Begrüßt wurde die Gruppe, unter ihnen auch der Fürther Bürgermeister Volker Oehlenschläger, von dem stellvertretenden Geschäftsführer des Abwasserverbandes,Manuel Oehlke, der anhand von Schaubildern und Grafiken einen ausführlichen Einblick und über die durchzuführenden Arbeiten in der Anlage gab.
1977 wurde der AZV Heidelberg gegründet. Die Städte Heidelberg, Neckargemünd und Eppelheim sowie die Gemeinde Dossenheim schlossen sich zusammen, um sich gemeinsam für den Schutz der Umwelt einzusetzen. Sie planten den Bau einer modernen Großkläranlage, die nur zusammen finanziell zu schultern war. 1983 dann ging das neue auf 360.000 Einwohner- und Einwohnergleichwerte ausgelegte Klärwerk in Betrieb. Der Klärbetrieb ist zuständig für die Abwasserreinigung und Schlammbehandlung. Im hier besuchten Klärwerk Nord wird das anfallende Abwasser gereinigt, im Klärwerk Süd, dass im nächsten Jahr besucht werden soll, erfolgt die Behandlung des bei der Abwasserreinigung anfallenden Klärschlamms. Beide Klärwerke sind durch den Neckar getrennt und deshalb mit einem Düker verbunden. Nach einem Rundgang durch das Gebäude und die Außenanlage endete der Besuch im Klärwerk Nord. Vorsitzender Karl-Heinz Exner bedankte sich bei Herrn Oehlke für die eindrucksvollen Erläuterungen. Heinz Jäckel überreichte dem Referenten einen Geschenkkorb und dankte ebenfalls noch einmal für die Möglichkeit, den AZV besuchen zu dürfen. Nach einem gemeinsamen Mittagessen in Eppelheim trat die Gruppe, voller Eindrücke, ihre Heimreise wieder an.