Die traditionelle Waldweihnacht in unserer Wallfahrtskirche St. Gangolf (Maria Sternbach) wurde am 30. Dezember 2022 auch in diesem Jahr unter musikalischer Bereicherung durch den Organisten Rainer Walter sowie die Blechbläser Berthold Schäfer, Andreas Münch und Andreas Schmidt feierlich begangen.
Unser Dank gilt dem Küsterehepaar Schneider für die ausgezeichnete Vorbereitung der Feier und allen Mitfeiernden, die sich in unserer Wallfahrtskirche eingefunden haben.
Krippenspiel
An Heiligabend, 24. Dezember, feierte die Pfarrgruppe Wickstadt/Dorn-Assenheim einen Außengottesdienst vor der Kirche St. Bernhard in Assenheim.
Etwa 200 Personen versammelten sich ab 15 Uhr auf der für den Verkehr gesperrten Straße vor unserer Kirche St. Bernhard. Die Kinder führten ein Krippenspiel aus, das von Schwester Mateusza und vielen Eltern vorbereitet wurde, und erfreuten mit ihrer engagierten Darstellung klein und groß.
Anette Karhof als Kantorin und Jan Frische als Organist bereicherten den Gottesdienst musikalisch.
Patrozinium St. Nikolaus
Am 6. Dezember feierte die Pfarrgruppe mit einer Heilige Messe das Patrozinium der Kirche St. Nikolaus im Hofgut Wickstadt. Schwester Mateusza bereitete die Gottesdienste vor und Christoph Poltrum übernahm seine langjährige Paraderolle als "Heiliger Nikolaus".
Er brachte den kleinen und großen Kindern das Leben sowie das Wirken des Bischofs von Myra (heute in der Türkei gelegen) nahe und ermunterte die Mitfeiernden zur Nachfolge seines vorbildlichen Lebens.
Am Ende der Gottesdienste durften sich die Kinder über Schokoladenfiguren vom heiligen Bischof Nikolaus freuen.
50jähriges Kirchweihjubiläum Kirche St. Bernhard
Am 20. November durften sich die Menschen unserer Pfarrgruppe über das 50jährige Kirchweihjubiläum der Kirche St. Bernhard in Assenheim freuen. Eine festliche Heilige Messe mit ansprechender musikalischer Gestaltung und der anschließende "Nikolaus-Markt", den wir üblicherweise in St. Nikolaus im Hofgut Wickstadt feiern, machten diesen Jubiläumstag für alle Beteiligte zu einem Tag der Freude und des Dankes.
Red Wednesday 2022: Die Welt in Rot für verfolgte Christen
Hunderte Millionen Christen in aller Welt leben in einem Umfeld, in dem sie gewaltsam verfolgt, diskriminiert oder an der freien Ausübung ihres Glaubens gehindert werden. Um auf diesen Missstand aufmerksam zu machen, hat KIRCHE IN NOT (ACN) im Jahr 2015 die Initiative „Red Wednesday“ ins Leben gerufen. Termin ist jeweils der letzte Mittwoch im November.
Ziel ist es, die öffentliche Aufmerksamkeit auf das Schicksal verfolgter und benachteiligter Christen zu lenken. Dazu werden rund um die Welt in vielen Metropolen bekannte Kirchen und öffentliche Bauwerke rot angestrahlt.
Dazu zählten bislang unter anderem:
das Kolosseum und der Trevi-Brunnen in Rom
die Christusstatue in Rio de Janeiro
die Kirche Sacré-Cœur in Paris
das österreichische Parlamentsgebäude
Tausende Kirchen und Gebäude auf den Philippinen, in den Niederlanden, in der Slowakei, im Vereinigten Königreich und vielen weiteren Staaten.
Mit dem rot erleuchteten Altarraum unserer Kirche St. Bernhard haben wir diese Aktion unterstützt.
Hubertus-Messe 2022
Am 30. Oktober 2022 feierten wir unter freiem Himmel eine feierliche Hubertusmesse rund um die Wallfahrtskirche St. Gangolf in Maria Sternbach. Initiert wurde diese Heilige Messe von Jägern und Gästen des Jagdvereines Hubertus Büdingen, des Jagdklubs St. Hubertus Bad Vilbel, des Jagd-Clubs Bad Nauheim sowie des Wetterauer Jagdclubs Friedberg.
Pfarrer Kai R. Wornath hat die Heilige Messe zelebriert und in andächtiger Weise an die Legende des Heiligen Hubertus erinnert. Begleitet wurde die Messe von Hundeführern und den Greifvogelfreunden aus Wöllstadt sowie der Jagdhorngruppe des Gesangvereins Frohsinn Ockstadt.
Im herbstlichen Wald haben sich vor Beginn der Messe sternförmig die oben genannten Wetterauer Jagdclubs verteilt um die Gottesdienstteilnehmer im Wechsel mit jagdlichen Signalen ihrer Parforce und Fürst-Pless-Hörner zu begeistern.
Die Legende des Heiligen Hubertus ist ein Zeichen, Jagd nicht als Selbstzweck zu betrachten, sondern Verantwortung für Wild und dessen Lebenräume zu übernehmen. Die Anerkennung der Schöpfung, den Mut, für die Erhaltung der Natur einzutreten, die nötige Verantwortung einen tragbaren und gesunden Wildbestand zu erhalten, sowie die Einsicht, persönliches Fehlverhalten zu erkennen und zu ändern - kurzum die Waidgerechtigkeit als Grundpfeiler der Jägerschaft zu leben!
Erntedank 2022
In einem feierlichen Gottesdienst dankte die Pfarrgruppe für die Erntegaben, die wir aus Gottes Hand empfangen durften.
Auch die Erstkommunionkinder, die zahlreich unsere Heilige Messe mitfeierten, brachten mit ihren Wort Dank vor Gott: Aus dem Mund der Kinder und Säuglinge schaffst du dir Lob! (Ps 8,3)
Der festlich geschmückte Altar erfreute jung und alt und versinnbildlichte das große Geschenk Gottes an uns alle.
Segnung Feuerwehr Florstadt
Am 15. Oktober segnete Pfarrer Kai R. Wornath im Anschluss an eine kurze Andacht, die er gemeinsam mit der evangelischen Pfarrerin Ursula Seeger gestaltete, unter Mithilfe unserer Ministrantin Leonie vier neue Feuerwehrfahrzeuge der Stadt Florstadt.
Nächstenliebe, Einsatzbereitschaft und Aufopferungsbereitschaft der Einsatzkräfte - so Pfarrer Wornath - sind lobenswerte Eigenschafen, die im Wirken der Feuerwehr anzutreffen seien.
So erhielten neben den neuen Feuerwehrfahrzeugen auch die Einsatzkräfte den Segen, verbunden mit der Bitte, dass Gottes gütige Hand sie stets wohlbehalten nach Hause führen möge.
Tag der Außenpflege
In der Mitte eines goldenen Oktobers trafen sich einige Ehrenamtliche unserer Pfarrgruppe, um die Pflege unserer Außengelände rund um die Kirchen St. Bernhard (Assenheim), St. Maria Magdalena (Dorn-Assenheim) und St. Willigis (Florstadt) durchzuführen. An den verschiedenen Standorten wurden Hecken geschnitten, Büsche ausgegraben, Laub zusammengekehrt und der Grünschnitt fachgerecht entsorgt.
Zur leiblichen Stärkung der fleißigen Hände reichte Pfarrer Kai R. Wornath, der selbstverständlich auch bei der Außenpflege Hand anlegte, den fleißigen Frauen und Männer belegte Brötchen, Fleischkäse und heißen Kaffee.
Nach mehrstündiger ausdauernder Arbeit ließ sich das Ergebnis durchaus sehen, so dass alle Beteiligten den arbeitsreichen Tag zufrieden beschließen konnten.
Rosenduft und Kerzenschein
Am 1. Oktober lud die Pfarrgruppe Wickstadt/Dorn-Assenheim in den Abendstunden zu einer feierlichen Marienandacht bei Rosenduft und Kerzenschein zum Beginn des Rosenkranzmonates Oktober ein. Die Marienandacht galt nicht nur dem Rosenkranz, sondern vor allem der Königin des Rosenkranzes, der Jungfrau Maria. Katholische Christen denken daran, wie eng Maria mit Jesus verbunden war in seinem irdischen Leben, im Leiden und in seiner Herrlichkeit und wie sie uns deshalb in die Beziehung mit Jesus hineinführen kann.
Die liturgische Gestaltung wurde von den Schwestern vom Barmherzigen Jesus, den Mitgliedern der Laienbewegung Legio Mariae, Sängerinnen und Sängern aus der Pfarrgruppe Wickstadt/Dorn-Assenheim sowie den umliegenden Pfarreien und Pfarrer Wornath übernommen.
Mehr als fünfzig Personen feierten die Marienandacht mit, darunter auch einige Erstkommunionkinder mit deren Familien und Gäste aus benachbarten Pfarreien.
Im Anschluss an die Marienandacht wurde auch dem leiblichen Wohl Genüge getan. Anlässlich des am selben Tage gefeierten Ernte-Dank-Feste wurde eine leckere Möhren-Tomatencremesuppe gereicht: Drei Frauen aus der Pfarrgruppe und Pfarrer Wornath hatten insgesamt mehr als 10 Liter selbst gemachte Suppe gekocht, dazu wurden Laugengebäck, Spundekäs und Dipp angeboten.
Zudem erfreuten heißer Kinderpunsch und heißer Apfelglühwein die Geschmäcker von Jung und Alt. Es war ein gelungener Abend für alle Mitfeiernden.
Ein herzliches Vergelt´s Gott sagen wir allen Helferinnen und Helfer,
ohne die wir diese Marienandacht nicht hätten feiern können.
Verabschiedung Brigitte Lang
Am 24. September verabschiedete unser Pfarrer Kai R. Wornath die Pfarrsekretärin von Wickstadt, Brigitte Lang, im Rahmen einer feierlichen Heiligen Messe in St. Willigis in Florstadt. Brigitte Lang hat im Florstädter Pfarrbüro über drei Jahrzehnte für unsere Pfarrei gewirkt und gearbeitet. Nun ist sie in den verdienten Ruhestand eingetreten.
Pfarrer Wornath überreichte ihr und ihrem Ehemann ein Gutschein für ein Restaurantbesuch und sagte ein herzliches Vergelt´s Gott für ihr Engagement und ihr treues Zeugnis für den Glauben an einen barmherzigen Gott.
Abend der Ehrenamtlichen
Als Dank für das Engagement zahlreicher Ehrenamtlicher für unsere Pfarrgruppe Wickstadt/Dorn-Assenheim hatte Pfarrer Kai R. Wornath für den 3. September zum „Abend der Ehrenamtlichen“ eingeladen.
Eine Heilige Messe unter freiem Himmel im Pfarrheimgarten zu Dorn-Assenheim eröffnete den angenehm warmen Samstagabend, bei dem die Mitfeiernden Gott für seine Güte dankten und für ihr geistliches Wohl sorgten.
Im Anschluss wurde auch dem leiblichen Wohl Genüge getan: Thorsten Daum vom Weingut „Rebenhof“ aus Rheinhessen führte durch eine Weinprobe, bei der die Ehrenamtlichen – neben der Verkostung guter Weine – auch die Auswahl des diesjährigen Johannisweines bestimmen durften. Zum Wein wurde leckeres Fingerfood von Catering Tübben gereicht. Zudem lernten die Anwesenden unsere neue Pfarrsekretärin im Pfarrbüro Florstadt, Silke Adams, kennen, die sich kurz vorstellte.
Pfarrer Wornath übernahm die Bedienung der etwa siebzig Ehrenamtlichen und servierte insgesamt acht verschiedene Weine, einen Prosecco sowie einen Pfirsichlikör.
Für viele Mitfeiernden wurde es ein langer Abend und eine doch recht kurze Nacht.
Jubiläum - 50 Jahre Kirche St. Bernhard in Assenheim
Am Christkönigsonntag 2022, d. i. der 20. November, feiert unsere Pfarrgruppe das 50jährige Jubiläum unserer Kirche St. Bernhard in Assenheim.
Ein feierlicher Gottesdienst um 10 Uhr wird diesen Freudentag eröffnen. Im Anschluss findet der traditionelle Nikolausmarkt - der üblicherweise an der Kirche St. Nikolaus im Hofgut Wickstadt veranstaltet wird - rund um die Jubiliäumskirche statt. Wir bieten allerlei Leckerein und Getränke an, auch Adventskränze und weitere Bastelarbeiten stehen zur Verfügung.
Wir laden alle Menschen herzlich ein, mit uns dieses Jubiläum zu begehen!
Am 30. Oktober 2022 um 14 Uhr findet wieder die feierliche Hubertusmesse an der Wallfahrtskapelle St. Gangolf in Maria Sternbach bei Wickstadt unter freiem Himmel statt. Initiert wird diese Heilige Messe von Jägern und Gästen des Jagdvereines Hubertus Büdingen, des Jagdklubs St. Hubertus Bad Vilbel, des Jagd-Clubs Bad Nauheim sowie des Wetterauer Jagdclubs Friedberg.
Pfarrer Kai R. Wornath wird die Heilige Messe feiern und in andächtiger Weise an die Legende des Heiligen Hubertus erinnern. Begleitet wird die Messe ferner von Hundeführern und den Greifvogelfreunden aus Wöllstadt sowie der Jagdhorngruppe des Gesangvereins Frohsinn Ockstadt.
Im herbstlichen Wald werden sich vor Beginn der Messe sternförmig die oben genannten Wetterauer Jagdclubs verteilen um die Gottesdienstteilnehmer im Wechsel mit jagdlichen Signalen ihrer Parforce und Fürst Pless Hörner zu begeistern.
Die Legende des Heiligen Hubertus ist ein Zeichen, Jagd nicht als Selbstzweck zu betrachten, sondern Verantwortung für Wild und dessen Lebenräume zu übernehmen. Die Anerkennung der Schöpfung, den Mut, für die Erhaltung der Natur einzutreten, die nötige Verantwortung einen tragbaren und gesunden Wildbestand zu erhalten, sowie die Einsicht, persönliches Fehlverhalten zu erkennen und zu ändern - kurzum die Waidgerechtigkeit als Grundpfeiler der Jägerschaft zu leben!
Da die Rettungswege freigehalten werden müssen ist die Zufahrt mit PKW nicht möglich. Ein Shuttle-Service wird eingerichtet.
Die Jagdclubs der Wetterau laden herzlich alle Interessierten ein.
3. Pfarrgruppenwallfahrt nach Maria Sternbach
Am 21. August versammelten sich viele Gläubige aus nah und fern, um unsere 3. Pfarrgruppenwallfahrt nach Maria Sternbach mitzufeiern. Anlass war das Hochfest "Mariä Himmelfahrt". Als Wallfahrtsprediger durften wir Hermann Differenz, Geistlicher Leiter der Legio Mariae in Deutschland, begrüßen.
Die Prozession startete vor unserer Pfarrkirche St. Nikolaus im Hofgut Wickstadt und führte durch Felder und Wälder zu unserem Wallfahrtsort Maria Sternbach, idyllisch im Sternbacher Wald gelegen, und seiner Kirche St. Gangolf. Die Wallfahrt nach Maria Sternbach, zur Sternbacher Madonna, ist seit einigen Jahrhunderten bezeugt.
Dort feierte Pfarrer Herrmann Differenz mit dem Ortspfarrer Kai R. Wornath das Wallfahrtshochamt.
In seiner Predigt betonte Pfarrer Differenz, dass Maria nicht nur die Mutter Jesu, sondern unserer aller Mutter sei. Ihre mütterliche Fürsorge und Fürsprache vermag uns Gottes Beistand für unser Leben zu erwirken.
An "Mariä Himmelfahrt" ist es katholischer Brauch, Kräuter und Blumen zu segnen, die uns an das leere Grab der Gottesmutter erinnern. Es war von Kräuter- und Blumenduft umgeben als es für den Apostel Johannes, der nicht rechtzeitig zur Beisetzung eingetroffen war, noch einmal geöffnet wurde.
Viele helfende Hände der Pfarrgruppe sorgten dafür, dass unseren Gästen ein köstliches Mittagessen, Getränke und Kaffee und Kuchen zur leiblichen Stärkung angeboten werden konnte. Den Abschluss des Wallfahrtstages bildete die Feier einer Marienvesper, der Pfarrer Differenz liturgisch vorstand.
Ortspfarrer Kai R. Wornath überreichte Pfarrer Differenz als kleines Dankeschön ein Präsent mit Leckereien aus der goldenen Wetterau.
Die nächste Wallfahrt feiert die Pfarrgruppe Wickstadt/Dorn-Assenheim am 14. Mai 2023
mit dem Apostolischen Nuntius Erzbischof Dr. Nikola Eterović.
Segnung einer Marienstele im Pfarrhausgarten
Am 24. Juli feierte die Pfarrgruppe das Patrozinium, das Fest der Namenspatronin der Pfarrkirche St. Maria Magdalena, der Heiligen Maria Magdalena. Anlässlich des Magdalenenfestes segnete Pfarrer Kai R. Wornath die vom Petterweiler Kunsthandwerker Dr. Leo Streukens gefertigte Marienstele im Pfarrhausgarten unter Mitfeier vieler Gläubigen.
Im Anschluss ergaben sich bei kühlen Getränken und leckeren Knabbereien viele interessante und schöne Begegnungen.
Am 4. Juli versammelten sich viele Gläubige aus nah und fern, um unsere 2. Pfarrgruppenwallfahrt nach Maria Sternbach mitzufeiern. Als Wallfahrtsprediger durften wir P. Maurus Zerb OCist, Prior des Zisterzienserklosters Bochum-Stiepel, begrüßen.
Die Prozession startete vor unserer Pfarrkirche St. Nikolaus im Hofgut Wickstadt und führte durch Felder und Wälder zu unserem Wallfahrtsort Maria Sternbach, idyllisch im Sternbacher Wald gelegen, und seiner Kirche St. Gangolf. Die Wallfahrt nach Maria Sternbach, zur Sternbacher Madonna, ist seit einigen Jahrhunderten bezeugt.
Dort feierte P. Maurus mit Pfarrer Pradiuth, ein indischer Pfarrer, der zurzeit an der Universität St. Georgen (Frankfurt) promoviert, und dem Ortspfarrer Kai R. Wornath das Wallfahrtshochamt.
In seiner Predigt betonte P. Maurus, dass Maria die „Heilige des Alltags“ ist, die aufgrund ihrer lebenslangen Sorge um ihren Sohn Jesus Christus alle Herausforderungen des Alltags gut kenne. Auch wir dürfen sie als Gläubige in unseren Sorgen und Nöten anrufen, aber auch unsere Freude und schönen Momente mit ihr teilen.
Viele helfende Hände der Pfarrgruppe sorgten dafür, dass unseren Gästen ein köstliches Mittagessen, Getränke und Kaffee und Kuchen zur leiblichen Stärkung angeboten werden konnte. Den Abschluss des Wallfahrtstages bildete die Feier einer Marienvesper, der P. Maurus liturgisch vorstand.
Ortspfarrer Kai R. Wornath überreichte P. Maurus als kleines Dankeschön ein Präsent mit Leckereien aus der goldenen Wetterau.
Die nächste Wallfahrt feiert die Pfarrgruppe Wickstadt/Dorn-Assenheim am 21. August, ab 9 Uhr, mit Pfarrer Hermann Differenz.
Grundschule im Ried (Reichelsheim) - Abschied mit Gottes Segen
Die evangelische Pfarrerin Andrea Krügler und der katholische Pfarrer Kai R. Wornath segnen die Schüler der vierten Klasse vor dem Wechsel an die weiterführenden Schulen.
Zum Abschluss ihrer Zeit an der Grundschule im Ried in Reichelsheim beschenkten die evangelische Pfarrerin Andrea Krügler und der katholische Pfarrer Kai R. Wornath die Schülerinnen und Schüler der Klassen 4a, 4b und 4c mit Gottes Segen.
Angesichts der warmen Temperaturen war sowohl den Schülerinnen und Schülern als auch den Lehrerinnen und der evangelischen Pfarrerin Krügler die kühle Erfrischung durch Besprengung mit dem Weihwasser durch den katholischen Pfarrer Wornath höchst willkommen. Das Wasser verdunstet, der Segen bleibt.
Auf dem Foto freuen sich Klassenlehrerin Jana Lavallee, Rektorin Ines-Angelika Krause, Pfarrerin Andrea Krügler und Pfarrer Kai R. Wornath über die von Gottes Segen behüteten Schülerinnen und Schüler.
Segnung des Feuerwehrgebäudes und dreier Feuerwehrfahrzeuge in Bönstadt
Am 15. Juli hat Pfarrer Kai R. Wornath, unterstützt durch die Ministrantinnen Leonie und Zoe, das Feuerwehrgebäude und drei Feuerwehrfahrzeuge gesegnet. Frau Holzhauer vom evangelischen Kirchenvorstand trug die Lesung und die Fürbitten vor.
Als kleines Geschenk stiftet unserer Pfarrgruppe ein 40-Liter-Fass Bier für die eifrigen Frauen und Männer der Feuerwehr, prosit.
Vergelt´s Gott für ihren Dienst!
Fotoimpressionen Fronleichnam
Die Pfarrgruppe Wickstadt/Dorn-Assenheim feierte zum ersten Mal nach 2019 - bedingt durch die Beschränkungen im Zuge der Corona-Pandemie - das Fronleichnamfest mit einer Prozession durch Dorn-Assenheim. Unsere Erstkommunionkinder begleiteten die Prozession und streuten zur Ehren des Allerheiligsten Altarsakramentes, das in einer Monstranz auf den Wegen und Straßen durch Dorn-Assenheim getragen worden ist.
Musikalisch bereichert wurde die Prozession durch den Musikverein Dorn-Assenheim und Kantorinnen und Kantoren unserer Pfarrgruppe. Ein herzliches Vergelt´s Gott gilt auch der Freiwilligen Feuerwehr Dorn-Assenheim, die unsere Prozession wohlbehütet durch Dorn-Assenheim geführt hat.
Ökumenische Pilgerwanderung
Evangelische und katholische Christen pilgtern am Pfingstsamtag gemeinsam von Reichelsheim nach Dorn-Assenheim und feierten am Beginn als auch am Ende der Pilgerwanderung eine Andacht in der evangelischen Kirche in Reichelsheim bzw. der katholischen Kirche St. Maria Magdalena in Dorn-Assenheim.
Im Anschluss wurde beim Grillen im Pfarrheimgarten Dorn-Assenheim auch dem leiblichen Wohl genüge getan und das schöne gemeinsame Erlebnis klang mit guten Gesprächen bei bester Stimmung aus.
Marienandachten im Monat Mai
Im Marienmonat Mai feierte die Pfarrgruppe Wickstadt/Dorn-Assenheim zwei Marienandachten bei Rosenduft und Kerzenschein im Pfarrhausgarten zu Dorn-Assenheim.
Die katholische Kirche betrachtet Maria als die wichtigste unter allen Heiligen. Darum wird Maria in besonderer Weise verehrt. Aus dem farbenfrohen Aufblühen der Natur in dieser Zeit ergibt sich die Mariensymbolik des Monats Mai. Die Blumen und Blüten symbolisieren Maria in ihrer Gnadenfülle; sie wird als „die schönste Blume“ besungen.
Im Anschluss an die Marienandachten wurde zur leiblichen Stärkung einige Leckerein und Getränke angeboten, um den Abend gemeinsam in gemütlicher Runde ausklingen zu lassen.
Ein herzliches Vergelt´s Gott sei allen gesagt, die sich musikalisch und kulinarisch helfend eingebracht haben!
Flurprozession und Feldersegnung an Christi Himmelfahrt
In diesem Jahr konnte - nach dem (vorläufigen) Ende der Beschränkungen aufgrund der Corona-Pandemie - wieder die Flurprozession und die Feldersegnung am Hochfest "Christi Himmelfahrt" begangen werden.
Die Gemeinde zog vor Beginn der Heiligen Messe an das Feldkreuz und weiter in die Felder hinein, um Gottes Segen für gedeihliches Wetter zu erbitten und auf die Auen und Felder der Wetterau herabzurufen.
Wallfahrt mit Bischof Dr. Peter Kohlgraf
Die Pfarrgruppe Wickstadt/Dorn-Assenheim eröffnete durch ein Pontifikalamt
mit Bischof Dr. Peter Kohlgraf am 22. Mai 2022 die Wallfahrtssaison 2022.
Bereits am frühen Morgen des 22. Mai trafen sich zahlreiche Gläubige an der Kirche St. Nikolaus in Wickstadt. Darunter befanden sich neben den Gläubigen aus der Pfarrgruppe auch viele Pilger aus den benachbarten Pfarreien Ilbenstadt, Wölfersheim/Echzell, Friedberg, Karben, Heldenbergen und auch aus noch größerer Entfernung angereiste Menschen.
Betend und Singend ging es dann zu Fuß zur etwa zwei Kilometer entfernten Wallfahrtskirche St. Gangolf, bekannt auch als Maria Sternbach. Hier fand dann am Außenaltar bei herrlichem Wetter der Gottesdienst mit über 250 Personen – das ist ein neuer Wallfahrtsrekord in diesem Jahrhundert – statt, der von unserem Mainzer Bischof Dr. Peter Kohlgraf zusammen mit den beiden Pfarrern Bernd Richardt (Ilbenstadt) und Kai R. Wornath (Wickstadt/Dorn-Assenheim) zelebriert wurde.
In seiner Festpredigt wies der Bischof auf die anstehenden Veränderungen (gemeint ist der so genannte „Pastorale Weg“ des Bistums Mainz) hin, die dem Kirchenleben neue Impulse geben werden. Ganz besonders stellte er die Gottesmutter Maria, die als „Mutter der Kirche“ unsere Fürsprecherin und Helferin ist, in den Mittelpunkt seiner Ansprache. Wichtig sei für ihn neben den organisatorischen Veränderungen in der Kirche vor allem die Ausrichtung auf unseren Glauben und auf die damit verbundene, für ihn sehr wichtige, Gebetsintensität.
Nach der „Mittagspause“, in der die Wallfahrerinnen und Wallfahrer von den fleißigen Ehrenamtlichen der Pfarrgruppe Wickstadt/Dorn-Assenheim mit guten Speisen und Getränken versorgt wurden, schloss sich dann noch eine Maiandacht an.
Alle Wallfahrerinnen und Wallfahrer waren positiv vom Geist der Veranstaltung beeindruckt und sahen Signale des raumübergreifenden Zusammenwirkens im Sinne der zukünftigen Verwirklichung unseres Glaubens.
Ein Dank gilt allen Menschen, welche die Feier unserer Wallfahrt möglich gemacht haben: Den vielen Ehrenamtlichen, die sich um den Auf- und Abbau, das Mittagessen und den Kaffee und den Kuchen sorgten. Musikalisch wurde die Wallfahrt vom Musikverein Dorn-Assenheim, der Schola unter Leitung von Dr. Krystian Skoczowski sowie den Sängerinnen und Sängern aus der Pfarrgruppe bereichert. Ein herzliches Vergelt´s Gott sei auch allen Wallfahrerinnen und Wallfahrern gesagt, die unsere Wallfahrt zu einem schönen Erlebnis mit neuem Teilnehmerrekord werden ließ.
Diamantene Hochzeit Ehepaar Zuleger
Am 19. Mai durfte sich das Ehepaar über den Tag seiner Diamantenen Hochzeit freuen. Gemeinsam mit der Gemeinde feierten wir die mit einer Heiligen Messe in St. Bernhard (Assenheim).
Die Schola der Pfarrgruppe gestaltete den Gottesdienst musikalisch, die Ministrantinnen Leonie und Angelina dienten. Geschenke für das Jubelpaar wurden von den Sängerinnen und Sängern der Schola sowie von Pfarrer Kai R. Wornath überreicht.
Ad multos annos!
Erstkommunion 2022 in Florstadt
Vertrau mir, ich bin da
Sankt Willigis: 30 Kinder feiern ihre erste Heilige Kommunion
In der katholischen Pfarrgemeinde Wickstadt hatten sich 30 Kinder seit September auf ihre Erstkommunion vorbereitet. Diese wurde nun unter Leitung der pastoralen Mitarbeiterin Schwester Mateusza sowie fünf Eltern, die als Katecheten ehrenamtlich tätig waren, gefeiert.
Das Ereignis wurde aufgrund der Pandemie auf drei Gottesdienste aufgeteilt, sodass jedes Kind die Möglichkeit hatte, mit Eltern, Großeltern und Paten zu feiern. Die sakramentale Feier übernahm Pfarrer Kai R. Wornath mit musikalischer Begleitung der Schola in St. Willigis Florstadt am Wochenende des Weißen Sonntags.
Die Erstkommunion stand unter dem Motto „Vertrau mir, ich bin da“. Das Vertrauen auf und in Jesus Christus, in jeder Lebenslage, sei gerade in der aktuellen Zeit wichtig geworden. Dies zeigten auch die Kommunionkinder in einer kurzen Katechese aus dem Matthäus-Evangelium.
Aus einem selbstgebastelten Boot, in dem die Kinder als Apostel paddelten, versuchte Petrus, auf dem Wasser zu gehen. Dies ging so lange gut, bis Petrus nicht mehr auf Jesus schaute, plötzlich Angst bekam und zweifelte. Er rief „Jesus, rette mich!“, und dieser streckte ihm seinen Arm entgegen und führte ihn zurück.
„Im Herzen wird Jesus mit euch gehen, egal wohin ihr geht. Jesus will das ganze Leben lang mit euch, in eurem Boot, schwimmen. Er liebt jeden von uns und lässt uns nicht im Stich, habt auch ihr Vertrauen.“, rief Schwester Mateusza den Kindern - und auch den Erwachsenen - zu.
Das Gebet: „Jesus, ich vertraue auf dich.“ wurde in jeder Gruppenstunde gebetet.
Als Erinnerung, an ihre erste heilige Kommunion, erhielten die Kinder jeder ein gesegnetes Kreuz, welches sie im Glauben und in ihrer Freundschaft zu Gott allzeit stärken soll. Neben Schwester Mateusza engagierten sich als Katechetinnen Ruta Alem, Nicole Greife, Irene Koch, Stefanie Simon und Susanne Wicke.
Erstkommunion 2022 in Dorn-Assenheim
Im Vertrauen auf Jesus
Sankt Maria Magdalena: 19 Kinder feiern ihre erste Heilige Kommunion
Heute sagt Jesus zu jedem von euch: vertrau mir, Ich bin hier, Ich bin bei dir“, wendet sich Schwester Mateusza an die Kommunionkinder der Pfarrei Sankt Maria Magdalena. Dabei vermittelt sie den Jungen und Mädchen eine Säule Ihres Glaubens. Nämlich die Gewissheit, der Sohn Gottes sei immer für sie da, wenn sie ihm vertrauen, ihn um Hilfe rufen.
„Vertrau mir, ich bin da“ lautete daher auch das Motto des feierlichen Hochamts, während dessen 19 Jungen und Mädchen die Nähe zu Gott als Teil einer großen Glaubensgemeinschaft öffentlich bekannten. Das Leitmotiv greift dabei die Begegnung von Petrus und Jesus auf dem See Genezareth auf, wie sie im Matthäus Evangelium geschildert wird. Als Petrus unter zu gehen droht, streckt Jesus seine Hand aus und rettet ihn aus den Fluten.
Im Nu verwandelte sich der Altarraum in eine stürmische See. Mit ihren Paddeln versuchen die Erstkommunikanten ihr Boot durch die Wellen zu lotsen. In dieser biblischen Geschichte können sich die Kinder selbst entdecken. Der Text ist zeitlos. Er erzählt von den täglichen Herausforderungen, von Angst und Hoffnung, vom Glauben und Vertrauen. Es ist aber auch eine Mutmach-Geschichte. „Das Vertrauen, sich auf jemanden verlassen zu können, prägt unser ganzes Leben“, ermutigt Schwester Mateusza. Ihre Botschaft: Gott streckt uns wie Jesus dem Petrus seine Hand in den Stürmen und Ängsten des Lebens entgegen.
Später trugen die Kinder die Fürbitten vor, brachten die Gaben dar und empfingen ihre erste Heilige Kommunion. Diese symbolisiere nicht nur die Gemeinschaft mit Jesus, ergänzte Pfarrer Kai R. Wornath: „In der heiligen Kommunion schenkt er euch seine Liebe im Leib Christi.“, um dies auch gleich plakativ zu illustrieren: „Liebe geht eben durch den Magen.“
Den feierlichen Rahmen gestalteten Kantorin Antonia Finkeldey und der Musikverein Harmonie bei. Ihnen war der Applaus des Publikums genau so sicher wie den Katechetinnen, welche die Kinder seit September auf diesen Tag vorbereiteten. Hierzu zählten auch ein Besuch in Maria Sternbach, Beiträge zum Erntedankfest und zum Nikolausmarkt oder ein Kinonachmittag. Neben Schwester Mateusza engagierten sich hier Sabine Appel, Tina Dönges, Sandra Hagenow, Christiane Hög, Isabelle Schmidt, Sabine Stiefmeier-Siemsen und Karin Würz.
Fotoimpressionen Kar- und Ostertage 2022
Hier finden Sie einige Fotoimpressionen der Kar- und Ostertage aus unserer Pfarrgruppe: Kinderkreuzweg an Karfreitag in Dorn-Assenheim, Feier der Osternacht mit Taufe von Natalia in St. Willigis (Florstadt), vom Ostermontag in St. Bernhard (Assenheim) sowie von der Anbetung am Barmherzigkeitssonntag in St. Maria Magdalena (Dorn-Assenheim).
Bedrückende Bilder, glückliche Momente - Wir unterstützen Hilfstransporte in die Ukraine
Der Krieg, den der russische Präsident Wladimir Putin gegen die Ukraine führt, hat nicht nur Wut und Betroffenheit ausgelöst. In die gleichzeitige Welle der Solidarität hat sich jetzt auch Markus Minnich eingereiht. „Wir wollten nicht nur Geld spenden, sondern auch aktiv etwas für Flüchtende und die Bevölkerung in den umkämpften Gebieten tun“, motivierte der Niddataler Arbeitskollegen und Bekannte und knüpfte Kontakte zur Pfarrer Kai R. Wornath.
Dieser steuerte den Pfarrbus zum Transport der Hilfsgüter bei. So fanden durch die Initiative von Minnich und seinen Mitstreitern Sachspenden im Wert von circa 12.000 € und Gelder von über 4.500 € den Weg in die Ukraine. Was als Road Trip begann, endete mit vielen bedrückenden, tränenreichen, aber auch glücklichen Momenten.
Gesponsert mit 2.000 € Benzingeld und vier Tagen Sonderurlaub vom Arbeitgeber führte die Route das fünfköpfige Helferteam mit drei Bussen über Görlitz an die polnisch-ukrainische Grenze. Hier befindet sich eines der vielen Auffanglager für Flüchtlinge. Überfüllt, aber von polnischer Seite gut organisiert, berichtet Minnich. Rund 85 km östlich liegt die nächst größere ukrainische Stadt Lviv, das frühere Lemberg.
Unzählige Hilfs- und Rettungstransporte inmitten von Militärkolonnen kreuzen ihren Weg. Letztere befördern Panzer und Flugabwehrgerät. Dabei trafen sie den in Deutschland lebenden Ukrainer Ilja, der einen mit Hilfsgütern beladenen VW Crafter steuerte. Minnich plante, ihn zurück nach Hessen zu bringen, doch Pläne ändern sich hier schnell. Spontan nahm besagter Ilja ein älteres Ehepaar auf und fuhr es mit deren Fahrzeug zu Verwandten in Deutschland. Für Minnich und seine Kollegen ein freier Platz mehr, um weitere Flüchtende in Sicherheit zu bringen.
Begegnungen mit dem überall präsenten Militär gab es hingegen eher ungewollt. Lediglich bei der Fahrt zur geplanten Übergabe der Hilfsgüter stieß der Konvoi ungewollt auf eine NATO-Luftabwehrstellung. Minnich beeindruckt: „Wir verließen das Gelände schnellstmöglich, unser Respekt war größer als unsere Neugier.“
Das Verladen der Sachwerte erfolgte über einen ukrainischen Kontakt in einen 40-Tonner direkt in das Kriegsgebiet. „Hier ist die Versorgungslage am dramatischsten“, beschreibt Minnich die aktuelle Situation. Kurz vor der Übergabe erreichten die Helfer Nachrichten aus Mariupol, wo mittlerweile über 80 % der zivilen Gebäudesubstanz zerstört sind. „Das bestätigte unseren Wunsch, den Menschen direkt in der Krisenregion zu helfen.“
Siebzehn Personen fanden in den Bussen aus der Wetterau den Weg zu sicheren Zielen. Englisch Kenntnisse erleichterten die Konversation besonders über die Umstände der Flucht. So berichtete Dimitri vom täglichen Beschuss seiner Heimatstadt Kiew. Die ukrainische Hauptstadt ist derzeit täglichen Bombardements von Artillerie und Raketen ausgesetzt. Fotos auf seinem iPad dokumentieren das Ausmaß der Zerstörungen.
Die Lehrerin Irina floh in überfüllten Bussen und Bahnen quer durch das Land aus dem am stärksten umkämpften östlich gelegenen Donbass. Minnich erzählt von ihren Erlebnissen aus dem Unterricht in Kriegszeiten. „In ihren Worten zeigte sich die pure Verzweiflung.“ Frei übersetzt sagte sie: „Was soll ich den Kindern anderes sagen, außer dass wir angegriffen werden und das Krieg herrscht. Wie soll ich Ihnen erklären, dass ihre Väter kämpfen müssen.“
Zu den bedrückenden Momenten zählten auch die Begegnungen in den überfüllten Auffanglagern. „Wir warteten auf einem Parkplatz davor“, so Minnich und „Reisebusse aus der Ukraine brachten meist Frauen und Kinder.“
In einer Schlange Stand eine siebenköpfige Familie mit einem einzigen Handgepäck. Am Ende ein kleines Mädchen, alleine, traurig und müde. Und in ihren Händen ein winziger Hamsterkäfig. Ein Hamster und ein kleines Laufrad - es war das einzige, was sie dabeihatte. Minnich bekennt: „Da kamen mir die Tränen, da sind Bei mir sämtliche Dämme gebrochen.“
Irina und Dimitri übergab er ihren Familien am Frankfurter Hauptbahnhof. Auch die weiteren 15 mitgereisten Personen kamen individuell unter, mussten nicht in eine Notaufnahme. Für Markus Minnich Ein Grund zur Freude, aber auch zum Appell: „Wer freien Wohnraum hat, sollte diesen zur Verfügung stellen. Sie glauben gar nicht, wie gut die dankbaren Blicke der eigenen Seele tun.“
Auf der Heimfahrt nach Niddatal denkt er wieder an Dimitri und Irina: „Ich hatte das Gefühl, Als hätte ich meine beiden besten und engsten Freunde verloren.“
Holger Hachenburger
Ökumenische Friedensandacht
Am 27. März hielten die Christinnen und Christen der evangelischen Kirchengemeinde Reichelsheim/Heuchelheim sowie der katholischen Pfarrgruppe Wickstadt/Dorn-Assenheim in der Kirche St. Maria Magdalena in Dorn-Assenheim eine ökumenische Friedensandacht ab.
Die evangelische Pfarrerin Angela Schwalbe und der katholische Pfarrer Kai R. Wornath leiteten die Andacht, die unter Mitwirkung von Martina Petri, Manfred Winter, Andrea Mehrling und Daniela Michalak gestaltet wurde. An der Orgel bereicherte Stefan Weinmann musikalisch die Andacht.
Viele Menschen kamen in der Kirche zusammen, um für den Frieden in der Ukraine zu beten. Die Lesung von Psalm, Evangelium, Kerzen- und Weihrauchopfer wurdem im gemeinsamen Gebet aller Christinnen und Christen - dem Vater unser - in einem Gebetssturm gen Himmel gesandt.
Gott möge in den Herzen der Menschen, die für den Krieg verantwortlich sind oder dessen Weiterführung ermöglichen, die Sehnsucht nach Frieden erwecken. Die Kollekte der Andacht samt Spenden wurde Herrn Minnich (siehe separater Bericht auf dieser Homepage) übergeben, der wenige Tage später seine zweite Fahrt an die polnisch-ukrainische Grenze absolvierte, um den Menschen materielle Hilfe zu leisten und einige Flüchtlinge nach Deutschland zu bringen.
Ein bisschen Frieden, ein bisschen Träumen, und dass die Menschen nicht so oft weinen, ein bisschen Frieden, ein bisschen Liebe, dass ich die Hoffnung nie mehr verlier.
Mit diesem Lied, das zum Eurovision Song Contest 1982 von Ralph Siegel komponiert und von Bernd Meinunger getextet wurde, hat die damals 17-jährige Sängerin Nicole zum bis dahin ersten Mal einem Beitrag aus Deutschland zum Sieg verholfen. Der zeitgeschichtliche Hintergrund für den Text waren der sich im März 1982 abzeichnende Falklandkrieg und die laufende Nachrüstungsdebatte, die sich auf den sogenannten NATO-Doppelbeschluss bezogen hat.
Die Sehnsucht nach Frieden war und ist in jeder Menschheitsgeneration vorhanden und wurde durch Literatur, Kunst und Musik in vielerlei Weisen zum Ausdruck gebracht. Seit dem Ende des Kalten Krieges, dem Zerfall der Sowjetunion und der deutschen Wiedervereinigung haben wir in Deutschland den Frieden als etwas Selbstverständliches betrachtet, dass uns die Sehnsucht danach scheinbar abhandengekommen ist.
Der völkerrechtswidrige Angriffskrieg Russlands gegen die Ukraine macht uns allen nur allzu deutlich, dass zum einen unsere Sehnsucht nach Frieden nie verlorengegangen ist, und dass zum anderen wir alle aufgerufen sind, an der Entstehung eines wahren Friedens mitzuarbeiten.
In der Bibel finden sich mehr als 250 Stellen, an denen von Friede oder Frieden die Rede ist. Im Johannesevangelium benennt Jesus Christus deutlich, dass Frieden mehr ist als bloßes Schweigen der Waffen: Frieden hinterlasse ich euch, meinen Frieden gebe ich euch; nicht, wie die Welt ihn gibt, gebe ich ihn euch. Euer Herz beunruhige sich nicht und verzage nicht.Joh 14,27
Dieser göttliche Friede ist die Zusage Jesu Christi an uns, dass wir in allem, auch im Schlimmsten, den göttlichen Beistand erfahren dürfen, der uns vor Angst und Hoffnungslosigkeit bewahrt – die ja meist sehr schlechte Ratgeber in schwierigen Situationen sind.
In der gerade beginnenden Fastenzeit besonders, aber auch darüber hinaus, können wir aus christlicher Perspektive in dreifacher Weise für den Frieden arbeiten:
Wir können fasten: Statt auf unsere Ernährung, mit dem das Fasten ja meist verbunden wird, sollten wir viel mehr auf unsere Worte achten. Wir können zum Beispiel an „bösen Worten“ fasten, somit zu einer friedvolleren und freundlicheren Gesellschaft beitragen.
Wir können um den Frieden beten: Das Gebet funktioniert hierbei nicht wie ein Wunschautomat, der jeden einzelnen Wunsch unverzüglich in die Wirklichkeit umsetzt. Ich bin mir aber sicher, dass ein Gebetssturm um den Frieden Gott und die Menschen – die Politikerinnen und Politiker, die Soldatinnen und Soldaten, die Menschen in der Ukraine und in Russland –, die Inhalt unserer Gebete sind, nicht unbewegt lassen, somit sie sich zum Besseren verändern lassen.
Wir können Spenden geben: Die Menschen in der Ukraine benötigen auch unsere materielle Hilfe. Schenken wir ihnen einen Teil unseres durch eine lange Friedenszeit erworbenen Wohlstandes, um die schlimmste Not zu lindern.
Es geht bei all dem schlicht und einfach darum, den Frieden nicht bloß zu „konsumieren“, d. h. ohne etwas durch eigenes Wirken beizutragen und den Frieden als selbstverständlich vorauszusetzen, sondern ihn zu „produzieren“, d. h. durch unsere Mitarbeit den Frieden zu erhalten und auszubauen.
Wenn alle Menschen guten Willens zu „Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Friedens“ werden, dann wird der Gruß Jesu Christi an seine Jünger am Osterabend auch für uns wahr: Am Abend dieses ersten Tages der Woche, als die Jünger aus Furcht vor den Juden bei verschlossenen Türen beisammen waren, kam Jesus, trat in ihre Mitte und sagte zu ihnen: Friede sei mit euch!Joh 20,19
Ein bisschen Frieden, ein bisschen Träumen, und dass die Menschen nicht so oft weinen, ein bisschen Frieden, ein bisschen Liebe, dass ich die Hoffnung nie mehr verlier.
Herzliche Grüße sendet Ihnen Ihr Pfarrer Kai R. Wornath!
Friedensandacht am 27. Februar
„Lasst euch nicht von schönen Bildern in die Irre führen: Frieden ist nicht dort, wo es keine Probleme oder Kämpfe gibt. Echter Frieden bringt Hoffnung und bedeutet vor allem, auch unter schwierigsten Umständen und größten Herausforderungen, ruhig und friedevoll im eigenen Herzen zu sein.“ (Verfasser unbekannt)
Die katholische Pfarrgruppe Dorn-Assenheim / Wickstadt folgte dem bistumsweiten Aufruf zum Friedensgebet und lud am Sonntag, den 27. Februar, ab 17 Uhr in die Kirche St. Maria Magdalena zur Friedensandacht ein.
Unter der Leitung von Daniela Michalak und Andrea Mehrling versammelten sich zahlreiche Gläubige, um für den Frieden in Europa, besonders in der Ukraine zu beten. Die Friedensandacht wurde mit Gebeten für den Frieden, einer Lesung aus dem Brief des Apostels Paulus an die Gemeinde in Rom, dem Vortrag einer Geschichte und Liedern zum Thema Frieden gestaltet.
Die von göttlicher Hoffnung getragene Zuversicht von uns Christinnen und Christen wurde durch das Schlusslied „Von guten Mächten wunderbar geborgen“, dessen Text der evangelische Theologen Dietrich Bonhoeffer in der Gestapo-Haft Ende 1944 verfasst hat, zum Ausdruck gebracht:
Von guten Mächten wunderbar geborgen / Erwarten wir getrost, was kommen mag. Gott ist bei uns am Abend und am Morgen / Und ganz gewiss an jedem neuen Tag. (Dietrich Bonhoeffer)
Unter dem Motto „Gesund werden – gesund bleiben. Ein Kinderrecht weltweit“ steht die Gesundheitsversorgung von Kindern in Afrika im Fokus der Aktion Sternsingeraktion 2022.
Vor allem in Afrika sterben täglich Babys und Kleinkinder an Mangelernährung, Durchfall, Lungenentzündung, Malaria und anderen Krankheiten, die man vermeiden oder behandeln könnte. Die Folgen des Klimawandels und der Corona-Pandemie gefährden die Gesundheit von Kindern und Jugendlichen erheblich – und sie bedrohen die Fortschritte der vergangenen Jahrzehnte.
Einsatz der Projektpartner
Die Partner der Sternsinger begleiten Frauen während der Schwangerschaft und unterstützen sie dabei, ihren Kindern einen gesunden Start ins Leben zu ermöglichen.
Sie impfen Babys, behandeln Kinder und tragen mit Ernährungshilfen dazu bei, sie zu stärken und weniger krankheitsanfällig zu machen. In schulischen Gesundheitsclubs lernen Kinder, dass schon einfache Hygienemaßnahmen wie Händewaschen dazu beitragen, ihre Gesundheit zu schützen. Ihr Wissen tragen sie in ihre Familien und Dorfgemeinschaften.
Die Kinder erfahren, dass sie ein Recht auf Gesundheit haben, und lernen, dieses auch einzufordern. Lehrer werden dazu befähigt, Erste Hilfe zu leisten und Kindern bei einfachen Erkrankungen zu helfen.
Sternsinger in der Pfarrgruppe Wickstadt/Dorn-Assenheim
In unserer Pfarrgruppe besuchten die Sternsinger alle Seniorenheime (Alloheim Senioren-Residenz Taunusblick in Assenheim, Seniorenzentrum MENetatis in Weckesheim, AWO Sozialzentrum „Marie-Juchacz-Haus“ in Florstadt), die Werkstatt der Behindertenhilfe Wetterau in Weckesheim, die Stadtverwaltungen und Bürgermeisterinnen und Bürgermeister in Florstadt, Niddatal und Reichelsheim, die Grundschule im Ried in Reichelsheim sowie die katholische KiTa St. Elisabeth in Dorn-Assenheim.
Die Sternsinger feierten die Gottesdienste in der Pfarrgruppe mit, stellten sich dort der Gemeinde vor und baten um Spenden. In Dorn-Assenheim versammelten sich die Sternsinger an insgesamt sechs Plätzen im Freien, um den Segen Gottes auch unter den Bedingungen der Corona-Pandemie zu den Menschen bringen zu können.
Als Betreuerinnen und Betreuer haben folgende Personen mitgewirkt: Schwester Mateusza, Christiane Hög, Karin Würz, Sabine Stiefmeier-Siemsen, Sabine Appel, Isabelle Schmidt, Sabine Mack, Katharina Liebeskind, Nicole Greife, Isabel Haßfurter, Karin Wenglorz, Martina Raab, Stefanie Simon, Sandra Berger, Brigitte Haas, Pia-Marie Specka, Tina Dönges, Sandra Hagenow
Als Sternsinger haben mitgewirkt: Angus Liebeskind, Elisa Liebeskind, Lukas Geier, Lena Engels, Mathilda Mack, Felix Mack, Leni Mack, Angelina Greife, Leonie Greife, Johann Haßfurter, Lene Haßfurter, Emilia Gräfe-Nordmann, Leonie Wenglorz, Leonie Raab, Sophie Raab, Jean Peter Hög, Max Siemsen, Jona Appel, Leo Siemsen, Lea Schmidt, Josepha Wiederhold, Mia Pytlik, Zoe-Eve Alem, Jolin Alem, Sophia Schwinghammer, Frederik Arnds, Benjamin Arnds, Natalie Arnds, Ania Reiss, Hedda Berger, Julian Weide, Wilhelmine Bunke, Mathilda Kiesow, Klaas Bendix Hagenow, Mara Rölke, Philip Balser, Natalie Arnds, Johannes Dönges, Joan Pfeiffer
Den Filmdreh und den Videoschnitt übernahmen: Niklas Simon, Philipp Mack