Familienfest der Kita Schwester Theresia

Unter diesem Motta feierte die Schwester Theresia Kita ihr Familienfest, dass die zukünftigen Schulkinder mit den Erzieherinnen Irmgard Arnold und Conny Rotter vorbereitet haben.

Der Platz hinter der Walburgiskapelle in Weschnitz bildete hierzu eine passende und stimmungsvolle Kulisse. Nach einem etwas anstrengenden Aufstieg konnten es sich die Familien auf dem liebevoll gestalteten Platz im Schatten der Bäume auf den bunten Decken gemütlich machen. Die von den Kindern geläutete Glocke kündigte den Beginn des Wortgottesdienstes an. Der Baum mit seinen Bestandteilen bildete den Mittelpunkt des Gottesdienstes. So ließen die Kinder auf dem Waldboden einen Baum mit Wurzeln, Stamm, Rinde, Ästen und Zweigen, Blättern und Früchten entstehen. Conny Rotter zeigte in einem Gespräch mit den Kindern auf, dass viele Faktoren zusammenspielen müssen, damit ein Baum gedeihen kann und zog daraus Parallelen zu uns Menschen, besonders zu den Kindern. Wer gute Wurzeln in gutem Boden hat, kann wachsen und gedeihen, groß und stark werden, seine vielfältigen Fähigkeiten entfalten und auch mal einen Sturm standhalten. Mit dem Lied „Und so geh nun deinen Weg“ baten alle um Gottes Segen.

Abschied nehmen bedeutet zum einen Spannung auf das, was kommt, zum anderen auch Traurigkeit und Wehmut, etwas loszulassen, was liebgewonnen und vertraut war. Das Kollegium und die Familien der Schwester Theresia Kita nahmen nicht nur Abschied von ihren zukünftigen Schulkinder, sondern auch von der langjährigen Mitarbeiterin Conny Rotter. Nach 25 Jahren engagierter Arbeit wagt sie nun einen Neuanfang in einem Waldkindergarten. Die Natur- und Waldpädagogik ist ihr in den letzten Jahren eine Herzensangelegenheit geworden. So blieb kein Auge trocken als Conny einen Herzbaum als Abschiedsgeschenk überreicht bekam, der jetzt in ihrem Garten an die Verbundenheit mit der Schwester Theresia Kita erinnert. Auch die Kita erhielt zur Erinnerung von Conny eine „ Freundschaftsbank“, die zu Gesprächen auf der Bank einlädt. Mit vielen Umarmungen wurde ihr für ihre Herzenswärme, ihr Engagement, ihre Liebe zu den Kindern gedankt. In einer Schatzkiste befanden sich Erinnerungsstücke, die mit Conny in Verbindung standen (Bilder, Briefe, Gebasteltes, etc).

Nach dem Wortgottesdienst gab es ein gemeinsames Picknick, das von den Familien reichlich und abwechslungsreich bestückt wurde. Gut gestärkt machten sich Groß und Klein mit viel Begeisterung auf den Weg zu den verschiedenen Stationen. Dort konnte gehämmert, gebastelt, gemalt, gespielt, gepflanzt und gestaltet werden. Auch eine Leseecke lud zum Verweilen ein. Aufziehende Gewitterwolken bereiteten dem Fest ein vorzeitiges Ende und so packten alle mit an den Platz an der Walburgiskapelle in Ordnung zu bringen. Die einzelnen Stationen wurden am folgenden Kitatag im Außengelände nochmals angeboten und luden die Kinder ein, die leider am Familienfest verhindert waren. Trotz mancher Tränen war es ein sehr gelungendes Fest im Miteinander.