. auch Kultur und Politik, müssen von der gemeinsam erfahrenen Geschwisterlichkeit aller Menschen getragen werden, so weit so etwas möglich ist. Der Weltjugendtag ist dafür ein geeignetes Symbol.
Im Glauben hat dieser Pilgerweg noch eine andere Bedeutung. Es ist ein Wandern von der Geburt zur Vollendung des Menschen im Sterben und im ewigen Leben. Die kurze Spanne unseres Pilgerlebens soll nicht zuletzt dazu dienen, damit die Menschen sich finden und in den einzelnen Generationen wenigstens ein stückweit einander in Solidarität und in einem friedvollen Zusammenleben näher kommen.
Hier knüpft der Weltjugendtag 2005 ganz besonders an die in Köln seit alters verehrten Heiligen Drei Könige an. Sie sind in besonderer Weise ein Sinnbild des menschlichen Pilgerns. Sie sind zeitlebens auf der Suche nach Wahrheit und Erfüllung ihres Lebens. Deswegen brechen sie auf, suchen, fürchten keine Gefahren: weder die weglose Wüste noch den despotischen Herodes. Sie zeigen uns allen, was „Leben“ heißt: auf einen Stern der Hoffnung zugehen, der uns nicht enttäuscht. Und auch darin sind sie Vorbild, wie sie die Erfüllung finden: Sie finden das Gesuchte auch in der Unscheinbarkeit eines Kindes im Stall. Sie fallen nicht einfach auf den Glanz der Paläste herein. Sie wissen, wem allein Anbetung gehört und scheuen sich nicht, dem Kind als dem gesuchten König der Welt zu huldigen. Dafür öffnen sie alle ihre Schätze, die sie mitbringen. Hier berühren wir wohl auch das Geheimnis der Eucharistie, das wir in diesem Jahr besonders bedenken wollen. Als veränderte Menschen kehren die Könige auf anderen, neuen Wegen in ihre Heimat zurück. Dies alles sagt das biblische Thema und Leitwort des Weltjugendtages 2005: „Wir sind gekommen, um Ihn anzubeten.“ (Mt 2,2) In diesem Sinne sind die Drei Könige, stellvertretend für alle Suchenden, Vorbild für das Erreichen des Zieles unserer Wanderschaft, in Köln und anderswo. So hoffen wir auf grundlegende Erfahrungen des Glaubens, die uns nachhaltig prägen und unsere künftige Jugendseelsorge inspirieren.
IV. Mit dem Kreuz Jesu Christi durch die Welt
Wenn wir auf den Straßen unseres Lebens wandern, kommen wir immer wieder aus Dunkelheit und Irrtum, Verfehlungen und Sünde. Der Pilgerweg der jungen Menschen aus aller Welt hat darum auch wie die Reise der Drei Könige ein Ziel. Es geht um das Finden des wahren Herrn der Welt und gewiss auch um ein Ziel in dieser Welt: Dieses liegt im Ausgleich und in der Versöhnung unter den Völkern. Es geht wirklich um die Erneuerung der Menschheit.
Zeichen dafür ist von Anfang an das Weltjugendtagskreuz. Es hat für die jungen Menschen in allen Ländern offensichtlich eine faszinierende Anziehungskraft. Seit 1984, also seit mehr als 20 Jahren, befindet sich dieses schlichte Kreuz auf dem Weg durch die Länder dieser Erde. Unzählige Menschen aller Kulturen sind ihm begegnet. Spätestens hier entdeckt man, dass die Begeisterung so vieler junger Leute nicht aus dem Enthusiasmus jugendlichen Aufbruchs und touristischem Abenteurertum kommt, sondern aus einer tiefen, überraschenden Kraft des Ertragens von Leiden, einem zähen Durchhaltens im Willen zur Veränderung dieser Welt, eines Glaubens über den Tod hinaus und im Wissen um die Versöhnung aller Menschen mit Gott und untereinander im Kreuz Jesu Christi.
Seit April 2003 wandert dieses Kreuz durch 26 europäische Länder. Seit April 2004 nimmt es von Berlin aus, vorbei an den tiefen geschichtlichen Symbolen am Brandenburger Tor, an der Mauer und am Reichstag, den Weg durch unser Land. Erst in den letzten Wochen fand es auch Aufnahme in die interreligiöse Kapelle des Deutschen Bundestags.
Vom 21. Februar bis zum 07. März, also unmittelbar in den nächsten Tagen, wird das Kreuz im Bistum Mainz zugegen sein und fast durch das ganze Bistum getragen. Auch hier berühren wir viele Aufenthaltsorte des Menschen: Kinderheime und Schulen, Gefängnisse und Friedhöfe, Klöster und Marktplätze, Kliniken und Behindertenwohnheime, Bahnhöfe und Arbeitsämter, evangelische und katholische Kirchen. Eine KZ-Gedenkstätte (Osthofen) fehlt nicht. Das Kreuz wird auch am 60. Gedenktag der Zerstörung der Stadt Mainz (27.02.) in unserer Mitte sein. Am 07. März übergeben wir es vom Wormser Dom aus dem Bistum Speyer. Heute schon möchte ich Sie alle, junge Menschen und Angehörige aller Altersstufen, herzlich zu diesem großen Kreuzweg einladen.
V. Einladung zu Gastfreundschaft und zum Mittun
In den letzten Jahren hat sich herausgebildet, dass der Weltjugendtag in den Bistümern des jeweiligen Landes beginnt. Die Tage der zentralen Veranstaltungen in Köln sind äußerst dicht. Vorher sollen die jungen Menschen aus aller Welt Gelegenheit haben, bei uns und in allen anderen Bistümern Land und Leute kennen zu lernen. Sie sollen sehen, wie wir als katholische Christen in den Familien und Pfarreien leben und wie wir im Alltag mit den anderen Christen umgehen und zusammen wirken. Ich bin sehr dankbar, dass sich viele Gemeinden bereit erklärt haben, in diesen Tagen vom 11.-15. August unsere Schwestern und Brüder im Glauben aufzunehmen. Das Gelingen in Köln wird auch davon abhängen, wie weit wir schon vorher überzeugende, menschenfreundliche, christlich geprägte Gastgeber sind. Ich hoffe, dass es uns allen gelingt, auch aufgeschlossen zu sein für das, was unsere Gäste bewegt. Es wird darauf ankommen, dass wir in diesen Tagen der Begegnung Gemeinschaft stiften können, nicht zuletzt auch durch den Tag des gemeinsamen Sozialen Engagements (12.08.), an dem das soziale Gesicht der Frohbotschaft für alle aufleuchten soll.
Es gibt viele Symbole, die ähnlich wie das Kreuz zum Weltjugendtag gehören: das offizielle Mottolied „Venite adorare eum“ (Wir sind gekommen, um ihn anzubeten), das Kreuzlied, das reiche Logo, das die Begegnung mit Jesus Christus anzeigt und den Stern als Wegweiser Gottes über uns aufrichtet, der Kölner Dom mit den Gebeinen der Heiligen Drei Könige. Für die Weltjugendtage hat der Heilige Vater, den wir mit der Jugend der Welt in Köln mit besonderer Freude erwarten, im Jahr 2003 noch ein weiteres dichtes Symbol hinzugefügt, nämlich eine Marien-Ikone. Die Mutter des Glaubens und die Schwester aller Glaubenden wird in einer berühmten Ikone , die auch die Orthodoxe Tradition des christlichen Glaubens vergegenwärtigt, unter uns lebendig werden.
Ich möchte heute schon alle jungen Menschen im Bistum von Herzen einladen zu den Begegnungen in unserer Diözese und zu den großen festlichen Ereignissen in Köln. Es ist der Heilige Vater, der die jungen Menschen einlädt und ihnen zuruft: „Die Erwartungen, die die Menschheit inmitten vieler Ungerechtigkeiten und Leiden hegt, ist die einer neuen Zivilisation im Zeichen der Freiheit und des Friedens. Aber für ein solches Unternehmen ist eine neue Generation von Bauleuten erforderlich, die nicht von Furcht oder Gewalt, sondern von einer wahren Liebe gedrängt werden, Stein auf Stein zu setzen, um in der Stadt der Menschen die Stadt Gottes zu bauen. – Liebe jungen Freunde, ich möchte euch anvertrauen, was ich mir erhoffe: Diese Bauleute sollt ihr sein! Ihr seid die Männer und Frauen von morgen; in euren Herzen und in euren Händen liegt die Zukunft. Gott überträgt euch die schwierige, aber faszinierende Aufgabe, mit Ihm beim Aufbau der Zivilisation der Liebe mitzuwirken.“
In diesem Sinne lade ich Sie alle, liebe Schwestern und Brüder, zur vielfältigen Mitwirkung ein und bitte Sie um Ihre mannigfaltige Hilfe. Heute schon danke ich allen, die sich in Köln und auch in Mainz über Gebühr und mit großer Einsatzbereitschaft für das Gelingen dieser Tage einsetzen, darunter auch viele Freiwillige aus aller Welt.
Ich grüße Sie alle und erbitte für Sie Gottes reichen Segen, im Namen
des + Vaters, des + Sohnes und des + Heiligen Geistes.
Mainz, im Februar 2005
Ihr Bischof
Karl Kardinal Lehmann
Bischof von Mainz
G E B E T
Auf dem Weg zum Weltjugendtag 2005
Herr Jesus Christus, Erlöser der Welt,
Du bist Mensch geworden,
um uns das Leben in Fülle zu schenken.
Du bleibst in Deiner Kirche bei uns
bis zum Ende der Zeit.
Dann wird sich Dein Reich vollenden:
der neue Himmel und die neue Erde
voller Liebe, Gerechtigkeit und Frieden.
Darauf hoffen wir, darauf bauen wir,
dafür danken wir Dir.
Wir bitten Dich:
segne die jungen Menschen auf der ganzen Welt.
Zeige Dich denen, die auf der Suche nach Dir sind.
Rüttle die auf, die nicht an Dich glauben.
Stärke den Glauben derer, die sich zu Dir bekennen.
Lass sie wie die Drei Weisen aus dem Morgenland
immer neu aufbrechen zu Dir.
Mache sie zu Baumeistern einer neuen Zivilisation
der Liebe und zu Zeuginnen und Zeugen
der Hoffnung für die ganze Welt.
Sei auch durch sie nah all denen,
die Hunger, Krieg und Gewalt erleiden.
Erfülle mit Deinem Heiligen Geist alle, die an der
Vorbereitung des Weltjugendtags 2005 mitwirken.
Lass sie sich mit der Kraft ihres Glaubens
und ihrer Liebe in den Dienst Deines Reiches stellen
und ihre Schwestern und Brüder aus der ganzen Welt
mit offenem Herzen empfangen.
Du hast uns Maria zur Mutter gegeben.
Auf ihre Fürsprache lass den Weltjugendtag
zu einem Fest des Glaubens werden.
Schenk in diesen Tagen Deiner Kirche neue Kraft,
damit sie der Welt glaubwürdig Zeugnis ablegt für Dich.
Darum bitten wir Dich, unseren Herrn und Gott,
der Du mit dem Vater und dem Heiligen Geist lebst
und herrschst in alle Ewigkeit. Amen.
VORSCHLAG FÜR FÜRBITTEN
Priester:
In Jesus Christus ist Licht in das Dunkel der Welt gekommen. Das aufstrahlende Licht aus der Höhe lässt uns auf Gott vertrauen. So lasst uns zu ihm beten:
Diakon, Lektor/in:
Für die Jugendlichen, die zum Weltjugendtag zu uns kommen, dass sie etwas spüren von einer Kirche, die Jesus Christus in der Mitte hat und Grenzen überschreitet.
- kurze Stille -
Du Gott des Lichtes.
Alle: Wir bitten dich, erhöre uns.
Für die Völker auf der Erde,
dass sie im Miteinander die globalen Herausforderungen annehmen und gemeinsam an einer neuen und gerechten Welt bauen.
- kurze Stille -
Du Gott des Lichtes.
Alle: Wir bitten dich, erhöre uns.
Für unser Bistum,
dass wir die Chance ergreifen, als Gastgeber des Weltjugendtags auch in unserem Alltag noch offener und geschwisterlicher zu werden.
- kurze Stille -
Du Gott des Lichtes.
Alle: Wir bitten dich, erhöre uns.
Für die Sterbenden,
dass sie dich an ihrer Seite wissen, wenn sie ihren letzten Pilgerweg auf Erden beschreiten.
- kurze Stille -
Du Gott des Lichtes.
Alle: Wir bitten dich, erhöre uns.
Priester:
Herr, unser Gott, in Jesus Christus schenkst Du uns Licht und Kraft.
Dir sei Lob und Dank in Ewigkeit.
Alle: Amen.
ANHANG: ARBEITSHILFEN
I.Papst Johannes Paul II. und die Weltjugendtage
Johannes Paul II., Seid das Salz der Erde!, Botschaften des Papstes an die Jugend der Welt, Augsburg 1997.
R. Bleistein, Weltjugendtreffen, in: Stimmen der Zeit 122 (1997) 721-722.
G. Weigel, Zeuge der Hoffnung. Johannes Paul II., Paderborn 2002, 560f, 620f, 713ff, 718ff, 839ff, 928f. (zur Geschichte der Weltjugendtage)
Zeitschrift „I Care“ der Abteilung Jugend des Päpstlichen Laienrates in Zusammenarbeit mit dem Nationalen Dienst der Italienischen Bischofskonferenz für die Jugendpastoral und mit der Tageszeitung „Avvenire“, ab 2002, erscheint Palmsonntag.
Botschaft von Papst Johannes Paul II. an die Jugendlichen der ganzen Welt anlässlich des XX. Weltjugendtages 2005 vom 06.08.2004 (veröffentlicht am 26.08.2004, am besten zugänglich unter www.wjt2005.de)
II. Arbeitshilfen für den Weltjugendtag 2005
In der Reihe „Arbeitshilfen“ des Sekretariates der Deutschen Bischofskonferenz (Kaiserstraße 161, 53113 Bonn) in Kooperation mit dem Weltjugendtagsbüro (Gereonstraße 1-3, 50670 Köln) erschienen folgende Hefte:
Nr. 177: Kreuzbewegt. Das Weltjugendtagskreuz auf dem Weg der Versöhnung vom 4. April 2004 bis 21. August 2005 durch Deutschland (2003).
Nr. 180: underconstruction – bau mit an einer gerechten Welt! Der Tag des Sozialen Engagements zum Weltjugendtag 2005 (2004).
Nr. 181: Gäste sind ein Segen. Die Tage der Begegnung in den deutschen Diözesen vom 11.-15. August 2005 (2004).
Nr. 183: „Wir möchten Jesus sehen!“ (Joh 12, 21) (2004).
Nr. 189: „Wir sind gekommen, um IHN anzubeten“ (Mt 2,2). Geistliche Hilfe zur Vorbereitung auf den XX. Weltjugendtag 2005 (2005).
„Weg der Versöhnung“. Das Weltjugendtagskreuz auf seiner Pilgerreise durch europäische Länder in der Vorbereitung auf den Weltjugendtag 2005.
Materialien & Bausteine für die Vorbereitung auf den XX. Weltjugendtag 2005 (Materialheft für Lehrer zum WJT „Schule und Weltjugendtag“).
Internationale Theologische Fachkonferenz des WJT 2005 „Wir sind gekommen, IHN anzubeten“ Tagung in Schengen (Luxemburg) vom 23.-25 März 2004, hrsg. von der Arbeitsstelle für Jugendseelsorge der Deutschen Bischofskonferenz, Haus Altenberg 2005.
Die einzelnen (Erz-) Diözesen haben immer wieder verschiedene Arbeitshilfen herausgegeben, so z.B. auch: Unser Weg (UWe) Forum des BDKJ Mainz, 51 (2005), Nr. 1 (Februar/März); Herausforderung: Junge Kirche. XX. Weltjugendtag 2005, hrsg. vom Bildungswerk der Diözese Mainz (2004); Freiburger Materialdienst für die Gemeindepastoral: „Gäste sind ein Segen“, 2005, Heft 1, Freiburg i.Br.
M.Becker-Huberti (Hg.), Die Heiligen Drei Könige, Köln 2005.
III. Anregungen zur heutigen Jugendpastoral
H. Müller, N. Schwab, W. Tzscheetzsch (Hg.), Sprechende Hoffnung - werdende Kirche. Den Glauben vorschlagen in der heutigen Gesellschaft, Ostfildern 2001 (Europäische Dimension).
Th. Schreijäck (Hg.), Christwerden im Kulturwandel. Analysen, Themen und Optionen für Religionspädagogik und Praktische Theologie. Ein Handbuch, Freiburg i.Br. 2001.
Schwerpunktthema „Jugend und Kirche“, Anzeiger für die Seelsorge, 112 (2003), Nr. 9; das Heft entstand in Zusammenarbeit mit der Arbeitsstelle für Jugendseelsorge der Deutschen Bischofskonferenz.
H. Oertel, „Gesucht wird: Gott?“, Jugend, Identität und Religion in der Spätmoderne = Praktische Theologie und Kultur 14, Gütersloh 2004 (Deutsche Situation).
Themenheft „Jugendkirchen“ der Zeitschrift „Lebendige Seelsorge“ 55 (2004), Heft 4.
IV.Anschriften
Anfragen und Bestellungen der zahlreichen Materialien sind zu richten an:
Weltjugendtagsbüro
Gereonstr. 1-3
50670 Köln
Tel.: 0221 / 285 50 – 0
Fax.: 0221 / 285 50 – 108
www.wjt2005.de
info@2005.de
Sekretariat der Deutschen Bischofskonferenz
Kaiserstr. 161
53113 Bonn
Tel.: 0228 / 103 – 290
Fax.: 0228 / 103 – 299
www.dbk.de
Diözesanbüro Weltjugendtagsbüro Mainz
Am Fort Gonsenheim 54
55122 Mainz
Tel.: 06131 / 253 – 690
Fax.: 06131 / 253 – 680
e-mail: weltjugendtag@bistum-mainz.de
www.weltjugendtag.bistum-mainz.de
von Karl Kardinal Lehmann, Bischof em. von Mainz
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