1) Social Media sind ein Kommunikationsinstrument. Das bedeutet:
- sie sind ein Weg
- sie dienen einer wechselseitigen Kommunikation und
- sie sind ein Instrument und Mittel, das von der virtuell-persönlichen zur "physisch"- persönlichen Begegnung führen kann.
2) Die grundsätzliche Frage ist: Bin ich bereit, meinen eigenen Habitus von der Publikation zur (dialogischen) Kommunikation umzustellen? D.h.: Wer vor allem seine Botschaften verbreiten will, sollte sich eher auf einer Homepage (Web 1.0) präsentieren. Social Media schließen die wechselseitige Kommunikation "auf technischer Augenhöhe" ein.
3) Noch grundsätzlicher: Bin ich bereit, zu lernen und (mich) zu verändern?
4) Facebook ist wie andere Social Media eine externe Plattform mit Eigengesetzlichkeiten, die nicht immer transparent sind. Diese Risiken müssen mit dem eigenen Nutzen abgewogen werden. Das schließt die ständige Beobachtung des „Marktes" mit ein und muss ggf. zu flexiblen Veränderungen führen.
5) Facebook ist kein Allheilmittel der Kommunikation - und keine Lösung für strukturelle Defizite; es ist aber auch kein Teufelswerk, das Nutzer fürchten müssten.
6) Facebook und Social Media insgesamt erfordern ein hohes Maß an Eigenverantwortung: Was einmal im Internet steht, ist - unter Umständen dauerhaft - öffentlich!