Vermitteltes Heil - Martin Luther und die Sakramente

Felix Körner SJ | Wolfgang Thönissen (Hrsg.)

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vermitteltes heil
Datum:
Sa. 1. Dez. 2018
Von:
Annette Dittrich

Die Anliegen der Theologie Martin Luthers in einer ökumenischen Relecture neu verstehen

Auf katholischer wie auf evangelischer Seite hielt sich lange die Überzeugung, dass Martin Luther nach dem frühen Konflikt mit der Kirche die Sakramente als wirksame Mittel des Heils abgeschafft habe. Seit annähernd 50 Jahren konnte im lutherisch-katholischen Dialog gezeigt werden, dass das »allein aus Gnade im Glauben an die Heilstat Jesu Christi« nicht als Ausschluss der Sakramente und des sakramentalen Lebens der Kirche zu verstehen ist, sondern als ein in der Bibel begründetes Miteinander von Rechtfertigung, Glaube, Sakramenten und Amt. Katholiken und Lutheraner haben gemeinsam gelernt, die überkommenen Vorurteile und die sich daraus entwickelnden Kontroversen zu überwinden. Heute können sie die Anliegen der Theologie Martin Luthers gemeinsam in einer ökumenischen Relecture neu verstehen lernen.

Die in diesem Band aufgenommenen Beiträge beruhen auf Vorträgen von Friederike Nüssel, Angelo Maffeis, Theodor Dieter, Jari Jolkkonen, Kurt Koch und Gerhard Ludwig Müller, die während einer Tagung an der Päpstlichen Universität Gregoriana in Zusammenarbeit mit dem Päpstlichen Rat zur Förderung der Einheit der Christen und dem Johann-Adam-Möhler-Institut im Frühjahr 2017 gehalten wurden.

Gebundene Ausgabe : 214 Seiten
ISBN-13 : 978-3374054602
Herausgeber : Evangelische Verlagsanstalt; 1. Edition (1. Dezember 2018)