30. Apr. 2022
Seine Botschaft und seine Nähe will Menschen aufrichten
Es ist noch nicht so lange her, dass Pflegekräfte beklatscht wurden und ihre „Systemrelevanz“ mit starken Worten herausgestellt wurde. ...
17. Apr. 2022
Haben wir noch Worte des Trostes, Erfahrungen der Tröstung in diesen Zeiten, in der es so viele Verwundungen und Verwundete gibt?
Österlich werden die Klagegebete und die Bitten, das Eingestehen von Angst und Hilfslosigkeit auch dadurch, dass wir sicher sein dürfen, einen liebenden Gesprächspartner zu haben, der uns und die Welt durch diese Gebete verändern will und kann.
15. Apr. 2022
„Ecce Homo – seht, da ist der Mensch“.
Das Evangelium richtet den Blick auf den geschundenen Jesus, der gewaltsam sterben muss. Jesus selbst hat sein Leben und Sterben wohl nicht betrachtet als ein vom Schicksal anderer Menschen isoliertes Geschehen. Er hat es gedeutet als ein Dasein und Sterben für andere und mit anderen.
14. Apr. 2022
Ein letztes zeigt der Abendmahlssaal: Christsein geht nie allein
In diesen Zeiten weht uns als Kirche ein heftiger Sturm entgegen, und ein Ende ist nicht absehbar. Es ist kein Sturm allein von außen: Wir haben die Erschütterung teilweise selbst ausgelöst. Es weht zudem ein Sturm der Gewalt, nicht nur in der Ukraine, die Ereignisse erschüttern Menschen weltweit.
11. Apr. 2022
„Denn sie bleiben alle getaufte Menschen, sie bleiben Glieder am Leib Christi. “
Charakter indelebilis – das unauslöschliche Merkmal. So spricht die lange kirchliche Tradition von der Taufe und dem Getauften. Die Taufe prägt dem getauften Menschen ein unauslöschliches Prägemal ein. Die Taufe lässt sich nicht ungeschehen machen. Von den ersten Jahrhunderten bis ins Mittelalter haben Theologen darüber nachgedacht.
2. März 2022
„Schuld ist nie nur eine Angelegenheit zwischen mir und meinem Gott. Andere sind berührt.“
Wir werden in der Kirche und in unserer Verkündigung lernen müssen, neu über Schuld, Sünde, Vergebung und Barmherzigkeit zu reden. Vielleicht haben wir die Wucht der Folgen menschlicher Schuld oft verharmlost, auch indem wir vieles zu schnell mit dem Mäntelchen der Barmherzigkeit zugedeckt haben.