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Das Heilige Jahr im Wormser Dom

An Heiligabend hat Papst Franziskus in Rom die „Heilige Pforte“ feierlich geöffnet. Dieses besondere Portal am Petersdom ist normalerweise verschlossen und vermauert, nur zu den in der Regel nur alle 25 Jahre stattfindenden Heiligen Jahren wird es geöffnet. „Pilger der Hoffnung“ – unter dieses Leitwort hat der Papst das Heilige Jahr 2025 gestellt und den Wunsch geäußert, dass es nicht nur in Rom, sondern auch in den Ortskirchen gefeiert und begangen wird.

Südportal zum Wormser Dom
Datum:
Mo. 13. Jan. 2025
Von:
Kath. Pfarramt Dom St. Peter und St. Martin in Worms

An Heiligabend hat Papst Franziskus in Rom die „Heilige Pforte“ feierlich geöffnet. Dieses besondere Portal am Petersdom ist normalerweise verschlossen und vermauert, nur zu den in der Regel nur alle 25 Jahre stattfindenden Heiligen Jahren wird es geöffnet. „Pilger der Hoffnung“ – unter dieses Leitwort hat der Papst das Heilige Jahr 2025 gestellt und den Wunsch geäußert, dass es nicht nur in Rom, sondern auch in den Ortskirchen gefeiert und begangen wird.

„Pforte der Hoffnung“

Am Sonntag, den 19. Januar wird nun auch am Wormser Dom eine „Pforte der Hoffnung“ feierlich eröffnet und damit der Auftakt für das Heilige Jahr festlich begangen. Wie schon im außerordentlichen Heiligen Jahr der Barmherzigkeit, das Papst Franziskus im Jahr 2016 ausgerufen hatte, wird das Südportal des Wormser Doms in diesem Jahr zur „Heiligen Pforte“.

„Wir haben uns bewusst für das Hauptportal des Domes entschieden“, erläutert Propst Tobias Schäfer, „einmal, weil deutlich werden soll, dass Gottes Tür allen Menschen weit offen steht und man nicht gleichsam über einen Hintereingang zu ihm kommen muss, aber auch weil dieses Portal durch seine Ikonografie deutlich macht, dass Jesus Christus selbst die Tür ist, die uns den Zugang zu Gott eröffnet.“

Im Rahmen eines Vesper-Gottesdienstes am kommenden Sonntag um 17:00 Uhr die Pforte der Hoffnung symbolisch geöffnet. Während des Heiligen Jahres ist über dem Portal ein vergoldetes Schild angebracht mit der Aufschrift „Porta Sancta“, das das Südportal als Pforte der Hoffnung kennzeichnet. „Die Hoffnungsperspektive soll uns in diesem Jahr besonders begleiten“, wünscht sich Propst Schäfer. In genau einem Jahr würden alle bisherigen Pfarreien aufgelöst und eine neue große Pfarrei Worms-Wonnegau gegründet. Daher sei dieses Jahr eine Chance und Einladung, diese weitreichenden Veränderungen, die auch manche Ängste auslösen, unter der Perspektive der Hoffnung gut zu gestalten.

Im Anschluss an den Gottesdienst laden die Dom- und die St. Martinsgemeinde am Sonntag zu ihrem Neujahrsempfang in das Haus sam Dom ein. Traditionell erfolgt im Rahmen des Neujahrsempfangs auch die Verleihung der vom Wormser Künstler Klaus Krier gestalteten St. Amandus-Medaille an besonders verdiente Ehrenamtliche der Gemeinden.

Das Südportal des Wormser Doms bleibt an diesem Nachmittag bis zur feierlichen Öffnung der Heiligen Pforte geschlossen; die anderen Zugänge zum Dom sind aber wie gewohnt geöffnet.