Unser Bild vom Kind
Wir als Katholische Kindertagesstätte möchten die Besonderheit eines jeden Kindes und sein geliebt werden von Gott herausstellen.
So leben wir unseren Glauben
Eine wesentliche Grundlage unserer Arbeit ist der christliche Glaube. Wir sind Teil der Katholischen Kirchengemeinde St. Maria Magdalena Dorn- Assenheim. In unserem Haus vermitteln wir Kindern Glauben und christliche Werte durch unser Vorbild im Zusammenleben und im Umgang mit anderen Menschen.
Jedes Kind und seine Familie sind uns willkommen, egal ob sie unserer christlichen oder einer anderen Religion angehören oder konfessionslos sind. Unsere Kinder erleben, wie wir mit Freude, aber auch mit Problemen und Schwierigkeiten umgehen und spüren, dass wir Hoffnung und Vertrauen in Gott und damit in das Leben haben.
Durch eine Atmosphäre des Geliebt- und Angenommenseins wollen wir in den Kindern Vertrauen in Gottes Liebe wecken.
Wer sich geliebt, geborgen, verstanden und getragen fühlt, kann mit Gottes Liebe und dem Vertrauen in diese geborgen sein und sich darauf verlassen.
Das gemeinsame Gebet mit den Kindern ist uns wichtig, da sie so erleben, dass sie sich jederzeit mit ihren Freuden und Sorgen an Gott wenden können.
Sie erfahren etwas von Gott, z.B. in biblischen Geschichten, die auf Erfahrungen und Empfindungen der Kinder Bezug nehmen, wie Angst, Freude und Freundschaft. Die Kinder können sich in solchen Erzählungen sehr gut wiederfinden. Im Kindergartenalltag haben bei uns religiöse Rituale ihren festen Platz, z.B. Tischgebete beim täglichen Mittagessen und bei Geburtstagsfeiern. Plötzliche Veränderungen in unserem Leben, wie Wegzug, Tod eines Familienmitgliedes und schwere Krankheiten werden mit den Kindern behutsam und liebevoll durch Gespräche und Gebete begleitet. Ängste, Hoffnungen, Wut, Trauer und andere Gefühle dürfen zugelassen werden. Weitere Bestandteile unseres Alltags mit Gott sind:
Dokumentation
Eine weitere wichtige Grundlage unserer pädagogischen Arbeit ist die Dokumentation von Bildungs und Entwicklungsprozessen der Kinder.
Dokumentation hilft,
Unsere Formen der Dokumentation sind
Da hierbei Daten erhoben, gespeichert und genutzt werden, ist es wichtig und für uns selbstverständlich, die einschlägigen gesetzlichen Datenschutzbestimmungen zu kennen und zu beachten.
Erziehungspartnerschaft
Eine wichtige Grundlage für unsere pädagogische Arbeit ist eine partnerschaftliche Zusammenarbeit mit der Familie. Damit wir die Bedürfnisse der Kinder erkennen und sie an ihrem jeweiligen Entwicklungsstand abholen können, müssen wir uns an der aktuellen Lebenssituation der Kinder orientieren.
Dazu ist der Austausch zwischen Eltern als Experten ihrer Kinder und den Erzieherinnen als Fachpersonal unerlässlich. Ein vertrauensvoller Umgang zwischen Kindertagesstätte und Familie soll dem Kind ein Gefühl der Sicherheit eben und ihm den Einstieg erleichtern. Auch den Eltern fällt es leichter, ihr Kind in „fremde“ Hände zu geben, wenn eine gute, vertrauensvolle Zusammenarbeit besteht. Rückmeldungen, wie Wünsche, Anregungen oder Kritik, nimmt das Team gerne entgegen und setzt sich damit auseinander.
Bei unterschiedlichen Auffassungen, wird versucht, im konstruktiven Dialog Lösungen zu finden.
Formen der Zusammenarbeit:
Dem Kindergartenausschuss gehören folgende Personen an:
Der Kindergartenausschuss berät im Rahmen der geltenden kirchlichen und staatlichen Bestimmungen alle die Kindertagesstätte betreffende, Angelegenheiten. Er hat den Auftrag, die Erziehungsarbeit im Kindergarten zu unterstützen und die Zusammenarbeit zwischen diesem und den Eltern zu fördern. Er kann Anträge stellen, Empfehlungen aussprechen.
Institutionen. mit denen wir zusammenarbeiten
Zum Wohle des Kindes arbeiten wir mit den verschiedensten Institutionen zusammen und erweitern so das soziale Netzwerk der Kinder und ihrer Familien.
Zusammenarbeit mit pädagogischen Fachdiensten
Zusammenarbeit mit der Grundschule
Zusammenarbeit mit der katholischen Bibliothek in Dorn Assenheim
Zusammenarbeit mit anderen Kindergärten
Gemeinwesenorientierung
Fort- und Weiterbildung
Lebenssituation der Kinder in Dorn-Assenheim
Da wir nach dem situationsorientierten Ansatz in unserer Einrichtung arbeiten, möchten wir detailliert auf die momentane Lebenssituation unserer Kinder eingehen.
Erlebniswelt der Kinder heute:
Man könnte sicher noch mehr Punkte aufführen, aber es wird deutlich, dass sich die Lebenssituation der Kinder in den Letzen Jahren auch im dörflichen Umfeld von Dorn-Assenheim weitgehend gewandelt hat.
Grundbedürfnisse der Kinder werden weiter bleiben
Durch Beobachtungen integrieren wir diese veränderten Lebensbedingungen ständig, in unserer pädagogischen Planung. Somit fangen wir die unterschiedlichen Situationen der Kinder auf, bearbeiten sie und suchen nach Lösungsmöglichkeiten.
Wir wollen außerdem Situationen für Kinder erlebbar machen, die sie im familiären Umfeld nicht mehr erleben können, auch im sozialen Kontext mit anderen Kindern.
So leben wir Integration
Das bedeutet für uns, „Jedes Kind ist etwas ganz Besonderes!“
Bei uns haben alle Kinder die gleichen Rechte, nämlich, dass sie ihre Verschiedenheit leben dürfen: die Größeren, die Kleineren, die Kinder mit verschiedenen sozialen Hintergründen, die Kinder mit geistigen oder körperlichen Behinderungen, Kinder mit Entwicklungsverzögerungen oder Verhaltensauffälligkeiten, Kinder aus verschiedenen Ländern und Kinder mit verschiedenen Religionen.
Bei uns bedeutet Integration das Akzeptieren von Unterschiedlichkeiten, den gegenseitigen Respekt und die Wertschätzung dem Anderen gegenüber. Jedes Kind wird da abgeholt, wo es steht und individuell gefördert.
Um diese individuelle Förderung zu gewährleisten, kann in bestimmten Fällen für ein Kind mit besonderen Bedürfnissen, Einzelintegration beantragt werden. Dies ist möglich, wenn ein heilpädagogischer Förderbedarf besteht, der vom Gesundheitsamt festgestellt werden muss.
Diesen Kindern wird dann zusätzlich eine Fachkraft zur Seite gestellt, um sie gezielt zu fördern und in das Gruppengeschehen zu integrieren (in der Regel 15 Wochenstunden pro Kind).
Gleichzeitig sind alle Erzieherinnen verantwortlich, das Kind einzubinden. In unserem Haus wird es in jedem Spiel und Lernbereich offen aufgenommen und adäquat gefördert.
Den Familien der Integrativ-Kinder bieten wir kompetente Unterstützung und Beratung in allen Fragen das Kind betreffend (Hilfe bei der Suche nach Ergotherapie, Logopädie, Diagnostik, Förderung, Wahl der adäquaten Schule).
All diese Kinder sind für uns Kinder, die sich nach den gleichen Entwicklungsgesetzmäßigkeiten entwickeln, wie alle Menschen.
Sie müssen jedoch ihre Entwicklung, unter besonderen Bedingungen bewältigen und bekommen adäquate Unterstützung von uns.
Kinder brauchen Raum
Kinder brauchen Räume, in denen sie sich entfalten können. Sie brauchen auch Räume, die sie selbst kreativmitgestalten können. Wir stellen Kindern diese Räume mit verschiedenen Erfahrungs- und Lernmöglichkeiten zur Verfügung, um diesem Bedürfnis nach freier Entfaltung gerecht zu werden.
Kinder brauchen Zeit
Je hektischer und schneller die allgemeinen Lebensverhältnisse werden, desto notwendiger und wichtiger wird es, für die Bewältigung der Entwicklungsaufgaben ruhigere Zeiten zu sichern und zu schaffen. Deshalb geben wir Kindern Zeit und Ruhe damit sie sich individuell und intensiv auf eine Situation einlassen können.
Kinder brauchen Zeit, um die Situation im Jetzt zu genießen, sie brauchen Zeit auch langsam sein und wiederholen zu dürfen. Denn durch Erfahrungen im Spiel, lernen sie für das Leben. Ihre Erlebnisse und Erfahrungen müssen sie langsam verarbeiten und festigen.
Kinder brauchen Erfahrung
Kinder lernen durch ihre Erfahrungen. Diese können sowohl positiv als auch negativ sein. Für die Förderung der Selbständigkeit sind diese unerlässlich.
Deshalb geben wir Kindern die Möglichkeit, in unzähligen Situationen altersgemäß und angemessen selbst Erfahrungen machen zu dürfen.
Kinder brauchen Praxis
Für das Erlernen der Selbständigkeit benötigen Kinder lebensechte Erfahrungen. Deshalb ermöglichen wir Kindern
Kinder brauchen Interesse
Für die bestmögliche Entwicklung der Kinder ist es wichtig, ihre Bedürfnisse zu erkennen. Deshalb hören wir Kindern zu und lassen ihnen Wahlmöglichkeiten.
Durch das Zuhören finden wir nicht nur heraus, welche Interessen und Bedürfnisse sie haben, sondern unterstützen sie in ihren Handlungen bzw. im Planen und Umsetzen ihrer Vorstellungen. Wenn bei mehreren Kindern gleiches Interesse besteht, entstehen manchmal Projektgruppen. Kinder dürfen bei uns neugierig sein, denn Neugier ist eine wesentliche Voraussetzung für das Lernen.
Kinder brauchen Verantwortung
Kinder dürfen altersgemäß für Dinge verantwortlich sein. Sie reifen an ihren Erfolgen. Verantwortung zu übernehmen lernen sie in vielen Situationen, wie z.B. Feste mitplanen und durchführen, ihren Essplatz sauber zu hinterlassen. Sie tragen außerdem Verantwortung für ihre Garderobe, ihren Spielort, ihre mitgebrachten Spielsachen und sind auch Vorbilder für kleinere Kinder.
Kinder brauchen Vertrauen
Kinder entwickeln sich am besten in Verhältnissen und Beziehungen, die auf Vertrauen gegründet sind. Das Urvertrauen ist die Grundlage und Voraussetzung einer jeden befriedigenden menschlichen Entwicklung. Vertrauen – in sich selbst und in Andere. Wir geben Kindern Vertrauen und Geborgenheit, wenn
Kinder brauchen Freude
Sicher kann man auch ohne Freude lernen. Vieles muss auch getan werden, was keinen Spaß macht. Wenn das Lernen Spaß macht ist es viel effektiver und nachhaltiger. Deshalb versuchen wir in unserem Konzept möglichst viel „Raum“ für Spaß und Freude für die Kinder zu schaffen.
„Man lernt leichter und dauerhafter, wenn man mit dem Herzen lernt.“ (E. Riegel)
Basiskompetenzen
Um mit den Herausforderungen des Lebens zurecht zu kommen, braucht das Kind wichtige Kompetenzen. Hierbei wollen wir das Kind in Zusammenarbeit mit der Familie unterstützen.
Die Kompetenzen für die Gegenwart und Zukunft sind orientiert an:
Persönlichkeitsbezogene Kompetenzen:
Soziale Kompetenzen
Motorische Kompetenzen
Kommunikation/Sprachförderung
Gestalten/Mitbeteiligung am Lebensumfeld Kindergarten
Emotionale Kompetenzen
Achtsamkeit
Unser Bild des Kindes setzt bei allen Bildungszielen immer voraus, dass das Kind in seiner Persönlichkeit wertgeschätzt wird. Das Kind hat das Recht so angenommen zu werden, wie es ist. Das Erlernen dieser Kompetenzen ist ein lebenslanger Bildungsprozess.