Gesprächsabend mit Bischof Peter Kohlgraf, Weihbischof Udo Markus Bentz und Bevollmächtigter Stephanie Rieth in Offenbach-St. Marien / Weitere Abende in Mainz, Gießen, Bürstadt und im Rahmen einer Onlineveranstaltung / Online-Anmeldung erbeten
Liebe Schwestern und Brüder im Bistum Mainz, „Ich bekenne Gott, dem Allmächtigen, und allen Brüdern und Schwestern, dass ich Gutes unterlassen und Böses getan habe.“ Dieses Bekenntnis steht am Anfang der Messfeier. Schuldig werden nicht allein diejenigen, die Böses tun, sondern auch diejenigen, die Gutes unterlassen." Hirtenwort zur Österlichen Bußzeit am 3. Fastensonntag am 12. März 2023 von Bischof Peter Kohlgraf.
"Ich habe schreckliche Tatschilderungen gelesen. Solche Taten sind für mich im Grunde im Namen des Evangeliums unvorstellbar. Und doch sind sie geschehen."
Nachdem die Leitung des Bistums Mainz in den vergangenen Tagen die über 1.000 Seiten starke EVV-Studie von Rechtanwalt Ulrich Weber gelesen hat, haben sich am 8. März, der Mainzer Bischof Peter Kohlgraf zusammen mit Weihbischof und Generalvikar, Dr. Udo Markus Bentz, sowie der Bevollmächtigten des Generalvikars, Ordinariatsdirektorin Stephanie Rieth, zur Studie und den Konsequenzen für das Bistum geäußert. In den Anhängen sind die drei Statements der Bistumsleitung verfügbar. Die gesamte Pressekonferenz kann auf der Website bistummainz.de, auf Facebook und dem Youtube-Kanal des Bistums Mainz angesehen werden.
Da die Ergebnisse der heute (3. März) veröffentlichten EVV-Studie auch der Leitung des Bistums Mainz bislang nicht bekannt sind, hat der Mainzer Bischof Peter Kohlgraf im Anschluss an die Vorstellung der EVV-Studie am 3. März vor Journalisten ein kurzes Statement abgegeben. Der Wortlaut und das Video des Statements sind im Anhang verfügbar. Die Leitung des Bistums Mainz wird sich nach dem Lesen der EVV-Studie am kommenden Mittwoch, 8. März, um 11.00 Uhr im Rahmen einer Pressekonferenz äußern und Journalistenfragen beantworten.
Um das Beten als Ausdruck der Beziehung zu Gott geht es im „Wort des Bischofs“ in der aktuellen Ausgabe der Kirchenzeitung „Glaube und Leben". Kurz vor Veröffentlichung der Missbrauchsstudie am 3. März weist Bischof Peter Kohlgraf auch auf das Angebot von Gebetsformaten im Bistum hin.
Dresden. Der Mainzer Bischof Peter Kohlgraf ist als neues Mitglied in die „Bischöfliche Fachgruppe für Fragen des sexuellen Missbrauchs und von Gewalterfahrungen“ gewählt worden. Dies gab Erzbischof Stephan Burger aus Freiburg am Mittwoch, 1. März, auf der Frühjahrs-Vollversammlung der Deutschen Bischofskonferenz (DBK) in Dresden bekannt.
Am Freitag wird die Missbrauchsstudie (EVV) für das Bistum Mainz vorgestellt. Die Diözese hatte damit den Regensburger Rechtsanwalt Ulrich Weber beauftragt, der als unabhängiger Ermittler Missbrauchsfälle seit 1945 aufklären sollte.Mit Stephanie Rieth, der Bevollmächtigten des Generalvikars im Bistum, sprach die Katholische Nachrichten-Agentur (KNA) über ihre Erwartungen an die Studie. Die Theologin ist in der Bistumsleitung für die Missbrauchsthematik zuständig.
Gesprächsangebote rund um die Veröffentlichung des unabhängigen Aufklärungsprojektes "Erfahren. Verstehen. Vorsorgen" (EVV) am Freitag, 3. März / Kontaktaufnahme unter 06131 / 253-522 oder auch per E-Mail / Dialogveranstaltungen in Offenbach, Mainz, Gießen, Bürstadt und als Online-Veranstaltung
Vom 27. Februar bis 2. März versammeln sich die deutschen Bischöfe zur "Frühjahrstagung der Deutschen Bischofskonferenz". Für Bischof Kohlgraf gab es einen besonderen Auftakt: die Katholische Jugend Dresden hatte ihn in eine Kneipe zum Gespräch eingeladen. Viele junge Menschen beteiligten sich am Gespräch, der MDR Sachsenspiegel berichtet in seinem Beitrag.